Homberger Schirnen: eine Besonderheit
Bilderreihe: 1943- 1959 – 1938 – 1957
Erst kürzlich hat Herr Ritter im Geschichtsverein auf die Bedeutung der Homberger Schirnen hingewiesen und sicherlich manchem Homberger die Augen für die architektonische Besonderheit geöffnet.
Vor einem Jahr etwa hatten die Homberger Grünen beantragt, dieses bauliche Ensemble mit in den Stadtumbau einzubeziehen.
Nun ist es spannend, was als Konzept am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt werden wird.
Fotomontage: Schirnen 1995
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Und – wer soll das bezahlen ?
Woher kommt denn das Geld fĂŒr den Stadtumbau?
HĂ€tte man mal nicht sinnlos in ein unbrauchbares Parkleitsystem, in ein nie gebautes Parkdeck und in den Hessentag investiert ginge das.
So ist in Homberg derzeit nur noch Konjunkturprogramm angesagt.
Die Zinsen und die RĂŒckzahlung erwĂ€hnt man aber nicht.
Da wird der BĂŒrger mal wieder fĂŒr dumm verkauft!
Man hat die Schirnen und ihre Bedeutung entdeckt. Lach.
Wie war es denn beim Umbau des Marktplatzes, trennte man nicht die frĂŒher leichter erreichbaren Schirnen von Marktplatz durch eine weiĂe Klagemauer und die vor Schmerz schreien Löwenköpfe.
Die QualitĂ€t des Platzes ergibt sich aus der Umgebung nicht durch die Möblierung des Platzes, die ĂŒbrigens auch zu wĂŒnschen lĂ€sst.
Ultramodernes Kinderspielzeug hilft nicht weiter, wenn man als erwachsener in der Sonne sitzen will. Dann sitzen 6 Personen wie HĂŒhner auf der Stange vor dem Möbelwagen.
Die Gefahr besteht jetzt, dass man ĂŒber fremdes Eigentum redet, da man seit Jahren versĂ€umt hat, das Vorkaufsrecht seitens der Stadt auszuĂŒben. Bereits bei der Marktplatzumgestaltung wurde auf die Besonderheiten hingewiesen (Offener Brief).
Was will man nun, noch mehr aufhĂŒbschen oder den Marktplatz nochmals umbauen?
Man darf also gespannt sein, was unser BĂŒrgermeister aus dem Hut zaubert und was daraus wird. Wenn es schief geht, sind es eh andere gewesen.