HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

GMA: Manipulation des Einzugsgebietes

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Die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) hat ihrer "Stellungnahme zur Ansiedlung eines innerstädtischen Einkaufszentrum in Homberg (Efze)" den Einzugsbereich sehr willkürlich ausgewählt.

Die GMA hat drei Einzugsgebiete definiert, die unmittelbare Stadt (1), die Nachbargemeinden näher (2) und weiter entfernt (3).

Hülsa wird zur Kernzone (1) gerechnet und liegt 11,8 km entfernt. Wabern (10,3km), Singlis (8,5 km) und Borken (12,5 km) werden dagegen nicht mehr als Einzugsgebiet genannt, obwohl sie teilweise viel näher liegen. Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass Obergrenzebach (17,6 km) noch in der zweiten Zone liegt. Von Obergrenzebachaus  sind die Kunden aber viel schneller im 5,2 km entfernten Ziegenhain.

Spagat der GMA

Das Einkaufszentrum in Homberg kann nur wirtschaftlich betrieben werden, wenn es viel Kaufkraft aus den umliegenden Gemeinden abzieht.
Die willkürliche Zuordnung der GMA hat seinen Sinn: Einerseits musste sie darstellen, dass viel Kaufkraft für das Homberger Einkaufszentrum vorhanden ist, so werden auch die entfernten Orte zugerechnet. Andererseits musste die GMA aufpassen, dass die Nachbarstädte nicht gegen die Planung Einspruch erheben, weil sie durch den Abfluss von Kaufkraft deren Versorgung gefährden. Borken wurde deswegen trotz der räumlichen Nähe ausgeklammert.

Borken wehrt sich
Die Stadt Borken hat im Rahmen ihrer Beteiligung an der Planung auch auf diese Gefährdung hingewiesen.

"Die Stadt Borken (Hessen) lehnt die vorgelegte Planung weiterhin ab, da die verbrauchernahe Versorgung in Borken (Hessen), insbesondere in der Kernstadt und im Stadtteil Singlis, als deutlich gefährdet angesehen werden muss.

An dieser Einschätzung ändert auch das mittlerweile erstellte Einzelhandelsgutachten nichts. Durch das neue Einkaufszentrum werden ca. 2.400 qm zusätzliche Verkaufsfläche (Vergrößerung REWE und zusätzlicher Standort Aldi: Dass die "Verlagerung des Aldi-Marktes "angedacht" ist, muss in Ermangelung einer nachprüfbaren Regelung für den Altstandort unberücksichtigt bleiben) für den Lebensmitteleinzelhandel ermöglicht. Dadurch würde Homberg (Efze) ein flächenmäßig deutlich größeres Angebot im Bereich Lebensmittel aufweisen, als alle benachbarten Mittelzentren. Dass dies keine städtebaulichen und versorgungsstrukturellen Auswirkungen auf die bestehenden Strukturen" haben soll, erscheint uns nicht nachvollziehbar.

In dem vorgelegten Einzelhandelsgutachten werden der Umfang und die Auswirkungen möglicher Umsatzrückgänge des Einzelhandels in Borken (Hessen) nicht detailliert untersucht und dargestellt. Diese werden lediglich in einem kurzen Absatz unter Punkt 4.4 auf Seite 32 abgehandelt und daraus der Schluss gezogen, dass die Ansiedlung des Einkaufszentrums in der Innenstadt Hombergs auf den Einzelhandel in den benachbarten Kommunen nur geringe Auswirkungen hat. Nach unserer Einschätzung ist auf der Grundlage des vorgelegten Einzelhandelsgutachtens eine Abschätzung der Auswirkungen auf den Lebensmitteleinzelhandel in Borken (Hessen) nicht abschließend möglich."

Die Stadt Borken wird sich wohl überlegen, was sie zum Schutz ihrer Versorgung unternehmen wird. Vor dem Verwaltungsgericht hätte sie wahrscheinlich gute Chancen

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33 Kommentare zu “GMA: Manipulation des Einzugsgebietes”

  1. Anneliese

    Hat man denn die Homberger Geschäftswelt nach ihrem Einzugsgebiet befragt?

    Oder entscheiden das so wie immer die anderen Profis?

  2. Termin Ator

    Och. Hülsa, Appenfeld fahren nicht zum Edeka Markt in Remsfeld? Appenfeld ist Teil von Knüllwald ! Auch nicht in den Osterbach ? Frielendorf hat keinen Lebensmittelmarkt? Wabern fährt nicht nach Fritzlar? Singlis nicht nach Wabern o. Borken? Obergrenzebach ist ein Ortsteil von Frielendorf. Singlis gehört zu Borken. Usw. Was hier auffällt: Einmal wird eine Gemeinde ganz genannt – dann wieder werden Ortsteile herausgenommen. Willkürlich. Nur ein paar km Beispiele Singlis – Borken 4,1; nach – Wabern 6,8; nach – Homberg    8,5 Hülsa – Remsfeld 9,5 Appenfeld – Remsfeld 8,0 Obergrenzebach – Frielendorf 6,8 Obergrenzebach – Neukirchen 10,1 Schwarzenborn – Frielendorf 14,8 Schwarzenborn – Neukirchen 9,4 Interessant da man ja mit Schwarzenborn, Knüllwald und Frielendorf interkommunal zusammenarbeitet und dies ausbauen will. So macht man sich Freunde wie einst, als man trotz des gemeinsamen Gewerbegebietes an der A 7 ein eigenes ausgewiesen hat.

  3. Scherzbold

    Ich bekomme den Auftrag " Stellungnahme zur Ansiedlung eines innerstädtischen Einkaufszentrums."

    Da das Gutachten gut dotiert ist, mache ich mich schleunigst an die Arbeit. Schon bald merke ich, dass ich eine heikle Aufgabe angenommen habe, nämlich eine positive Bewertung zum Bau eines dringend erforderlichen neuen EKZ.

    Aber ich werde meinen Auftraggeber nicht enttäuschen.

    Och, die haben ja schon ein Einkaufszentrum, sogar neu saniert und erweitert. Macht nichts. Die Kundenströme werden sich so verändern, dass der Großteil der Kundschaft in die Innenstadt abwandert. Das Gegenteil kann mir derzeit niemand beweisen.

    Das reicht aber noch nicht.

    Ach, es gibt ja noch das Umland.

    Die Waberner kommen garantiert nach Homberg in das neue Prunkstück. Was wollen die eigentlich in Fritzlar. Die werden geködert.

    Und die Malsfelder! Die sollen mal ein bisschen durch die Landschaft fahren und Melsungen fernbleiben. 

    Und die Grenzebächer sollen die Kurzstrecken nach Ziegenhain vermeiden. Der Motor wird es danken.

    🙂 

  4. skeptiker

    Macht man sich jetzt ernstraft Gedanken darüber, ob oder wie viele Kunden Homberg unfairer Weise den anderen Kommunen entlocken könnte?

    Wurde denn Homberg zum Bau des Domstadtcenters in Fritzlar, dem Neubau des Centers in Borken oder dem neuen Vockeroth/Müller in Melsungen befragt? Das ist nunmal die Konkurrenz und nur weil es so etwas in den Nachbargemeinden schon gibt, darf es das in Homberg nicht geben? Die Leute fahren dahin wo es ihnen gefällt, dass werden auch keine Gerichtsverhandlungen oder weitere tolle "Gutachten & Statistiken" ändern…

  5. Mister X

    Es wird höchste Zeit, dass mit dem Bau des EKZ an der Drehscheibe begonnen wird und die Eröffnung spätestens 2018 erfolgen kann.

    Dann werden wir feststellen, ob die Skeptiker, an der Spitze der Blogbetreiber, eine sachkundige Bewertung trafen oder die Befürworter, an der Spitze der Bürgermeister und "sein Gefolge".

    Bilanz wird aber erst nach einem Jahr gezogen, denn anfangs kommen die Neugierigen, wie bei jeder Neueröffnung eines Restaurants oder Lokals.

    Und wenn dann noch die Altstadt als Gewinner dasteht, dann wird es höchste Zeit für ein Loblied auf den Bürgermeister.

    Aber wehe, wenn nicht. 🙂

  6. Mister X

    @ Skeptiker

    Unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ( freie Marktwirtschaft ) kann ich Ihnen nicht widersprechen.

    Den Vockeroth hätte ich auch gern in Homberg! Kürzlich erklärte mir ein alter Homberger, der vorgab den Inhaber zu kennen, dass dieser sich dahingehend geäußert habe, dass er in Homberg kein Geschäft eröffnen würde. Den Wahrheitsgehalt konnte ich bisher nicht überprüfen.

    Wie viele Tankstellen gab es früher im Kreisgebiet und heute?

    Wie viele Autohändler (Markenhändler ) gab es früher im Kreisgebiet und heute?

    Verlierer wird es bei einem Überangebot geben.

    Mir als Kunden könnte dies gleichgültig sein. Von dem Blogbetreiber habe ich gelernt, dass bei falschen Planungen Leerstände entstehen könnten, die für die Zukunftsplanung unserer Stadt äußerst kontraproduktiv sein können.

  7. Termin Ator

    Mister X

    Zwischen den Wünschen der Bürger was sie gerne hätten und den Zielen eines Unternehmens ist selten Übereinstimmung.

    Was Vockeroth anbetrifft: Warum sollte dieser zwischen Schwalmstadt und Melsungen sich selbst Konkurrenz machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den "Gutachten" der GMA dort großen Glauben schenkt.

    Das gilt auch für höherpreisige Modeketten wie C&A, H&M usw. Für Discounter, Drogerie- und preisgünstige Modeketten gibt es klare Informationen was diese erwarten.

    Wenn also Homberg in deren Expansions und anderen Plänen eine Rolle spielen würde, wären sie längst da.

    Schoofs kann offensichtlich bis heute außer Absichtserklärungen von REWE und möglicherweise ALDI keine handfesten Informationen abliefern über die Partner, die dort ihre Umsätze suchen wollen.

    Zur Studie GMA muss man sich nur mal die Zahlen der Studie aus 2012 aus dem Bereich Einzugsgebiet nehmen, dazu der damals erwartete Umsatzrahmen 184 zu 70 Mio heute um zu sehen, dass dies Gutachten eher Kaffeesatzleserei zu sein scheint, denn eine glaubhafte Handlungsbasis für ein Parlament ( ausgenommen das Homberger vielleicht ).

    Ein vergleichbar wertvolles Gutachten gab es im Juni 2013 zur Eröffnung des Kassel Airport (damals Kassel-Calden).

    https://www.hna.de/kassel/flughafen/studie-calden-verdient-geld-2954289.html#idAnchComments

    Besonders der Kommentar von Fegefeuer zu den Gutachten des Professors Klophaus zu Flughafen Altenburg und Essen sind da aufgeführt.

    Der prognostizierte in 2008 für 2015 599 Mitarbeiter am Flughafen. Zum Zeitpunkt des Kommentars waren es 16 und 2 Azubis.

    https://www.flughafen-essen-muelheim.com/cms/historie.html

    Heute 3 Jahre später kann man über Schließungspläne seit 2014 genug lesen.

    Soweit zu Gutachten und Prognosen.

     

  8. Termin Ator

    Hier wie bei Kassel Airport vermisse ich schmerzlich das Engagement des Herr Alwin Altrichter, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
    – Unternehmer
    – Mitglied des DIHK-Mittelstandsausschusses in Berlin
    – Sprecher des IHK-Mittelstandsnetzwerkes
    – Mitglied der IHK-Vollversammlung Kassel
    – Mitglied des IHK-Regionalausschusses Schwalm-Eder

    https://www.altrichter-alwin.de/?Home

    29. April 2015 u. a. auch Herr Dr. Ritz dabei
    Thema Kommunaler Finanzausgleich,

    Sein  Fazit: Nur ganz wenige Kommunen kriegen weniger. Dies sind die "reichen Kommunen" die sowieso gut dastehen. 

    "Gebühren und Steuern wurden trotzdem flächendeckend ohne Not erhöht. Wer zahlt die Zeche? Der Bürger und der Mittelstand! „

    Herr Altrichter hat nur teilweiseRecht:  Da der Mittelständler seine Kosten über den Preis weitergibt, zahlt der Konsument letztlich alles.

    Steuern und Gebühren wurden auch in Homberg erhöht, obwohl ja der Rettungsschirm das Wort „SPAREN“ und nicht „Einnahmenerhöhung“ vorgibt.

  9. Termin Ator

    Was sagt denn Herr Fischer und die IHK in Homberg zu den Plänen Angesichts dieses neuen Gutachtens, dass sich ja Umsatzmäßig den IHK Zahlen angepasst hat ?

  10. Anneliese

    Netto-Markt wird größer

    Frankfurter Rundschau vom 15.01.2016 / Darmstadt, Offenbach

    Der neue Netto-Markt an der Schillerstraße im Rodgauer Ortsteil Weiskirchen wird mit 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche wesentlich größer als der bisherige an der Hauptstraße neben der Kirche. Der Discounter, dessen Eröffnung für Ende 2016 geplant ist, wird außerdem statt bisher 54 Parkplätze künftig 136 haben. Wie Bürgermeister Jürgen Hoffmann (SPD) mitteilte, sind alle notwendigen Verträge zwischen der Stadt Rodgau und dem Projektentwickler, der Selztal Verwaltungs GmbH aus Nierstein, unterschrieben. Der Antrag zum Bau des Lebensmittelmarktes sei beim Kreis Offenbach gestellt worden, sagte er. Mit der Eröffnung des Netto-Marktes verbindet die Stadt große Erwartungen.

     

    Dieser Markt´soll dort entstehen.

    Der hervorgehobene Textbereich ist doch nicht Schoofs? Oder???

    Weil dieses Projet bei Schoofs auf der Website ist.

    ?????

  11. mitgucker

    #8 "Hier wie bei Kassel Airport……."

    Und genau so wird Homberg aussehen, eben wie der Caldener Flughafen.

  12. V_wie_Vendetta

    Homberg, Quo Vadis?

    Was würdest Du machen, wenn morgen die Welt untergeht? Naja, kein Problem. Ich würde nach Homberg ziehen, da kommt immer alles erst mindestens zehn Jahre später an.

    In Homberg sind wir nicht die Schnellsten, da kann man schon mal ein altes Konzept von anderswo noch gerne einmal auflegen. Als schon längst klar war, dass die Kasernen auf Grund von absolutem Überangebot so gut wir gar nicht zu vermarkten sind und selbst die Landesregierung die Kommunen davor gewarnt hat, da wird das in Homberg als die Chance begriffen die Zukunft aktiv zu gestalten. Hunderte von Arbeitsplätzen sind dabei zu erwarten und ganze Technologiezentren anzusiedeln. Mutig, Mutig.

    Aber wie ist es wenn man als letzter kommt, mit einer abgelutschten Idee, ohne handfesten Businessplan, fernab jeglicher Rahmen der Realität, aber dafür den Kopf voller Rosinen, wie ein unerfahrener Teenager, der glaubt nicht reell arbeiten zu müssen, weil er mit dieser Idee reich wird?

    Klar, man reiht sich ein in die Reihe der Loser, die zu spät gekommen sind und die ihren Investitionen in der Keramikabteilung hinterher sehen dürfen wie sie im Abfluss der Geschichte untergehen.

    Und jetzt soll mitten in der Stadt ein Einkaufszentrum entstehen. Dazu wird der zentrale Versorgungsbereich, der eigentlich bisher dazu diente die Geschäfte in der Altstadt zu schützen, auf das Ullrich Areal erweitert. Das neue CMA Konzept unterstützt diesen Ansatz, weisst aber darauf hin, dass der Euro nur einmal ausgegeben werden kann und das nur funktionieren kann, wenn Verlagerungen stattfinden. Auch Verlagerungen aus den letzten verbliebenen Geschäften der Westheimer Straße, der Untergasse und am Marktplatz. Bei diesem Ansatz wäre es ehrlicher gewesen den zentralen Versorgungsbereich auf das Ullrich Areal zu begrenzen. Denn das soll möglich gemacht werden, der Schutz der restlichen Geschäfte ist irrelevant.

    Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Mit den Einkaufszentren ist es wie mit der Kaserne. Die Zeiten, als das eine gute Idee war sind schon lange durch. In einer Publikation von 2003 (Auswirkung integrierter großflächiger Shopping-Center auf den innerstädtischen Einzelhandel in Mittelstädten Westdeutschlands) von Ernst Giese wird anhand von vier Entwicklungsphasen gezeigt wo welche Geschäftsform gerade steht (Stand 2003):

     

    1. Einführung
    – eCommerce

    2. Wachstum
    – Convenience Handel (Anfang der Wachstumsphase)
    – Shopping Center       (Mitte der Wachstumsphase)
    – Discounter                (Ende der Wachstumsphase)
    – Fachmärkte              (Ende der Wachstumsphase)

    3. Reife
    – SB-Warenhäuser, Lebensmittel ( Mitte der Reifephase)
    – Waren- und Kaufhäuser        (Ende der Reifephase)

    4. Abschwung
    – Supermärkte
    – Bedienungsläden

    Und in den letzten Jahren konnten wir den Eintritt der Waren- und Kaufhäuser in den Abschwung mit der großen Karstadtpleite wunderbar verfolgen. Überall werden Kaufhäuser geschlossen weil sie nicht mehr rentabel sind. Der eCommerce boomt. Auch die Shopping Center sind schon lange nicht mehr in der Wachtumsphase. Im Gegenteil, man muss sie wahrscheinlich eher in den Beginn der Abschwungphase, als in das Ende der Reifephase einordnen.

    Und wir wollen uns ein stadtprägendes Bauwerk in die Mitte unserer Stadt platzieren, dass die Innovationskraft und Zukunftsaussichten einer toten Möwe hat. Damit wir die Geschäfte in der Altstadt beleben. Ja, es war schon immer so, aus zwei lahmen Enten wird kein Adler und zwei tote Pferde ziehen eben keine Kutsche. Aber Hurra, wir machen was. Das wird das Steuer endlich rumreissen.

  13. Mister X

    @ Termin Ator

    Vockeroth: Manchmal ist der Wunsch der Vaters des Gedankens.

    184 Mio. zu 70 Mio. heute.

    Ich wäre den Experten der Zahlen bei der GMA dankbar, wenn sie den Hombergern erklären würden, wo die 114 Mio. innerhalb weniger Jahre verblieben sind.

    Die Arbeitsmarktzahlen haben sich in diesem Zeitraum nicht signifikant verändert.

    Oder täusche ich mich?

    Wenn die Vorstände unserer regionalen Banken bei den zu erwartenden Umsätzen ihr Zahlenwerk nach wenigen Jahren derart korrigieren müssten, wären ein paar Chefsessel frei….

  14. Besserwisser

    Zu 12

    Sie können es sich nicht verkneifen, immer wieder den gleichen Unsinn von sich zu geben.

  15. Der BĂ€ckerbursche

    Zu14:

    Der Artikel von Vendetta basiert auf gut recherchierten Sachverhalten. Es gehört in Homberg sofort zu den Selbstverständlichkeiten in die Kategorie der Verhinderer oder Bedenkenträger eingeordnet zu werden. Herr Schnappauf wurde mit seinem Vorschlag für einen Kindergarten in Modulbauweise angegriffen. Der Bürgermeister wollte die Kinder nicht in einem "hingeklatschten" Gebäude unterbringen. Der jetzige Waldkindergarten entspricht genau der vom Bürgermeister verwendeten Formulierung. Beim Abriß der Gebäude auf dem Kasernengelände gibt es die Bunkerprobleme. Nirgendwo bekommt man in Homberg zufriedenstellende Antworten. Ich bin froh, Informationen unter anderem von "Vendetta" zu erhalten.

  16. zweiter_Homberger

    Unsachlich und ohne Inhalt.

    Zur Innenstadtentlebung:

    Ich weiß nicht, ob es scho irgendwo steht, Art beat vom Singenden Friseur zieht aus der Innenstadt. Von einer Angestellten war zu erfahren, dass die Parkgebühren keine unerhebliche Rolle bei der Entscheidung gespielt haben sollen.

    Auch stellt sich die Frage, wo parken eigentlich Angestellte, die in der Entlebten Innenstadt beschäftigt sind? Jahrestickets soll es laut der Angestellten nicht geben und so kostet ein Tagesticket 6.-€.

    In diesem Sinne

  17. Frustrierter

    In Kassel wird zur Zeit heftig über die Höhe der Parkgebühren in der Innenstadt gestritten, da der Handel Einbußen zu verzeichnen hat.

    Kassel ist nicht mit München, Frankfurt oder Hamburg zu vergleichen, wo die Parkgebühren in den Innenstadtlagen mehr oder weniger klaglos hingenommen werden. In vielen Stadtteilen werden auch dort keine Parkgebühren erhoben, um den verbliebenen Einzelhändlern nicht noch die letzten Kunden zu vergraulen.

    Ach ja – und Homberg ist nicht Kassel…..

  18. Termin Ator

    Apropo Parkgebühren

    Wo sieht man die Einnahmesituation und die Statistiken wann welche Einnahmen wo entstanden sind?
    Denn ohne solche Informationen kann doch keine vernünftige Verwaltung planen und agieren.

  19. Scherzbold

    @ Termin Ator

    "Apropo Parkgebühren."

    Ohne Hacker gibt es keine Auskünfte…

  20. Termin Ator

    Nicht vergessen:
    Nach wie vor fehlen die alten Tischvorlagen und ist die letzte ohne die GMA Informationen auf der Homepage nachzulesen.

    Was sagt denn Neu- Magistrats Herr Lambrecht dazu, der doch vor 15 / 12 Monaten sehr eindringlich  den Bürgermeister zweimal bat, alle Unterlagen zu veröffentlichen. Der Bürgermeister versprach, dies nach den Sommerferien zu tun.

    Nun sind es noch 2 Tage und es gibt erneut Sommerferien.

    Mein Fazit: "Ein Mann – ein Wort" trifft hier nicht zu !

  21. Scherzbold

    @ zweiter_Homberger

    Da hilft nur einen kostenfreien 30 Min-Parkplatz zu suchen.

    Den Herren empfehle ich einen Maschinenschnitt, dauert 8 bis 10 Minuten.

    Ernsthaft:  Zwei Angestellte vom Homberger des Jahres ( Dirk Schaller ) machen sich selbständig. Im Osterbach erweitert er seinen Salon.

    Dies ist mein Kenntnisstand.

  22. zweiter_Homberger

    @ Scherzbold

    Fast gut zusammengefaßt. Der 30min Parkplatz reicht für einen Herrenschnitt, wenn man nicht warten muss. Die Philosophie von Art Line war kommen ohne Termin. Da kann es schon mal zu Wartezeiten kommen. Bei Frauen werden die 30min eher nicht reichen.

    Mit den beiden Angestellten habe ich so auch gehört. Aber sie machen keinen Laden in Homberg auf. Auch die Erweiterung Osterbach scheint sich zu bestätigen. Die Frage, die sich stellt, warum wird die Filiale geschlossen?

    Wieder etwas gutes weg, aus der Innenstadt.

    Was ist mit dem Salon im Panorama – Cafe? Die Fenster sehen verhangen aus.

    In diesem Sinne

  23. Kritischer BĂŒrger

    Das neue Magistratsmitglied, Herr Dr. Lambrecht, möge mir verzeihen.

    Es ist sehr ruhig um ihn geworden (…)

    Liegt es an seiner Funktion als Magistratsmitglied?

    Verbietet die HGO den Magistratsmitgliedern eine eigene Meinung gegenüber den Bürgern dieser Stadt zu verbreiten, auch wenn sie innerhalb des Magistrats nicht mehrheitsfähig ist?

  24. denkenhilft

    @zweiter homberger

    die Scheibe auf einer Seite ist verhangen, weil der seit zwei Jahren sehr gut laufende Friseursalon Hair&Beauty 342 im Panorama-Cafe wird erweitert!  

    Hier ein gutes Beispiel das auch in Homberg mit Mut und Können etwas auf die Beine zu stellen ist.

    "zweiter homberger" warum nicht mal angehalten und reingeschaut?  Hier wurde aus der Trümmerbude die seit dem hochgelobten Hessentag leerstand mit viel liebe etwas besonderes geschaffen (das Panorama ist immernoch schön). Viele "alt" Homberger erfreuen sich wieder an dem Ausblick. Es wurde belohnt wer plant. Die dunklen Buden in der Innenstadt die nach wie vor leerstehen und zu teuer angeboten werden können so ein Ambiente nicht bieten und hier gibt es Parkplätze vor der Tür! 

    Wir sollten uns am Hingucker und am Hair&Beauty ein Beispiel nehmen und erst die Faken checken, bevor wir wieder übers Kopfsteinpflaster stolpern, jammern und halbwahrheiten verbreiten. Einfach mal was  machen!

    P.S.: Der Grund der Erweiterung ist, dass das Nagelstudio Nailsfashion das Untermieter im Friseursalon war, auf den Marktplatz in den einzig vernünftigen Laden gezogen ist, weil (!) bei beiden die Nachfrage größer war als es die Fläche hergab.

  25. zweiter_Homberger

    @ Denkhilfe

    Danke für die Antwort auf meine Frage. Der Faktencheck war mit meiner Frage erfolgt.

    Fakt bleibt auch, dass Art Line in der Untergasse schließen wird. Da hilft kein Kopfsteinpflaster, oder jammern.

  26. Scherzbold

    Wieder einmal werden im Homberger Hingucker alle Fragen geklärt.

    Nicht nur die große Politik steht auf der Agenda, auch die kleinen Themen werden zur Zufriedenheit der Mitbewohner durch die Kommentatoren/innen aufgegriffen und beantwortet.

    Und das ohne den Chefredakteur Delf Schnappauf.

  27. Homberger Jeck

    Ja Scherzbold,

    über so profanes und meist auch positives wird auf der Homepage der Stadt nichts vermeldet. Die beschränkt sich meist auf wichtige Dinge z. B. wenn ein Vereinsvorstand wechselt.

  28. Termin Ator

    Kritischer Bürger, für den Magistrat gilt Kollegialitätsprinzip. Damit ist alles Tabu was dort an Fakten besprochen wird. Dann ist er ja auch noch Mitglied der FWG und damit der Parteilinie verpflichtet.

    Letztlich hat er sich, ob aus eigenem Bedürfnis oder auf Drängen seiner Partei, um alle Handlungsmöglichkeiten, sowie freie Meinungsäußerungsmöglichkeiten gebracht. Und für meine Meinung den Wählerauftrag, als Mann ihres Vertrauens im Parlament sichtbar zu agieren, nicht erfüllt. Das mögen andere anders sehen.

    Wie schon andere geschrieben haben, ließ die HGO durchaus zu, das ein Magistratskollegium beschließt, seine Sitzungen soweit sie nicht ohne Öfentlichkeit stattfinden muss, öffentlich abzuhalten. Das aber müsste die Mehrheit beschließen.

    In einer Stadt in der drei Parteien beschlossen haben, vorher alles festzulegen.

    Meinen Sie, die Magistratsmitglieder, meist ehemalige Stadtverodnete oder langjährige Magistratsmitglieder handeln nicht konform oder Linientreu?

    Alles ist wie vorher, nur noch schlimmer.Da wird sich auch Frau R. Irgendwann beugen, spätestens jedoch heute am 14.7.16 bei der Abstimung.

    Ob sie da gegen den Vertrag ohne Strafklausel stimmt?

  29. Frustrierter

    Es ist 22.10 Uhr!

    Hoffentlich hat die klare Hülsaer Luft den Entscheidungsträgern bei den Abstimmungen die Sinne geschärft. 

     

  30. Scherzbold

    @ zweiter_Homberger ( 22)

    " Die Frage die sich stellt, warum wird die Filiale geschlossen?"

    Die Antwort weiß ganz allein der Wind…,

    in diesem Fall Dirk Schaller.

    Wenn ich auf dem neuen Stuhl im Osterbach sitze, werde ich ihn mit gezielten Fragen durchlöchern.  🙂 

    P.S.:  Ich bitte um Verständnis, wenn ich in diesem an der Homberger Politik ausgerichteten Blog in manchem meiner Beiträge eine gewisse Ironie nicht lassen kann.

    Ihr/Euer

    Scherzbold ( der nicht immer ein Scherzbold ist. 🙂  ) 

  31. Kritischer BĂŒrger

    @ Termin Ator

    Ihre aufgeführten Fakten kann und will ich nicht widerlegen.

    Dennoch:

    Herr Dr.Lambrecht trat vor der Wahl in diesem Blog mit einigen Beiträgen in Erscheinung, die mich sehr hoffnungsvoll stimmten.

    Dies hatte zur Folge, dass ich auch ihn persönlich bei der Kommunalwahl in Homberg wählte.

    Hätte ich geahnt, dass er sofort Magistratsmitglied wird, wäre meine Entscheidung anders ausgefallen.

    Ich hatte mir erhofft, dass neben Herrn Schnappauf ein zweiter kritischer Geist in der StAVO sitzt.

    Interessieren würde mich, wer Herrn Dr.Lambrecht zu diesem Schritt ermutigte.

    Seine Fraktion hat sich m.E. durch diesen Schachzug (?) selbst geschwächt.

    In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass mir der ehemalige Stadtverordnete der FWG, Herr Eckbert Siebert, fehlt.

    Ein Mann des Homberger Volkes!

    Eckbert, Du fehlst mir! 

  32. Anneliese

    HNA Melsungen Altstadt!!!

    Wird in Homberg nur schneller passieren durch den Neubau an der Drehscheibe!

    Schuld war in Melsungen definitiv der Neubau von Vockeroth!

    Wie gesagt: Freilichtmuseum Homberg mit natürlichem Verfall von Fachwerkhäusern!!!

  33. Kurt

    Zu 31 – Kritischer Bürger:

    Möglicherweise kann man im Magistrat auf leise Weise mehr erreichen als in der Stavo – bekommt nur leider kaum einer mit.

    @ Kritischer Bürger: gehen sie doch am Samstag Vormittag einfach einmal in den Freiraum und fragen Herrn Lambrecht selber alles das, was sie von ihm wissen möchten.

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