Christian Klotz handelt wie er spricht
Auf dem Stadtmarketing-Abend sprach Christian Klotz "Klartext".
Dass das nicht nur eine theoretische Position für den Vortrag war, machte er vor einem Jahr in seiner Heimatstadt Bad Reichenhall deutlich. Als langjähriger CSU-Stadtrat wandte er sich vehement gegen die Ausweisung eines großen Einkaufsgebietes, eines Factory Outlet Centers /FOC) vor den Toren der Stadt.
Aber lesen Sie selbst:
https://www.gruene-bgl.de/foc-piding.html
https://www.stadtmarketing-klotz.de/images/Klotz_seite_1.pdf
Dokumentation
Auszug aus der Niederschrift
über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
am 16. November 2006
Zu Punkt 7:
Gegenstand: Beschluss über den Regionalplan 2006
Die Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses wird vom Ausschussvorsitzenden Ripke, die Empfehlung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses vom Ausschussvorsitzenden Fröde und die Empfehlung des Ausschusses für Werbung, Wirtschaft und Verkehr von der stellvertretenden Ausschussvorsitzenden, Frau Kehl, vorgetragen.
Die geplante Befürwortung eines Factory-Outlet-Centers (FOC) im gemeinsamen Gewerbegebiet konterkariert die Entwicklung der Innenstadt, meint Herr Schnappauf. Dann bringt er die letzten Aussagen von Regierungspräsidium und Ministerium zu solchen Vorhaben in Erinnerung und spricht das Verhältnis Innenstadt zu Efze-center und zur Erweiterung des Herkules-Marktes an.
Dann geht er auf den Slogan der Werbung "Geiz ist geil" und mögliche Geschäfte im FOC ein. Er fürchtet, dass das Center den Niedergang der Stadt verstärken wird. Danach beschreibt er Ergebnisse seiner Internet-Recherchen zum Thema, die gravierende Nachteile für Innenstädte beinhalten würden.
Herr Fröhlich geht auf die Trasse zwischen Homberg und Borken und damit als Verbindung zwischen A 7 und A 49 ein, die er als gut bezeichnet. Auch er spricht das FOC an.
Der SPD-Bürgermeister der Stadt Schwarzenborn habe im Fernsehen die Vorzüge eines FOC in Knüllwald gepriesen. Dem habe sich der SPD-Bürgermeister Müller von Knüllwald angeschlossen. Im Zweckverband selbst hätten alle Mitglieder dafür gestimmt.
Die Vertreter der Grünen betonen, dass ihre Fraktion dort nicht vertreten sei.
Abschließend meint Herr Fröhlich, nach dem heutigen Beschluss würde lediglich eine Option zum FOC offen gehalten.