Homberg heißt seine Ostergäste willkommen
Ostersamstag 11. April 2009
Die parlamentarische Mehrheit in Homberg hat sich in diesem Jahr lieber dafür entschieden, dass jeder mit dem Auto über den Marktplatz fahren und hier parken kann. |
Auf der Suche nach einem Café lernen Wir wünschen einen schönen Aufenthalt |
Wenn Sie das Osterwochenende in Homberg verbringen möchten, empfehlen wir Ihnen den Besuch einer der vielen Veranstaltungen, die Sie auf der Homberger Homepage finden.
{Satire Ende}
Druckansicht
Jetzt frage ich mich natuerlich, warum ausgerechnet die beiden Cafe´s in der richtigen Fußgaengerzone (obere-Westheimerstr.) zu Ostern schliessen, wo dort doch kein Autoverkehr die Gaeste stoert. Und die beiden Homberger Eisdielen trotz Autoverkehr brummen. Dass der Kronenwirt eine etwas seltsame Geschaeftspolitik (und durchaus zum Schaden Hombergs) betreibt, duerfte mittlerweile bekannt sein.
Hat vielleicht der (teuflische) BM die Osterschliessung veranlasst, um anschliessend behaupten zu koennen, dass die FZ nicht funktioniert?
Oder war die Fußgaengerzone im vergangenen Jahr den Geschaeften so zutraeglich, dass die Cafe´s jetzt wegen Reichtums geschlossen sind?
Oder haben die Besitzer realisiert, dass der Homberger an sich zwar grosse Reden ueber den Bedarf an Cafe´s haelt, wenn es sie dann gibt, aber nicht hingeht?
Die Debatte ueber die Homberger Cafe´s und ihre Oeffnungszeiten dauert nun schon ein paar Jahrzehnte an. Mir ist dabei noch der Kommentar von Fritz Wiederhold in Erinnerung, dass er die Verfasser der Leserbriefe (damals musste man noch Ross und Reiter nennen) zum Thema “Homberger Cafe´s” noch nicht ein einziges Mal in den von ihm gepachteten Cafe´Breiding gesehen hat.
Die Zeiten aendern sich (jetzt gibt es Internet), aber manche Dinge bleiben.
@Dorfpunk
Wo Du Recht hast hast Du recht. Deinem Beitrag kann ich nur beipflichten, allerdings kann ich zur Aussage Verhaltensweise des Pächters nur sagen, wenn es so ist dann schade. Dein Post kommt meinen folgenden Zeilen zuvor, sie entstanden zeitgleich mit deinem Text.
Das Bild vom Jahr zuvor zeigt bestimmt einen Verein der sich dort traf.
Halt nicht Ostersamstag. Der war am 22. März 2008.
Auch vorher konnten Fahrzeuge zwischen Krone und dem Markt fahren.
Es waren nur weniger. Und es kamen keine an der Eisdiele vorbei über den Markt gefahren.
Das man seitens der Krone gar nicht erst versucht, dort etwas anzubieten, verstehe wer will.
In anderen Städten fahren Fahrzeuge auch (in größerer Zahl noch wie in Homberg) vorbei.
Die Gäste wollen sehen und gesehen werden.
Und am Fischladen und beiden Eisdielen sitzt man draußen und das Auto steht 10 m entfernt und andere fahren vorbei.
Eine echte “Aussengastronomie” mit Ambiente war das auch nicht. Eher Grillfest Charme. Warum nicht :
Ein paar Blumenkübel, eine Hecke in Holzkästen, ein wenig Holzzaun nicht zu hoch, die Zapfanlagen und die Theke auf dem Markt und dazu eine Möglichkeit sein mitgebrachtes Essen zu verzehren: Sprich Biergarten. Und wenn Essen angeboten wird, dann eben mal was zu einem Biergarten passt und nicht nur Speisekarte und Bratwurst a la Kirmes mit Pommes Rot-Weiß.
Und wie es die Eisdiele am verkaufsoffenen Sonntag gezeigt hat : Etwas Live Musik.
Man könnte das Ganze ja auch 5 m weiter in den Platz verlegen.
Da die Pizzeria sowieso erst um 17 Uhr auf hat: So what?
In einer Hinsicht hat der Hingucker Recht: Man hat versäumt den Durchgangsverkehr zu unterbinden.
Denn der macht den Hauptanteil des Verkehrs aus.
Ursache: ungeplante und mangelhafte Vorbereitung / Durchführung der versuchsweisen Öffnung.
https://www.homberger-hingucker.de/?s=Marktplatz&paged=2
@punki
Ich hänge da mein Schild auf: “Aber ich nicht mehr!”
Und die andere soll sich auf ihre Profi Maschine Eier kochen.
“Tagsüber draußen nix los – nachts drinnen” Das nenn ich “Gleichgewicht des (Ab)Schreckens”.
Gerade in der HNA gelesen wo man seine Eier nicht versetcken sollte :
“In der Homberger Fußgängerzone: Bis die Eiersuche losgeht, ist die Verkehrsregelung vielleicht schon wieder geändert und ein Auto ist drüber gerollt.”
Wie wahr, wie wahr. Das walte Hugo!
Und noch immer “frage ich mich natuerlich, warum ausgerechnet die beiden Cafe´s in der richtigen Fußgaengerzone (obere-Westheimerstr.) zu Ostern schliessen, wo dort doch kein Autoverkehr die Gaeste stoert. Und die beiden Homberger Eisdielen trotz Autoverkehr brummen.”
Kann mir da jemand helfen? Ich kann mir das Phaenomen nicht wirklich erklaeren, ausser die hier immer wieder aufgestellten Mutmassungen ueber die Auswirkungen der FZ treffen nicht zu.
Jedes Ding hat seinen Platz:
In der Natur willst Du ebenso wie ich nicht von Fahrzeugen gestört werden – in der Stadt sind sie Teil unseres Lebens.
Post#2
“Die Gäste wollen sehen und gesehen werden. Und am Fischladen und beiden Eisdielen sitzt man draußen und das Auto steht 10 m !! entfernt und andere fahren vorbei.”
Andere Orte bieten neben einem schönen Schaufensterbummel dann eben Eisdielen und Cafes an, bei denen man mal eben mit dem Auto vorfährt und schnell was mitnimmt. Wie früher auf dem Homberger Marktplatz.
Was die beiden Cafes angeht: Die Fremden, auch die mit der WebCam zu beobachtenden wenigen Radfahrer, die über Ostern kamen, nehmen als Eindruck mit : Bei Feiertagen und übers Wochenende ist vermutlich geschlossen. Also fahren wir gleich wo anders hin.
Da weiß man als Tourist doch wo man dran ist: man macht einen großen Bogen um Homberg, auch als Einheimischer sollte man diese beiden Cafes zukünftig meiden wie der Teufel das Weihwasser! Wer sich derart desinteressiert gegenüber seinen Kunden zeigt, der hat es nicht anders verdient. Das Schlossberg-Cafe wird sich freuen.
Es sieht so aus, als würde der Kronenwirt streiken: wo Autos fahren, da sollen meine Gäste nicht sitzen. Wenn er es sich leisten kann. Auch gut, da gibt es Abhilfe: die Hohlebachmühle in der Ziegenhainerstrasse!
https://www.hotel-hohlebach-muehle.de/
zu #6
Den Aufruf zum Boykott finde ich unangemessen. Wir wissen nicht, welche Überlegungen zu diesen Entscheidungen der Privatpersonen geführt haben. Die Auswirkungen sind für Homberg ärgerlich. Notwendig wäre eine Abstimmung untereinander gewesen. Hier könnte die WeGe moderieren, ggf. auch die Stadt, denn auch das ist ein Teil des Stadtmarketings.
Für mich ist die Entscheidung des Kronen-Wirtes verständlich. Er hatte sich im letzten Jahr auf dem Marktplatz engagiert. Ob es sich für ihn wirtschaftlich gelohnt hat, kann nur er entscheiden.
Wenn jetzt dieses Engagement erschwert wird, indem die Bedienung gezwungen wird, sich durch den Autoverkehr den Weg von der Küche zu den Tischen zu bahnen, ist das eine Missachtung seines Einsatzes im letzten Jahr.
zu #1
Mit der Fußgängerzone haben die beiden geschlossenen Cafés zwingend erst einmal nichts zu tun.
Das man auch eine Fußgängerzone Ostern zu einem Anziehungspunkt machen kann, beschrieb die HNAin Uslar (nördlich von Kassel in Südniedersachsen) unter der Überschrift:
Auf dieses Ereignis in Uslar machte ein Leser des Homberger Hinguckers aufmerksam. Vielen Dank
“Hier könnte die WeGe moderieren, ggf. auch die Stadt, ”
Man könnte Vieles in Homberg – nur man macht es Nicht. Warum auch immer.
“denn auch das ist ein Teil des Stadtmarketings.”
“”Stadtmarketing! – Das gibt es doch nicht. Wurde doch seit 2001 gefordert und nicht realisiert.
Dazu gibt es eine Vielzahl von Beiträgen und Kommentaren hier im Hingucker.
Im Suchfeld einfach mal “Stadtmarketing” eingeben. Nur einige wenige Beispiele:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1565
https://www.homberger-hingucker.de/?s=Stadtmarketing&paged=3
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1028
Was macht das Blumentor?
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1117
Anmerkung:
https://avaio.wordpress.com/2009/04/13/einheitliche-schliessungszeiten-in-homberg/#respond
Der fragt sich u. a. warum ausgerechnet am 20. April wieder geöffnet wird.
Zur Verlosung in Uslar:
Karfreitag ist der einzige Wermutstropfen.
Warum man ausgerechnet am traurigsten Tag für einen Christen eine Verlosung mit einem eigentlich heidnischen Brauch veranstaltet? Ostersonntag als Tag der Auferstehung wäre da passender.
Aber selbst der Papst ist nicht besser : Er spendet lächerliche 500 Eier für die Erdbebenopfer.
Warum der nicht als Zeichen echter Christlichkeit selbst dorthin eilt und mithilft z. B. als Krankenpfleger entzieht sich meiner atheistischen Vorstellung.
Auch hier gilt : Wir müssen helfen – und meint nicht sich damit.
Wie begrüßt man denn die Gäste auf dem Schlossberg ?
Mit gepflegten Grünanlagen?
Schließlich hat ja die Partei des Bürgermeisters dort einen Spaziergang gemacht und dem Magistrat Sprich : Ihrer eigenen Mehrheit einen Bericht mit Sachstand vorgelegt.
Hat der BM da inzwischen gehandelt?
Oder war das nur wieder “lauwarme” heiße Luft?
Eine gute Regierung ist wie eine geregelte Verdauung; solange sie funktioniert, merkt man von ihr kaum etwas. (Erskine Caldwell)
@ Barolle
Apropo Verdauung, da würde ich der Homberger Regierung glatt eine Obstipation attestieren.
@ DMS #7
Während in anderen Orten die Gastronomen es nicht abwarten konnten über Ostern Tische und Stühle herauszustellen, holt man sie in Homberg rein, bzw. stellt sie erst gar nicht raus.
Ich denke mal, wer den Kunden soviel Desinteresse entgegen bringt, wie diese beiden Cafebetreiberinnen, der hat es nicht verdient, besucht zu werden.
“Hier könnte die WEGE moderieren, ggf. die Stadt.
Hatte der Bürgermeister nicht mal versprochen, für einheitliche Öffnungszeiten zu sorgen? Da muss aber etwas schief gelaufen sein, bisher sind einheitliche Schliessungszeiten herausgekommen.
Avaio hat den Hingucker des Monats wenn nicht des Jahres am Bande mit Stern verdient:
https://avaio.wordpress.com/2009/04/14/eine-goldene-schlafmutze-fur-die-tourist-info-homberg/