EKZ: Lieferverkehr und Schulweg im Konflikt
Richtigstellung vom 21.10.2105:
Die ANP Architektur- und Planungsgesellschaft Kassel macht darauf aufmerksam, dass sie nicht für die Architektur verantwortlich ist.
siehe hier.
Nach den vorgelegten Plänen für das Einkaufszentrum auf dem Ulrich-Areal soll die Warenanlieferung über den Bindeweg erfolgen.
Die großen Sattelzüge sollen von der Ziegenhainer Straße in den Bindeweg einbiegen und vorwärts in die Ladezone fahren, die dort geplant ist, wo jetzt das Gebäude des Medienhauses, der ehemaligen Drückerei Olten steht.
Nach Aussage der Planer sollen die Sattelzüge in der Anlieferungszone (1) drehen und Rückwärts an die Laderampe fahren. Es ist Platz für zwei Fahrzeuge vorgesehen. Wenn bereits ein Fahrzeug entladen wird, ist der Platz zum Rangieren versperrt.
Bei genauer Prüfung der Pläne ist eine zweite Ladezone (2) parallel zum Bindeweg geplant. Auch dort soll das Fahrzeug rückwärts an die Rampe fahren. Dazu muss es aber erst in der engen Ladezone (1) wenden, da Bindeweg und Engelhard-Breulstraße Einbahnstraßen in die Gegenrichtung werden sollen.. Das Wenden geht aber nur wenn dort ausreichend Platz vorhanden ist.
Der mögliche Wenderaum ist noch zusätzlich eingeschränkt, weil dort der Müll und das Verpackungsmaterial gelagert werden soll.
Zeichnung zum Vergrößern anklicken.
Elternvertretung nimmt Stellung
Bereits in der Bürger-Iinformationsveranstaltung am 15.10.2014 brachten Eltern ihre Bedenken zu der Anlieferungszonen gegenüber dem Haupteingang der Schule zu Sprache.
Inzwischen haben sie auch schriftlichzu dem Bebauungsplan Stellung genommen. Die Hauptaussagen:
Wir wenden ein, dass der Anlieferungsverkehr gegenüber dem Eingang der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule über den Bindeweg erfolgen soll.
Wir beantragen, den Lkw-Anlieferverkehr für das geplante Einkaufs-zentrum über die Kasseler Straße abzuwickeln.
Der Brief des Schulelternbeirates in der Dokumentation.
Druckansicht:: DOKUMENTATION ::
Magistrat der Stadt Homberg (Efze)
– Bauverwaltung –
Rathaus
34576 Homberg (Efze)
per Fax
994-149
Stellungnahme des Schulelternbeirates der THS zur Bauleitplanung Bebauungsplan Nr. 66 und Flächennutzungsplan Nr. 6 "Areal Ulrich" – Einkaufszentrum
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Ritz,
in obiger Angelegenheit beziehen wir uns auf die Bürgerversammlung vom gestrigen Tage.
Zwar hatten Sie gegenüber unserem Vorstandsmitglied, Frau Andrea Laabs, geäußert, eine schriftliche Eingabe des Schulelternbeirats wäre nicht mehr von Nöten, Sie würden unser Vorbringen in Ihre Überlegung mit einbeziehen, jedoch wollen wir hier unsere Rechte wahren und unsere Bedenken und Einwände form- und fristgerecht schriftlich darlegen.
Wir wenden ein, dass der Anlieferungsverkehr gegenüber dem Eingang der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule über den Bindeweg erfolgen soll.
Wir beantragen, den Lkw-Anlieferverkehr für das geplante Einkaufszentrum über die Kasseler Straße abzuwickeln.
B e g r ü n d u n g :
Es stellt eine erschwerte Gefahrensituation dar, wenn Lkw gegenüber der Schule anliefern. Eingeschränkte bzw. feste Anlieferzeiten sind nicht einhaltbar.
Ein Festlegen auf gewisse Zeiten ist ebenfalls nicht förderlich, da die meisten Schüler ganztägig unterrichtet werden und bedingt dadurch auch viele Freistunden haben, so dass mit einer ständigen Schülerfluktuation zu rechnen ist.
Aus diesem Grunde gehen feste Anlieferzeiten ohnehin ins Leere, wobei bezweifelt werden muss, ob diese auch tatsächlich von den Firmen eingehalten werden können.
Ihr Hinweis, dass das derzeit herrschende Verkehrsproblem an der THS dadurch beseitigt werden muss, dass die Eltern nicht mehr ihre Kinder vor Ort mit dem Auto abliefern und Sie es überhaupt nicht gut finden, dass Eltern ihre Kinder bis vor die Schultür fahren, mag eine Einstellung sein, die viele teilen können, diese entspricht aber leider nicht den Tatsachen
Im übrigen betrifft dies nur eine Minderheit der Eltern und insbesondere diese, die keine oder nur eine sehr eingeschränkte Schulbusanbindung haben oder z. B. auch größere Instrumente transportieren müssen. Im übrigen gibt es kaum Eltern, die täglich ihre Kinder zur Schule fahren. Insbesondere ist in Anbetracht einer Schule mit fast 1000 Schülern das Verkehrsaufkommen noch vergleichsweise niedrig.
Dass Sie dieses Verkehrsproblem mit Regeln in den Griff bekommen, darf ebenfalls bezweifelt werden, da die normale Parksituation in Homberg ebenfalls nicht vollständig kontrollierbar für die Stadt ist.
Dass Sie hierzu anmerken, dass die THS eine Schule mit allen Problemen einer innerstädtischen Schule ist, hilft ebenfalls nicht weiter.
Da zielführende Argumente, dass die Verkehrssituation durch den Lkw-Anlieferungsverkehr, wie von Ihnen behauptet, lediglich noch entschärft werden soll, sind für uns Eltern in keinster Weise erkennbar.
Wir beantragen daher, die Zufahrt des Anlieferungsverkehrs für das geplante Einkaufszentrum auf die Kasseler Straße zu verlegen, da dort ohnehin eine 20er-Zone eingerichtet werden soll und in diesem Punkt die Anlieferung dort nicht schädlich sein kann.
Im übrigen kann die Anbindung zur Altstadt nicht vor dem Wohle von 1000 Schülern gestellt werden. Es sind auch nicht nur diese 1000 Schüler, sondern auch noch Vereine, die in der Schule Unterricht leisten.
Im Auftrag der Elternschaft der THS
mit freundlichen Grüßen
(1. SEB-Vorsitzende)
Die Verkehrsführung muss erst mal auf den Tisch!
Zur Rampe 2:
Kommt der LKW aus Richtung Ziegenhainer Str. und dort aus Richtung Weckesser – Gelände muss er entweder vor dem Abzweig Freiheiter Str. halten um dann über die Gegenfahrbahn rückwärts in den Bindeweg zu fahren oder sie 2. Punkt;
kommt er von der Drehscheibe muss er vor der THS halten und von dort einparken. Sie 2. Punkt.
Punkt 2. fahren beide zum wenden auf die Parkfläche des Centers müssen sie auf der Gegenfahrbahn vorwärts an der Rampe vorbei fahren um dann rückwärts an die Rampe zu fahren
Punkt 3. Wird dort eine Einbahnstraße. aus Richtung Ziegenhainer Str. eingerichtet, müssten dies LKW dann entgegen der erlaubten Fahrtrichtung fahren
Punkt 4. Wird eine Einbahnstraße in Richtung Ziegenhainer Str. vorgegeben müsste der Lieferverkehr und auch Schulverkehr und Anliegerverkehr alle in Richtung Ziegehhainer Str. ausfließen, wenn wie im Plan angesprochen die Engelhardt-Breul Str. Ebenfalls zur Einbahnstraße. Dies bedeutet dann eine erhebliche Zunahme des Verkhrs in der Engelhardt Breul Str aber auch zusätzlichen Abbiegeverkehr in die übervolle Ziegenhainer Straße mit den besagten Problemen während des Abbiegens.
Was sagen denn Polizei und Verkehrsexperten dazu?
Wo sind die Pläne für die zukünftige Verkehrsführung in diesem Gesamtbereich?
Erst mal sollte die Verwaltung ihre Hausaufgabeb machen, dann sieht man was kommt und welche Gelder seitens der überschuldeten Stadt erforderlich sind.
Transparenz, Offenheit, Ehrlichkeit, Bürgernähe, Bürgerbeteiligung und WIR Gefühl sind hier nicht erkennbar.
Statt Werbung für sich bei Blutspendeterminen zu machen, sollte er den Bürger hier wie auch bei den HLG Schulden endlich reinen Wein einschenken.
DAS was hier abgeht ist einfach nur Obermurks.
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P. S. Auch wenn Frau Yüce zum Brief der Elternvertretung der Meinung ist, es wäre eine Unterstellung, wenn behauptet würde, die Zeitpläne der LKW seien nicht einzuhalten:
Sie sollte als Redakteurin wissen, dass vielfältige Einflüsse den Lieferverkehr beeinflussen . Aus meiner Sicht ist eher unrealistisch anzunehmen alles liefe pünktlich.
So liest sich das eher wie die Meinung eines Pressebeauftragten der Stadt. Und Frau Yüce hätte es gut zu Gesicht gestanden, sich etwas mehr an Informationen zu beschaffen.
Fragen Sie mal Herrn Dr. Ritz, wie er sein Kind nach Holzhausen in den Kindergarten gebracht hat, oder hat bringen lassen!
Mit dem Fahrrad?
Ja Herr Teufel,
es ist dann mindestens auch eine Unterstellung, dass die LKW pünktlich kommen.
Aber das ist nicht die Hauptfrage, dass gegenüber des Schulhaupteingangs zusätzlicher Lieferverkehr überhaupt in Erwägung gezogen wird zeigt, um welchen Preis dieses Vorhaben durchgedrückt werden soll.
Wir Eltern sind uns einig.
Ich bin sicher, sollte dieses Vorhaben je realisiert werden, viele Eltern haben Die als Kunden schon jetzt vergrault.
Dr. Ritz wirkt ziemlich arrogant.
Er behauptet er sei mit der THS verbunden.
Das haben wir gespürt als er unseren Kindern ohne ein Wort der Information die Musikschule ungünstig verlegt hat, so dass die Kinder ihre Zeiten nicht mehr schaffen und wir Eltern keine Parkmöglichkeit mehr für die Musikschule haben.
Er selbst nimmt sich aber das Recht bis zu seiner Rathaustür zu fahren und seine Kinder ich habe gefragt, sollen auch mit dem Auto gefahren werden.
Die müssen halt nur nicht in die THS
Ja Vater.
Wir sind da einer Meinung. Und offensichtlich scheint ja der Dr. Ritz als Rechtsanwalt evtl. der Meinung zu sein, ein Bürgermeister genieße gewisse Sonderfreiheiten.
Wie auch immer:
Die Entscheidung liegt beim Parlament.
Scheinbar gehören weder Väter noch Mütter dem Parlament an. Und ehemalige Schüler der THS oder Eltern jetziger Schüler schon mal gar nicht.
Schade, dass trotz Kommunalwahl 2016 außer den Fraktionsvorsitzenden kein weiterer Parlamentarier zu hören ist.
Ich schlage vor, dass die Eltern die hier zu Recht besorgt sind, das gesamte Parlament und alle Magistratsmitglieder in die Aula der THS einladen um jeden Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sich zu profilieren.
Weten das die kneifen !
So wie sie nicht wollen das man Parlamentsitzungen aufzeichnet um Fakten zu sichern. dOrt liebt man eher ungenaue und gefälschte Protokolle, den dagegen hat ja kaum einer sich zu Wort gemeldet.
Wie Herr Gerlach dann auf die Idee kommt zu behaupten, sie seien alle hintergangen worden, wird wohl nie aufgeklärt werden.
Also : Wann erfolgt die Einladung an die "Hintergangenen"?
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" Herr Dr. Ritz wirkt ziemlich arrogant."
Arroganz kann, muss aber nicht, auch ein Ausdruck von Überforderung oder gar Hilflosigkeit sein.
Es ist erschreckend mit wie wenig Weitsicht hier geplant wird.
Haben sich der Bgm oder seine Mitarbeiter die Pläne mal im Detail angeschaut oder wird hier nur alles blauäugig abgenickt?
Alles tolerieren nur damit wir ein überdimensioniertes EKZ bekommen?
Danke nein.