Wo hakt es beim Einkaufszentrum auf dem Ulrich Areal?
Mieter fehlen
Außer für den Rewe-Supermarkt gibt es nach bisher bekannten Informationen noch keine Mieter, vor allem keine Großmieter mit langfristigen Mietverträgen. Damit fehlt die wirtschaftliche Basis für den Beginn des Baus eine Einkaufszentrums.
Faustformel in der Branche: ca 60 Prozent der Flächen müssen vor Baubeginn vermietet sein.
Ergebnisse des Tests des Minikreisel liegen noch nicht vor
Die Verkehrssituation an der Drehscheibe soll erst in einem mehrmonatigen Test erprobt werden. Vor allem die vielen Fußgänger an der Drehscheibe bremsen den Autoverkehr. Hinzu kommen die Belange der seh- und hörbehinderten Schüler und Einwohner, die auf Licht- und Akustik-Signale angewiesen sind.
Eine Verschlechterung des Fußgänger- und Autoverkehrs an der Drehscheibe hätte auch negative Auswirkungen auf das Einkaufszentrum.
Straßenbaukosten der Stadt
Erst der Test gibt Aufschluss, welche Straßenbaumaßnahmen erforderlich sind. Die Verkehrssituation muss vor dem Bau des Einkaufszentrums geregelt sein. In welchem Umfang sich die Schoofs-Gruppe an den Kosten beteiligt, ist noch nicht bekannt.
Kaufkraftverlagerung bedeutet neuen Leerstand
Es gibt noch kein Konzept, was mit dem neu entstehenden Leerstand in Homberg geschehen soll. Vor allem wird es in der Altstadt mehr Leerstand geben. Dieser Leerstand ist von den Befürwortern des Einkaufszentrums politisch gebilligt.
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Mal eine Frage: Was hat Schoofs bis jetzt gekauft? Also nicht nur einen Vorvertrag, sondern schon so richtig!
Die KSK als Initiator (im Hintergrund) und Hauptnutznießer wird da schon ein paar solvente Mieter auftreiben.
Evtl. sinds keine 30 €/m² sondern nur 15 €/m² Miete.
Die Kaufleute werden schon handeln.
zu 1: Nach meinen Kenntnissen ist bisher nur das Weckesser Gelände im Schmückebergsweg gekauft worden, um so zu verhindern, dass dort ganz legal ein Netto-Markt gebaut werden konnte.
Nebenbei hatte es den Effekt, dass es zu keinem Verfahren wegen der rechtswidrigen Veränderungssperre kommt.
zu 2: Die Kreissparkasse wird sicherlich großes Interesse an dem Projekt haben, sie will ja selbst dort neue Büroräume bauen.
Die Mieten von 30 Euro sollen nur die kleinen Mieter zahlen. Die Mieter der großen Flächen sollen nach Aussage von Herrn Tischler von der Schoofs-Gruppe im Bauausschuss nur 11 Euro/qm zahlen.
Mit den Mieten muss das Projekt langfristig finanziert werden. Der Spielraum nach unten ist deshalb nicht sehr groß, zumal sich der Bau durch die großen Erdbewegungen verteuert. Außerdem bleibt das Risiko, ob die Homberger ein solches Einkaufszentrum wirklich in dem Maße annehmen, wie es für die Refinanzierung notwendig ist. Es gibt erhebliche Risiken. Selbst die Entwicklung im Handel birgt Risiken.
@ 2
Allein 15 € pro m² wollen in Homberg erst einmal finanziert werden.
Bei 100 m² bedeutet das 1500,00 € Miete, Personalkosten, Heizung, Strom, Versicherungen und Ware. Da bleibt nur am Personal zu sparen, also 8,50 €/Std.. Fachpersonal dürfte schwer für den Preis zu vermitteln sein.
Wir sind in einer Teufelsspirale. Geiz soll geil sein. Nein er treibt uns in den Ruin. Der Wertverlust ist überall festzustellen. Die Milch wird unter Gestellungspreis verkauft und die menschliche Arbeitskraft ebenfalls. Aber das ist ein globales Thema.
zu 5. letzter Absatz Da Stimme ich Ihnen zu. Manchmal vermisse ich bei bestimmten Themen "französische Verhältnisse". Da wird nicht lange gefackelt, sondern gleich der Unmut der Betroffenen auf der Straße Luft gemacht. WIR SIND SCHISSER, DUCKMÄUSE UND ABNICKER ! ! !
@ querdenker
Die Deutschen ticken anders (…)
Sonst hätte Altkanzler Schröder (SPD) die von der Wirtschaft begrüßte Agenda 2010 nicht durchdrücken können. Ein Stich ins Herz der SPD-Wähler und Gewerkschaftsmitglieder.
Die Auswirkungen spürt diese Partei bis heute, hervorgerufen durch den Genosse der Bosse.
Die Deutschen müssen weiter sparen, damit die Haushaltsdefizite der südlichen Länder ausgeglichen werden können…..
zu 3: Sollte das Projekt scheiten sind die geplanten Büroräume für die Herrn der KSK wohl das geingste Problem.
Wenn die "Schoofs" das nicht auf die Reihe bekommen wird die KSK wohl einen andern Projektentwickler ausfindig machen.
Das Projekt ist für o.g. zwangsläufig wohl zum Erfolg verammt.
Warum klappts in Schwalmstadt, Fritzlar usw….
Warum nicht in Homberg ?
zu 9: Wer zu spät kommt, bestraft das Leben.
Es sind die selben Parteien, zu einem großen Teil die selben Stadtverordneten, die die Sondergebiete für Aldi und Lidl im Osterbach festgelegt haben, die jetzt auf dem Ulrich-Gelände das Einkaufszentrum planen. Der Kuchen ist verteilt, sowohl in Homberg als auch im Kreis. Homberg ist zu spät dran. Seit 2003 gab es drei Planungen für ein Einkaufszentrum östlich des Marktplatzes, das dort aufgrund der Anforderungen des Handels nicht zu realisieren war. Erinnert sei nur daran, dass dort eine Anlieferung mit den Sattelzügen nicht möglich ist.
Hätte es einen Entwicklungsplan für die Stadt gegeben, dann hätte man sich frühzeitig mit den Eigentümern des Ulrich-Areals in Verbindung setzen können. Das war aber wohl nicht gewollt.
Neujahrsempfang der Stadt:
Dr. Ritz berichtete mit Stolz, dass für das neue Einkaufszentrum jetzt ein rechtskräftiger Mietvertrag mit der Drogeriekette Müller abgeschlossen wurde. Weitere Verträge seien unterschriftsreif.
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/buergermeister-ritz-parlamentschef-thurau-zogen-positive-bilanz-neujahrsempfang-stadt-homberg-7313894.html
Filialgrößen zwischen 400 und 4000 qm.
Nächste Filialen: Bad Wildungen, Kassel, Melsungen, Rotenburg, Bad Hersfeld
Duft bleibt Duft, ob beim Rossmann oder Müller,
aber schöne Läden hat die Drogerie Müller schon….
Siehe Melsungen.
Ich sehe schon die Glasfassade von Müller in der Ziegenhainer Straße. đ