HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Mardorf: Deutliche Worte im Ortsbeirat

Protokollauszug

In der Sitzung des Mardorfer Ortsbeitrates waren am 30. August  7 Mitglieder und 32 Zuhörer erschienen. Die Themen der Tagesordnung waren für die Mardörfer von großem Interesse.

Aus dem Protokoll wird sichtbar, dass die Stadt den Bau des Kindergartens vorangetrieben hat, ohne vorher die notwendigen Flächen gekauft zu haben. Jetzt verlangt der Verkäufer des Kindergartengrundstücks einen hohen Preis für die notwendige Parkplatzfläche. Mit dem Grundstück kann er die Stadt unter Druck setzten. Der Bürgermeister selbst hat dafür gesorgt, dass die Stadt jetzt in dieser Zwangssituation ist.

Diese Vorgänge bedürfen dringend einer Aufarbeitung.

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5 Kommentare zu “Mardorf: Deutliche Worte im Ortsbeirat”

  1. Freya

    Habe gerade mal die Stellplatzsatzung der Stadt studiert…1Stellplatz pro 20 Kinder sind gefordert, 2Stellplätze müssen es mindestens sein. Hier bei 60(?) Kindern also 3Stellplätze. Auf dem Grundstück der Kita sind gut das doppelte vorgesehen soweit ich das weiß. Ohne das Grundstück von Herrn Gröschel. Was der mit dern Stückchen Acker anfangen will..keine Ahnung. Bestellen lohnt sich wohl kaum..ist die Abfahrt des mähdreschers teurer als der Ertrag.

  2. Delf Schnappauf

    Das Flurstück 225/54 ist 414 qm groß. Für einen Mähdrescher sicherlich zu klein. Als Hebel, um neben dem Baurecht noch ordentlich Gewinn bei der Stadt herauszupressen, reicht es.

    Wieso hat die Stadt die Verhandlungen eingestellt? Sollen jetzt die Mardorfer Bürger die Karre aus dem Dreck ziehen in die sie der Bürgermeister und die Stadtverordenten hineinmanipuliert haben?

  3. WerWennNicht

     …..der Herr Bürgermeister kann uns sagen, ob ein Stockfehler seitens der Stadt vorliegt?

    Die beiden Mardorfer sollen es nun richten  –  vielleicht am Kamin mit einem guten Tropfen. 

    Ggf. wird es noch zur Chefsache, wer weiß das schon?

     

  4. Dr. Klaus Lambrecht

    @ Freya
    Laut Ortssatzung über die Ausstattung, Gestaltung, Größe und Zahl der Stellplätze für Kraftfahrzeuge, Garagen und Abstellplätze für Fahrräder von 1994 hat der Bauherr für ausreichende Stellplätze nach der Stellplatzordnung zu sorgen.
    Die Homberger Praxis zeigt jedoch, dass der Magistrat dieser Pflicht nicht nachkommt wie die Beispiele: Ärztehaus, Engelapotheke mit Museen und 2 Wohnungen, Multifunktionshaus und Krone  zeigen.
    Beim Altstadtkindergarten wurde sogar behauptet, man brauche keine Stellplätze weil die Kinder alle zu Fuß im Radius von 500 m Umkreis gebracht werden.  Zum Schluss wurden dann Parkplätze in der Webergasse ausgewiesen.
    In Mardorf rechne ich mit mindestens 7 Parkplätzen allein für das Personal. Ich gehe davon aus, dass von den 60 Kindergartenplätzen, die überwiegende Zahl der Kinder nicht aus Mardorf kommt, was jedoch variabel ist. Dies bedeutet ich muss Halte- oder Parkplätze vorhalten, für die Kinder gebracht werden. Manchmal bedarf es auch eines kurzen Gespräches mit den ErzieherInnen. Wer die örtliche Situation kennt wird feststellen, dass ein Wendeplatz fehlt, sodass es zwangsläufig zu Staus kommen muss.  Warum man Bau- und Parkplatzgrundstück nicht gleich zusammen gekauft hat, kann ich nur damit erklären, dass der Kaufvertrag wegen der Höhe der Gesamtsumme in der STAVO hätte behandelt werden müssen, dann macht man das lieber scheibchenweise.
    Wann lernt man einmal aus den Fehlern? Man kann sich aber auf weitere Kosten gefasst machen.

  5. Das GerĂŒcht

    So kurz vor der Wahl spielen auch Informationen eine Rolle, die möglicherweise erst nach der Wahl in die Öffentlichkeit gelangen sollen. z. B. bei der ersten Stadtverordnetensitzung.

    Informationsquellen dazu sind ja in Homberg durchaus Örtlichkeiten, die gerne für ein Feierabendbierchen oder nach einer Sitzung genutzt werden. Oder auch schon mal eine Plauderei während einer TV Übertragung von Fussballspielen im privaten Kreis.

    So geht derzeit das Gerücht um, die Stadt habe nun das Grundstück erworben. Wobei der Kaufpreis wohl deutlich über 25 € je qm liegen sollen. Einige sagen es seien 35 €, andere wollen etwas von 50 € gehört haben. Wie immer wird die Wahrheit wohl eher in der Mitte liegen.

    Warten wir es ab! Teurer wird es wie immer für Homberg dann, wenn man von einem Homberger Modell reden kann.

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