Wohin geht die Reise…
Unter dieser Überschrift veröffentlichte der Homberger Anzeiger [16.7.2008] eine Tabelle mit den Veränderungen der Einwohnerzahl zwischen 2006 und 2007. Die Zahlen der Tabelle wurde als Grundlage für die Grafik genommen und auf die Veränderung je 1000 Einwohner umgerechnet um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen.
Bei den Einwohnerverlusten befindet sich Homberg mit 10,6 Abwanderungen je 1000 Einwohner im unteren Drittel aller Kommunen im Kreis. Das liegt sicherlich nicht an fehlenden Bauplätzen, davon gibt es genug, sondern an den fehlenden Arbeitsmöglichkeiten in der Region. Hier muss mehr getan werden, zum Beispiel die Gewerbegrundstücke durch Bahnanschluss im interkommunalen Standortwettbewerb zukunftsfähig machen.
Nutzt nichts !
Ist dann wie bei den Industriegebieten. Subventioniert und dann wieder dicht.
Ich wär mehr dafür, so ab dem 3. Lebensjahr aktiv zu werden.
Komplettservice rund ums Kind.
Ist man Entsorgungstechnisch schon ein Eckchen weiter !
Was den Zeitraum anbetrifft wäre ich eher konservativ : 9 Monate !
Nicht das russische Speed Modell : 9 Mütter 1 Kind = 1 Monat !!!
😀
@ avaio
….sponsort einen Krippenplatz! Entschuldige bitte, das ich nicht lache! Einen Krippenplatz spendieren! Das würde ja bedeuten, das ihm allerhand Geld durch die Finger geht! Zugleich würde das dem widersprechen, was er u. a. hier im Wernswiger Kindergarten abgezogen hat. Da verlangt Herr Wagner, das mindestens 15 Kinder für die Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, ansonsten würde die Nachmittagsbetreuung wegfallen. Auch kein Kompromiss bei 14 Kindern. “Unsere Erzieherinnen müssen ja auch ausgelastet sein”. So seine Worte. Dann wurde von Seiten der Eltern ordentlich die Werbetrommel gerührt, um die nächsten Jahre vorsorglich mit 15 Kindern in der Nachmittagsbetreuung zu wissen. Es meldeten sogar einige Eltern ihre Kinder solidarisch für Nachmittags mit an, obwohl kein wirklicher Bedarf war, nur um die geforderten 15 Kinder zu bringen. In späteren Aussagen heißt es, das die Kinder nicht nur angemeldet sein müssten, sondern auch mehr oder weniger regelmäßig erscheinen müßten. Denn es gibt eine “Punktetabelle”. Für jedes Kind, welches nachmittags da ist, wird ein Punkt gemacht. Am Monatsende wird ein Durchschnitt errechnet.Wenn der Durchnitt mal schlecht ausfällt, mal sehen, vielleicht läßt sich der BM wieder etwas neues einfallen! Wer einigermaßen klar denken kann, kann sich ausrechnen, wie die Geschichte weiter laufen könnte:
Sollten wir die genannte Zahl 15 nicht erreichen, behält sich der BM vor, die Nachmittagsbetreuung wegfallen zu lassen. Wenn die Nachmittagsbetreuung wegfällt, sind viele Eltern gezwungen, ihre Kinder mit dem AUTO nach Homberg in den KIGA zu bringen(denn laut BM würde es auf gar keinen Fall einen Bus nach HBG zum KIGA geben). Daraus resultiert, das dann nur noch so wenige Kinder den Wernwiger KIGA besuchen würden, das es sich kurz über lang nicht rentieren würde…..allles weitere kann man sich denken! Um neue Antworten zu erhalten, wurde vom Elterbeirat das Thema “Nachmittagsbetreung” in der Stadthalle angesprochen (Diskussionsrunde BM Wagner/ Marianne Hühn). Die Antwort war so faul, unehrlich und oberflächlich…da hätte man sich auch mit ner Tüte Spaghetti unterhalten können! Würde Herrn Wagner daran gelegen sein, unser aller Kinder zu fördern und sie nicht als lästigen Kostenfaktor zu sehn, würde er den Rotstift an anderen Dingen ansetzen.
Was lernt man daraus ?
Steinbrüche sind in Homberg weit verbreitet !
Haben nur unterschiedliche Namen.
Aber scheinbar sind Altenheimbewohner wichtiger für die Einwohnerstatistik.
Die werden nämlich privat betreut, verursachen damit keine Kosten und haben den Vorteil das sie als Einwohner zählen !!!!
Kann das sein , das ab 15 000 Einwohnern das Gehalt steigt des Bürgermeisters steigt ?
Und was interessant wäre :
Wie sieht denn die Alterstruktur in Homberg und ihre Entwicklung in den letzten 10 Jahren aus ?
Und der Rotstift ist doch schon angesetzt :
Homepage Homberg , Aktuelles :
Der Neujahrsempfang – ne nicht 2009 , ist der von 2008 aber nur noch wenige Tage und er ist aktuell !!!
Stimmen sie ab über das wichtigste Bauwerk in Hessen – Abstimmung am 30. Juni beendet –
Und der Rest ist seit einem Jahr dabei auf den neusten Stadn gebracht zu werden.
Auf eine Übersetzung ins Englische wurde verzichtet.
Man ist halt lernfähig.
Und in der Politik , so heißt es Gerüchte halber, sollen nur Stadtverordnete und Magistratsmitglieder der Mehrheitsparteien eingeladen werden. Das spart Sitzungsgelder. Denn die Abstimmungsergebnisse stehen ja fest !
Und falls in der Vergangenheit mal einer der christlichen oder freien Demokraten nur so ein bisschen in Richtung eines Vorschlags der Opposition schielte war gleich “Trouble in Little China !”
@ barolle
Zum Thema Bürgermeistergehalt siehe Beitrag:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=74
Der Bürgermeister wird weiterhin nach der Besoldungsgruppe bezahlt, die 2003 galt, nämlich nach der höheren für Kommunen mit mehr als 15.000 Einwohner auch wenn die Einwohnerzahl mittlerweile unterhalb dieser Grenze liegt. Das nennt man Besitzsstandswahrung, darauf hat er rechtlich einen Anspruch.
Das Team “Öffentlichkeitsarbeit” wird wohl in den Urlaub gefahren werden. Vielleicht wird es demnächst besser, wenn die Homepage der Stadt überarbeitet wird.
An die Wernswiger:
Hat BM Wagner eigentlich die Wahl in eurem Stadtteil gewonnen? So richtig kinderfreundlich klingt sein Umgang mit euch nicht! Da hat er auf dem Hessentag und in weiteren Diskussionrunden etwas völlig anderes propagiert. Viel. sollen ja sämtliche Kindergartenplätze der Gemeinde in Homberg zentralisiert werden. Das wäre das Aus für die Kindergärten in den Stadtteilen.
Hattet ihr denn 14 Kinder zusammen, die regelmäßig die Nachmittagsbetreuung besuchen oder waren weniger?
@ Mirko
Soweit mir bekannt ist, hat Frau Hühn bei uns die meisten Stimmen bekommen! Leider hat das nicht ganz gereicht! Ich könnte noch mehr über die “kinderfreundliche Einstellung” unseres BM über unseren Kindergarten schreiben, würde aber diesen Rahmen sprengen. Aber der Elternbeirat hat die Zähne gebleckt und extrem stark gegen gerudert. Großes Lob. Ansonsten wäre die Nachmittagsbetreuung den Bach runter gegangen.Aber trotzdem wird der Sturm noch nicht ganz vorbei sein, denn im kommenden Jahr wird es wieder ziemlich knapp werden.Mal sehen, wie wir das Problem lösen können, denn im letzten Moment kann es doch vorkommen, das der ein oder andere von hier wegzieht und dann haben wir-schwupps-schon wieder dasBM-Problem! Außerdem hat sich derBM es sehr leicht gemacht, denn selbst wenn wir nur 10 Kindergartenkinder im Kindergarten hätten, möchte Herr Wagner 15 Kinder in derNachmittagsbetreuung sehen.Um das umsetzen zu können, muß man zaubern können.Ja, Mirko, bisher konnten wir 15 Kinder zusammenbekommen.Mal sehen wie die Geschichte weiter geht……
Okay! Thema verfehlt! Hab’s verstanden! Aber das war auch ein komischer Vorschlag von AVAIO…. 🙂
Beispiel Nachmittagsbetreuung Kindergarten Wernswig
Wenn keine 15 Kinder für die Nachmittagsbetreuung angemeldet werden, dann können die Kinder zu dem zentralen Homberger Kindergarten mit Nachmittagsbetreuung gebracht werden, sagte Bürgermeister Wagner. So wäre auch für die Kinder am Nachmittag gesorgt.
Eine berufstätige Mutter schilderte ihm, dass sie ihren Arbeitsplatz Mittags nicht verlassen und nach Wernswig fahren könne, um ihr Kind nach Homberg in den Kindergarten zu fahren.
Das interessierte den Bürgermeister nicht. Er empfahl dann eben Kinder aus anderen Orten zu werben, aber nicht aus den nächsten Homberger Ortsteilen wie Sondheim und Lützelwig.
So sieht es also tatsächlich aus. Dass ist das, was die Homberger CDU unter familienfreundlich versteht.
Fakt ist:- die Vereinbarkeit von Familien und Beruf wird unterstützt durch verlässliche und flexible Öffnungszeiten (7.00 – 17.30 Uhr von Montag bis Freitag)
[https://www.buergermeister-fuer-homberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=40]
„der Weg zur familienfreundlichen Stadt wurde konsequent durch ein weiterentwickeltes, zukunftsweisendes Kindergartenkonzept geebnet.“ CDU Homberg
[https://www.cdu-homberg-efze.de/index.php?ka=1&ska=4&suche=100%25&idn=50]
Das Kindergartenkonzept verdient den Namen nicht, es ist lediglich eine Kapazitätsplanung. Von den Problemen, wie sie die Mutter benannt hat, ist darin nichts zu finden. Von dem Bürgermeister kann sie keine Hilfe erwarten.
1999 habe ich meinen Sohn(3 Jahre) zur Kindergartenbetreuung in Homberg ganztags angemeldet.
9-17.00 Uhr ich meine für 90 DM ?
2002 habe ich meine Tochter (2 Jahre) ebenfalls in Homberg zur Kindergartenbetreuung angemeldet.
9-17.00 Uhr Geschwisterkind 50 €. Abholung nach Mittagessen flexibel.
Für damalige Zeiten war dies fortschrittlich und ein Angebot über dem Bundesdurchschnitt ausgenommen neue Länder.
Das Angebot ist zwar mittlerweile mehrfach verändert aber nicht verbessert worden.
2 jährige Kinder bekommen bei Anmeldung zum Teil nur einen Platz auf der Warteliste und wissen nicht genau ob sie den Platz bekommen.Ich kenne Mütter die aus diesem Grund ihre Anmeldung zurückgezogen haben, da Sie nicht planen konnten.
Ich kenne die Situation, dass eine Familie gerne die langen Betreuungszeiten im Osterbach genommen hätte, -berufsbedingt- aber in einen anderen Kindergarten in Homberg verwiesen wurde, da die Kapazitäten im Osterbach erschöpft sein sollen.
Wenn diese Mütter und Familien mir keine falschen Tatsachen berichtet haben, haben uns andere Städte in der Kindergartenbetreuung nicht nur eingeholt, sondern teilweise überholt. Schade nicht nur für junge Familien in Homberg, denn Angebot erhöht die Nachfrage und bringt vielleicht auch Zuwachs.
.
Na dann könnte man ja Kinder aus Dickershausen nach Wernswig bringen,
Aus Lützelwig welche nach Hülsa
und als Ausgleich dann die aus Sondheim nach Dickershausen.
Und der Bürgermeister hat ja selber Kinder.
Die könnten doch in Wernswig einspringen.
Zumindest als Zählkinder.
Tut mir leid. Oder nicht !
Ich empfinde die Statements der Führungspersönlichkeit und der CDU in diesem Zusammenhang als Familien-Menschen- und Kinderfeindlich.
@ Barolle
Ich weiß, das Du gerade gescherzt hast, aber das war wirklich Bestandteil der Auseinandersetzung mit unserem BM hier in Wernswig.Das Thema war: Wie bekommen wir trotz schwacher Geburtenjahrgänge unseren Kindergarten gefüllt.(Da Herr Wagner ja 15 Kinder für die Nachmittagsbetreuung forderte). Herr Wagner machte einen großzügigen Vorschlag! “Fragt doch mal in Caßdorf, Sondheim,…(also den umliegenden Ortschaften) nach, ob Bedarf an einem KIGA Platz in Wernswig besteht.” In der Not tat das der damalige Elternbeirat auch und begann in Sondheim mit dem “Klinkenputzen”. Als Herr Debus davon erfuhr, gab’s mächtig Ärger!! Der Elternbeirat sollte dies gefälligst unterlassen! (Die Kinder aus Sondheim müssen in den Homberger KIGA, sind aber ab der Gundschule wieder in der Wernswiger Grundschule). Widersprüche wohin man auch schaut.Kurze Zeit später: DIE FEIGABE durch Herrn Wagner über eine Erzieherin an den neuen Elternbeirat:” Es darf aus anderen Orten Kinder geworben werden, aber bitte NICHT aus dem Rinnetal. Vielleicht mal in Frielendorf nachfragen…” HALLLOOOO??!! Frielendorf HAT einen eigenen Kindergarten, und dzu noch einen (Entschuldigung Wernswig) viel schöneren. Wer sollte bitte schön sein Kind aus Frielendorf schicken….und ob das Herr Frey so schön findet!?
@ Mietze,
deine Worte klingen nach viel Kompetenz-gerangel in der Stadtverwaltung. Es gibt in der Kindergarten-landschaft Strukturen, die in meinen Augen sich nicht mehr aufrecht erhalten lassen. Sondheim liegt doch näher Wernswig wie Homberg, und hat Homberg so wenig Nachwuchs, dass unbedingt noch Kinder aus Sondheim nach Homberg müssen? Das ist sehr unflexibel.
Grundsätzlich müssen wir uns mal im Klaren sein, dass es eine gewisse Größe in den Gruppen geben muss.
Andererseits, wenn ich den Beitrag von Frau Blau lese, gibt es doch in Homberg zu wenig Kindergartenplätze. Anders kann ich mir den Bestand von Wartelisten nicht erklären. Ich halte es für zumutbar, wenn ein Kind auch in einen anderen Kindergarten kommt, so lange er sich in der Stadt befindet und man keine weiten Wege ins Umland in Kauf nehmen muss.
@ Mirko, zumutbar dann, wenn dadurch die Betreuungszeit nicht verkürzt wird, das ist aber derzeit der Fall.
Und zumutbar wenn die Eltern das organisieren können.
Und das muss man im Einzelfall im Interesse des Kindes regeln.
Denn nicht alle haben einen Bürgermeister mit gutem Einkommen und eine Mutter die einen Arbeitsplatz nicht weit von der Wohnung entfernt hat und dies dann gut regeln kann.
Um es nicht falsch zu verstehen : ich freue mich für jeden der das Glück hat so leicht voranzukommen.
Aber die, die im täglichen Überlebnskampf stehen sollte man dabei nicht aus dem Auge lassen.
Wer kein Familienvater ist hat daher als Aussenstehender leichter reden und kann Ratschläge geben.
Kurzer Blick nach Wabeern :
Wie sieht da das Kindergartenkonzept aus ?
Was gibt es Neues bezüglich der Umfrage die es zur Zufriedenheit etc gegeben haben soll ?