HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Steigerfahrzeug und kommunale Zusammenarbeit

Steigerfahrzeug im Einsatz am BlumentorAnschaffung eines neuen Steigerfahrzeuges

1. November 2012, Bürgermeister informiert, dass in ein neues Steigerfahrzeug investiert werden soll. Kosten dafür im Haushaltsplan: 160.100 Euro. Für diese Ausgabe besteht ein Sperrvermerk, das heißt das Fahrzeug ist geplant, darf aber noch nicht gekauft werden. Erst wenn der Sperrvermerk aufgehoben ist, kann gekauft werden. Am 22. März 2013 wurde der Sperrvermerk aufgehoben. Das Fahrzeug soll im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit Frielendorf gekauft werden, dabei trägt Homberg 75 und Frielendorf 25 Prozent. Für Homberg ist das eine Ausgabe von 120.000 Euro.

Kommunale Zusammenarbeit mit Frielendorf
Die Stadt plant eine Zusammenarbeit mit Frielendorf im Bereich des Bauhofes. Dazu sollte in der letzten Stadtverordnetenversammlung eine Grundsatzentscheidung beschlossen werden. Dazu kam es nicht, weil die vorgelegten Unterlagen noch Lücken hatten.
Thomas Hoffmann (FWG) befürwortete die Zusammenarbeit prinzipiell wie auch die anderen Fraktionen. Er berichtete von einem Erlebnis: Noch Anfang September 2013 hatte er das Steigerfahrzeug neben sich an der Ampel stehen sehen. Er wunderte sich, dass das alte Fahrzeug noch immer im Einsatz ist, da doch im März bereits der Sperrvermerk aufgehoben worden war und somit der Weg zu einem Neukauf frei war.

Interkommunale Zusammenarbeit mit Knüllwald
Auch mit Knüllwald gibt es eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Förderprogramm Stadtumbau und es gibt den gemeinsamen Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte. In Knüllwald gibt es auch ein großes Steigerfahrzeug, dass nach Auskunft von Knüllwälder CDU-Mitgliedern, nur ganz wenig im Jahr eingesetzt wird. Zur Wartung von Straßenlampen und für die Weihnachtsbeleuchtung.
Wieso wird nicht mit der Gemeinde Knüllwald eine Vereinbarung über die Mitnutzung des Steigerfahrzeuges getroffen und so unnötige Ausgaben vermieden? Das ist doch der Sinn der kommunalen Zusammenarbeit.

Einsatz ohne TÜV
Wie jetzt bekannt wurde, ist das Steigerfahrzeug der Stadt seit Juni ohne TÜV in Homberg in Einsatz gewesen.

siehe auch: Bürgermeister Wagner: “Das kann die Verwaltung nicht leisten”

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7 Kommentare zu “Steigerfahrzeug und kommunale Zusammenarbeit”

  1. Techniker

    Wie jetzt bekannt wurde, ist das Steigerfahrzeug der Stadt seit Juni ohne TÜV in Homberg in Einsatz gewesen.

    Noch im Einsatz ?

    TU für das Fahrzeug allein oder auch als Techn. Arbeitsmittel sprich die Arbeitsmaschine Hubwagen insgesamt ? Darf er noch als Arbeitsplattform einegsetzt werden nach den Unfllschutz und Betriebsschutzvorschriften ?

    Gibt es schon eine Ausschreibung oder schriftliche Angebotseinholungen ?

    Was ist in Frielendorf dazu bekannt ?
     

  2. Gotthardt

    Obwohl der TÜV für den Hubsteiger abgelaufen ist wird er weiter zur Strassenlampenreparatur genutzt. Im August wurden vor meiner Haustür Strassenlampen repariert und das ohne TÜV ??

    Wieso kann das Fahrzeug überhaupt mit abgelaufenem TÜV eingesetzt werden? (Arbeitssicherheitsbestimmung/Betreiberhaftung)

    Warum muß überhaupt ein neues Fahrzeug angeschaft werden. Ist schon mal geprüft worden

    ob eine neue TÜV-Abnahme erfolgen kann. Warum wird, wenn erforderlich, wird kein Angebot für eine eventuelle Reparatur eingeholt. Das ist mit Sicherheit sinnvoller als gleich eine Neuanschaffung zu tätigen. Das Steigerfahrzeug könnte mit Sicherheit noch viele Jahre im Einsatz bleiben.

     

     

  3. Maria

    Ich kann es bald nicht mehr hören. Hier wird unnütz Geld ausgegeben für Planungen die nie realsiert werden können, da soll jetzt ein neuer Hubwagen angeschafft werden, obwohl man einen hat. Da soll was gebaut werden , wo kein Geld da ist.

    Wann wird hier endlich mal begriffen, wir sind unter dem Rettungsschirm. Wir müssen in Wiesbaden das OK einholen, wenn etwas gebaut oder gekauft werden soll. Und wenn die Stadt einen neuen Hubwagen will, dann sollte sie erst mal die "Kommunalen und Interkommunalen Partner" Fragen, ob sie ein solches Gefährt besitzen oder sich daran beteiligen. Kommt alle mal günstiger als wieder alles alleine schultern.

    Aber zuvor müßte man mal das Alte in die Werkstatt und dann zum TÜV bringen, vielleicht ist es sogar noch voll einsatzfähig nach der Werkstatt.

    Wieso wird das gefährt noch benutzt wo es ohne TÜV seit Juni sein soll? Wo sind die Damen und Herren die solche Fahrzeuge still legen? Oder wird hier wieder mit zweierlei Maß gemessen?

    Es ist doch wirklich schlimm wie mit unserem hartverdienten Geld in Homberg umgegangen wird.

    Mein Vorschlag das alte Fahrzeug wieder Nutzungsfähig machen, ist auf jeden Fall günstiger, sollte es nicht durch den TÜV kommen, noch gut verkaufen. Dann mit Knüllwald einen Mietvertrag abschließen, dass man den Hubwagen bei Bedarf mieten kann. Kommt für die Stadt ebenfalls billiger.

    Nur wenn Knüllwald daran kein Interesse hat, aber nur dann ( Beweismittel ), dann kann man an einen Neukauf denken, aber zu 50% Beteiligung mit Frielendorf.

     

     

  4. Homberger Fan 3

    Reparaturkosten sollen bei ca. 15 000 € liegen !

  5. Monika

    Was soll das geschreie? Der neue Hubwagen idt doch schon lange bestellt.

  6. Distanzbetrachter

    George Bernard Shaw sagte einmal:

    "Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute.  Seht Euch an, wohin uns die
    normalen gebracht haben."

  7. Auriga

    zu 5. Woher wissen sie das ?  

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