Erste Eindrücke vom Stadtmarketing-Abend
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Es wurde ein langer Abend in der gut besuchten Stadthalle. Christian Klotz schaffte es die Aufmerksamkeit und das Interesse drei Stunden auf Homberg zu lenken. Eine Diskussion fand zu später Stunde im großen Rahmen nicht mehr statt, schnell leerten sich die Reihen, es hatte länger gedauert als sonst übliche Veranstaltung. Ein positives Zeichen, dass trotzdem alle bis zum Ende blieben. Der Beifall zwischendurch zeigte an, wie stark die Homberger an der Entwicklung der Stadt interessiert sind und so manchen vorgetragenen Kritikpunkt ebenso sehen.
Nach viel Anerkennung für die Schönheit und Einmaligkeit der Stadt und seiner Lage schilderte Christian Klotz – auch am Beispiel seiner Heimatstadt Bad Reichenhall – wie Städte attraktiv werden können. Eine Kernaussage war: Städte leben von den Besuchern aus der Region und denen, die als Touristen kommen. Sie kommen aber nicht wegen Burgen und Kirchen, sondern weil etwas in der Stadt los ist, was sich rumgesprochen hat.
Hauptproblem Hombergs ist, dass 60 % des Umsatzes außerhalb der Stadt in den Einkaufszentren und nur 40 % in der Stadt gemacht werden, wobei die Zahlen nur die Tendenz zeigen. Es müsse genau umgekehrt sein, wenn die Stadt eine Zukunft haben will. Nun sind die Einkaufzentren am Rande der Stadt da. Was ist jetzt zu tun?
Nur ein paar Vorschläge, die alle nicht viel kosten:
> Bessere Ausschilderung von den Umgehungsstraßen in die Altstadt
> ein Parkleitsystem, um die vorhandenen Parkplätze zu finden
> Wegweisung für Fußgänger zum Marktplatz, z.B. vom Neuen Tor aus
> hellere Schaufenster und Effektbeleuchtung in den Straßen, damit diese hell erscheinen
> Aufwertung der Verbindungsgassen zwischen Untergasse und Markt
> Bessere Außenwerbung, Prospekte, Internet
> herzliche Begegnung mit den Besuchern, großzüge Reklamation, keine Strafzettel
Ganz schnell – es ist keine Zeit zu verlieren, noch in diesem Jahr – muss in jedem Monat mindestens 5.000 Euro von Geschäften, Büros und Hauseigentümern für Marketingaktivitäten zusammen gebracht werden. Die Stadt sollte ebenfalls noch einmal 5.000 Euro dazulegen. 20% des monatlichen Geldes sollte für Aktivitäten, 50 % für Werbung, 20% für Schulung verwendet werden.
Mit diesem Geld sollte jeden Freitag und Samstag etwas in der Stadt an öffentlichen Attraktionen finanziert werden. Neben einem breiten Spektrum an Möglichkeiten vor allem Musik in jeder Form, das erzeugt eine gute Stimmung. Das muss durch Werbung – gute Werbung – in der Region in einem großen Umkreis bekannt gemacht werden. Dies ist nur ein Vorschlag, der auch von den Hombergern bei „Ideen für Homberg“ genannt wurde.
Zum Schluss noch eine dringende Mahnung von Christian Klotz: „Lassen Sie sich nicht verführen -<aus welchen Gründen auch immer – innenstadtrelevantes Sortiment nach außen zu verlagern.“
Ob diese Mahnung angekommen ist, wird man schon nächste Woche sehen können, wenn es um die Vergrößerung von Lidl in der Hersfelder Straße in der Stadtverordnetenversammlung geht.
Weitere Themen des Abend werden in der nächsten Zeit dargestellt.
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Alles in allem kam es, wie es viele vorausgesehen haben: Die Homberger Fußgängerzone (FGZ) ist in ihrer jetzigen Form nicht attraktiv.
Viele der vom „City-Guru“ genannten Kritikpunkte wurden in den vergangenen Monaten bereits von Homberger Bürgern angeregt, stießen aber nicht auf öffentliches Interesse.
Nun darf man gespannt sein, wie mit den Vorschlägen des „Stadtmarketing-Papstes“ umgegangen wird, die in großen Teilen austauschbar für jede Stadt Gültigkeit besitzen.
Im wesentlichen gibt es drei Wege, die nun gegangen werden können:
– man reagiert voreilig (wie bei der Einführung der FGZ)
– man überlegt in Ruhe und erarbeitet ein vernünftiges Konzept.
– man reagiert nicht
Bei der Überlegung eine Fußgängerzone einzuführen, beizubehalten oder abzuschaffen ist ein Blick in die Broschüre „Wirtschaftsstandort Innenstadt“ sicher nicht verkehrt.
Auf gut 30 Seiten werden dort Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren für Fußgängerzonen in Klein- und Mittelstädten erörtert und anhand von Beispielen belegt.
Zusätzlich gibt es eine Checkliste, die hilft den zu erwartenden Erfolg oder Misserfolg einer FGZ zu bewerten.
Die Broschüre gibt es übrigens kostenlos:
https://www.stmwivt.bayern.de/pdf/wirtschaft/Wirtschaftsstandort_Innenstadt.pdf
@ Mirko:
Sicher unterscheidet sich Bayern in gewissen Dingen (stark) von Hessen.
Die Faktoren, die über den Erfolg oder Misserfolg einer Fußgängerzone entscheiden sind aber in allen Bundesländern gleich – oder zumindest ähnlich.
Übrigens: Der „Stadtmarketing-Guru“ Klotz stammt aus Bad Reichenhall (Bayern). Viele Aussagen die er für Homberg trifft sind aber austauschbar mit denen, die er bereits für Städte z.B. in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen oder Bayern geäußert hat.
Biobauer
Der etwas lang geratene, dennoch sehr gute Impuls von Herrn Klotz hat deutlich gemacht, dass der Streit um die Fussgängerzone im Homberg am eigentlichen Thema vorbeigeht und auch schnell und konstruktiv ohne Gesichtsverlust für die Streitparteien gelöst werden muss.
Wir müssen uns konzentrieren und gemeinsam daran arbeiten, dass wieder ein attraktives Angebot mit Gütern des täglichen Bedarfs geschaffen wird, welches eine größere Anzahl von Menschen wieder zum Einkaufen in der Innenstadt veranlasst.
Da dieses Ziel mit “konventionellen” Methoden, (d.h. ein (bundesweit tätiger) Immobilienspezialist investiert, die Stadt organisiert Rechtsgrundlagen, finanziert die Infrastruktur und organisiert Zuschüsse) in Homberg bei den derzeitigen Rahmendaten nicht (mehr) realisierbar ist, müssen wir neue Wege gehen.
Nicht nur, um den Invest zu ralisieren, sondern auch um etwas Besonderes in Homberg umzusetzen, was nicht nur die Homberger Bürger anspricht, sondern unserere Hessentagsstadt in dem von Herrn Klotz beschriebenen Sinn möglichst bundesweit “ins Gespräch bringt.
Praktisch heisst das in meiner Vorstellung:
Wir brauchen eine zusammenhängende Verkaufsfläche von 600 – 1000 qm, welche von lokalen Lebensmittelhandwerkern (Bäcker, Metzger,Direktvermarkter) in Zusammenarbeit mit einem profilierten Lebensmitteleinzelhändler (tegut…) bestückt wird.
Dieses Angebotskonzept muss sich durch besondere Qualitätsmerkmale gegen die Konkurrenz von herkules und rewe behaupten können.
Von der Laufkundschaft, die dieses Angebot zieht, können dann auch die derzeitigen Anbieter im Innenstadtbereich profitieren
Bei dieser Strategie ist in unserer heutigen Zeit nicht nur das Warensortiment selbst, sondern auch die Methode, wie wir es organisieren, von großer Bedeutung.
Sowohl im Finanzkonzept als auch im Betriebskonzept sollte darauf hingearbeitet werden, dass soviele Menschen wie möglich eingebunden werden.
Ich habe mit meinem Hofladenausbau sehr gute Erfahrungen gemacht mit Kundenbeteiligungen, bei der die Refinanzierung der Privatdarlehen über den Einkauf läuft.
Denkbar ist auch, dass man das Betriebskonzept gemeinnützig organisiert; d.h. Preise werden transparent gestaltet, Gewinne werden nicht individualisiert und bei der Arbeitserledigung werden Menschen einbezogen, die entweder ehrenamtlich oder im Rahmen von öffentlich geförderten Maßnahmen arbeiten (z.B. Starthilfe).
Ein derartiges Finanzierungs- und Betriebskonzept, gegründet auf gemeinnützigen Prinzipien, erfordert zwar von uns Homberger BürgerInnen wesentlich mehr Engagement als politische Diskussionen und parlamentarische Beschlüsse.
Aber jeder politisch denkende und mit einem Mindestmaß an moralischem Verantwortungsbewusstsein ausgestattete Mensch kann doch vor dem Hintergrund der ökologischen und ökonomischen Krisen um uns herum mit Händen greifen, dass wir sowohl als VerbraucherInnen als Produzenten und Dienstleister mit den derzeitigen egoistischen Prinzipien ( so billig wie möglich – soviel Profit wie möglich) gegen die Wand fahren.
Ich hoffe es wird jetzt endlich gehandelt und dem Spuk ein ende gemacht.
Wer es gestern Abend nicht verstanden hat der tut mir Leid.
Die Realität der Marktentwicklung im Einzelhandel sieht düster aus:
https://finanzen.aolsvc.de/Verbrauchertipps/Krise-treibt-Deutsche-Billiglaeden-1926717005-0.html
Die Pessimisten werden sich bestärkt fühlen.
Aber wer den Kopf in den Sand steckt, kann nun mal den Horizont nicht sehen.
„Ob diese Mahnung angekommen ist, wird man schon nächste Woche sehen können, wenn es um die Vergrößerung von Lidl in der Hersfelder Straße in der Stadtverordnetenversammlung geht.“
Bei Lidl geht es wohl eher um eine Erweiterung der Verkaufsfläche, nicht um eine Erweiterung des Warenangebotes. Da es in der Innenstadt keinen Lebensmittelanbieter gibt, gibt es auch keine direkte Konkurrenzsituation zwischen Lidl und dem Warenangebot in der Innenstadt.
Na da fehtl doch noch was !!!!!!
Öffnung der Fussgängerzone zur Verkehrsberuhigten Zone. Wird wohl hier unterschlagen
!!!!!! Warum wohl?
Naja. Der Abend mit Herr Klotz war zwar sehr unterhaltsam, aber er hat doch nichts an neuen Ideen und Informationen gebracht!? Die Kritikpunkte, die er angesprochen hat, waren doch allesamt (in interessierten Kreisen) längst bekannt.
Am ehesten hat wohl Herr Wagner etwas dazugelernt, nämlich wen man aus persönlicher Sicht am besten einlädt und wen nicht (=> I wui Ihna doch näx bös´, se san ja all so näät gwesa. Hia kriens ä Büchl. Oiba wä hod sich de schmarrn mit de schilder übaglegt?) 😉
Warum mäkel ich hier rum und schlag schon seit Ur zeiten die gesamte Innenstadt verkehrsberuhigt vor und keiner hört zu ?
Da muss dann erst für viel Geld wieder irgend so ein Experte nur nachkauen was ich hier ( und Übrigens auch etliche Andere ) schon seit Ewigkeiten Schreiben – und warum krieg ich das Geld nicht ?
Und all die anderen Vorschläge die man im Forum der HNA und sonstwo lesen kann ? Warum nimmt man nicht aus Bürgers Hand was kostenlos ist ?
K…. mich irgendwie an.
Hoffentlich deckt die Schneekanone das Ganze bald zu.
Wie in arabischen Ländern die Nacht den Dreck des Tages.
B´90 die Grünen und die SPD forderten seinerzeit sogar eine komplette Schliessung der Innenstadt ab Drehscheibe und ab Amtsgericht. So nun ist es wohl klar das hier nichts gepostet wird
was ist denn plötzlich in HR passiert? Da kommt einer, der seine (aussenstehende) Ansicht kund tut, von dem grössten Teil des Publikums (Homberger Bürger) Zustimmung erfährt, und nach dem Artikel der HNA steht kein einziger Kommentar auf deren Seite im Netz. Wo sind denn plötzlich all die Besserwisser, die bisher den Stein der Weisen gefunden hatten? Sollte der Hinweis, den ersten Parteisoldat mit Leserbriefen abzustrafen, welcher wieder polemisiert, gefruchtet haben? Im Moment sieht es erfreulicher Weise danach aus. Muss da erst ein Bayer zwei Tage durch die Stadt laufen, um vielen die Augen zu öffnen und erwachsenen Menschen mitteilen, dass man gemeinsam auf lokaler Ebene mehr erreicht, als mit Parteipolitik? Das Ziel, die Stadt lebensfähig zu halten besser noch zu fördern, unterstelle ich jeder Seite. Man muss nicht jedem Guru hinterher laufen, aber es gibt nunmal gewisse Gesetze der Marktwirtschaft, die , wenn sie nicht befolgt werden, automatisch ins Abseits führen. Mein Apell an alle Beteiligten: setzt euch endlich zusammen an einen Tisch, nehmt euch eine begrenzte Zahl von Fachleuten dazu und entwickelt ein langfristiges Konzept. Die Aussage von C. Klotz, die Kundenströme bräuchten fast drei Jahre um wieder in die Stadt zurück zu gelangen, klingt realistisch. Also wartet nicht noch bis halb eins, fünf nach zwölf ist ja schon!
@wiztbold
und beide Parteien haben der jetzigen Lösung zugestimmt.
Das die Fußgängerzone aufgehoben werden soll, ist völliger quatsch!
Man muss sich nur gut präsentieren, z.B. könnten die Geschäftsleute einmal im Quartal eine Zeitung herausgeben, in dem Sie die neusten Waren o.Ä. präsentieren.
Und ich habe mich heute mal mit einer Frau unterhalten, die meinte, Sie suche nie einen Parkplatz!
Sie hatte in der Wallstr. geparkt.
Zudem sagte Sie mir, dass es im Parkhaus meist noch genügen Plätze gäbe, heute z.B. waren nur 4 besetzt.
Zudem war der Marktplatz heute eigentlich gut besucht.
Zusammen mit einer Bekannten aß ich heute ein Fischbrötchen beim Homberger Fischmarkt am Marktplatz und trank danach ein leckeres Getränk im Kaffeehaus.
Zudem muss ich sagen, dass das Kaffeehaus heute auch gut besucht war.
Außerdum muss man die Bürger hinweisen, wo es langeht, z.B. Altstadt, Schloßberg ect. und es muss endlich ein Parkleitsystem geben. (Vortrag Christian Klotz )
Also wenn cih Bürgermeister wäre […], würde es das Efze-Center nicht mehr geben, alle darin vorhandenen Geschäfte würde ich in die Innenstadt verlagern!
Takko zum ehemaligen Spar.
NKD in ehemalige Trinkus.
Für Deichman hätte ich leider nichts anzubieten, zudem würde er Koch Konkurenz machen.
Einen weiteren Handyanbieter brauchen wir nicht mehr, und einen Friseur auch nicht.
Naja ich kann ja viel sagen…
Nun, ich freue mich, dass Herr Wagner von Herrn Klotz mal eine aufs Dach bekommen hat.
Ich meine, er verspricht uns immer hin schon lange ein Parkleitsystem, leider ist nich nicht viel davon zu sehen…
Ob ein weiterer Mobilfunkhändler benötigt wird oder noch ein Friseur seinem handwerk nachgeht, sollten auch die Homberger der Marktwirtschaft überlassen. Zudem leben wir in einem Rechtsstaat. Mit Zwangsumsiedlungen haben die Deutschen ihre leidvollen Erfahrungen machen müssen. Das Angebot muss stimmen, muss attraktiv sein. Ja. Aber die Homberger müssen zu ihrer Stadt stehen und ihre Euro und Cent auch in Homberg lassen! Auch dass wurde am Donnerstag von Klotz gesagt.
Ich stelle mir jetzt eine Frage, die auch hier im HR Hingucker noch nicht abschließend beantwortet wurde. Was soll denn die Politik jetzt machen. Die Aussage am Donnerstag war klar. Der Kommentar von Redakteur Rohde zielt ebenfalls in diese Richtung.
Poller für immer versenken und die Westheimer Straße bis zum Marktplatz für Durchgangsverkehr öffnen?
Ich geh jetzt erst mal in die Stadt und hoffe das die vielen Leute, die für eine Fußgängerzone unterschrieben haben dies auch tun, die Geschäfte im Osterbach sind heute geschlossen:).
@DMS
Ich hoffe Sie Gucken nicht nur hin, sondern bringen bald auch mal konstruktive Vorschläge zur Belebung der Innenstadt, wie Sie oben geschrieben haben, „Hauptproblem Hombergs ist, dass 60 % des Umsatzes außerhalb der Stadt in den Einkaufszentren und nur 40 % in der Stadt gemacht werden….“, man muss hier noch ergänzen, dass von den 40 % nur ca. 10 % des Umsatzes auf dem Markplatz gemacht werden. Bei Funktionierenden Fußgängerzonen sollten es mind. 60 % sein.
@ Marc:
Also wenn ich Bürgermeister wäre […], würde es das Efze-Center nicht mehr geben, alle darin vorhandenen Geschäfte würde ich in die Innenstadt verlagern!
Wenn ich Bürgermeister wäre, dann hätte ich Homberg schon längst an den Hessenpark Neuanspach verpachtet.
https://www.hessenpark.de/
Du würdest eine Freikarte bekommen. 🙂
@ avaio: Es findet sich nur etwas Schaum.
@ Marc: Interessante Sicht auf die Möglichkeiten eines Kleinstadt – Bürgermeisters! (…)
Ich jedenfalls habe soeben einem alteingesessenen Homberger Bekleidungsgeschäft 20 € Umsatz beschehrt 😉
@ Diplomat
Das sehe ich genauso.
Mich beschleicht das Gefühl, dass viele Befürworter der Fußgängerzone den Marktplatz heute wieder offen sehen wollen. Dies erfahre ich regelmäßig aus vielen Gesprächen. Nur haben diese Menschen ein Problem damit, diese Forderung offen zu fordern bzw. zu kommunizieren. Da soll dann wieder die Politik den Kopf herhalten.
Auch ich habe heute einem alteingesessenen Geschäft Umsatz beschert. Oder waren es drei ?
Ist doch egal.
Im Extra Tip war am Sonntag zu lesen das Homberg kein Geld mehr hat große Dinge anzuwerfen.
Also Adieu Hessentagsarena, Lift zum Schlossberg oder Millionen an Sanierungskosten der Innenstadt. Dafür liegt irgendwo rum eine Eisbahn und eine Multifunktionsarena und die rollende Bühne wartet auf bessere Zeiten.
Nur noch kleine Dinge seien möglich.
Und dann war noch zu lesen es werde zu Vorschlägen aufgefordert ! ;it Adressen.
Na dann erneut die gleichen ollen Kamellen wiederkauen die schon seit Jahren ihre Kreise ziehen. Ob Brifee und ähnliches, ob HNA Forum, runder Tisch , Agenda 2010 oder Ideencafe oder Homberger Hingucker. Ob Hess. Allerlei und osnste was.
Ach ja: War da mit dem Scjlossberg nicht bwas mit einem CDU Spaziergang ? Was wurde denn da vor Herrn Klotz demMagistrat geschrieben ?
Hört man nichts von.
Und vor nicht allzu langer Zeit hat einer sich erlaubt zu Fragen warum immer noch Schilder auf die Stadt Kassel hinweisen – statt auf Vorhandenes. Die Antwort war : Das wird dann irgendwann mal wieder was.
Ob das inztwischen auch für die Ortseingangsschilder „Homberg „gilt ???
Und die großen Reklametafeln stehen nicht etwa wie schon mehrfach zugesagt an der Bundesstrasse wo sie Werbung machen sondern am Obertor oder bei Möbel Dickhaut.
Echt Klasse.
„Konsument“
Wieso soll die Politik den Kopf hinhalten ?
Dafür ist sie doch da , oder wer sonst entscheidet ?
Ich bin auch dafür das Marc Bürgermeister wird. Dann lernt er schnell Realität kennen und wer weiß – vielleicht hat er ja sogar Erfolg ?
@ aviao,
deine Ideen für einen Winterevent sind sehr gut. Die Aktion am 02.11. fand ich nicht toll, weil sich von Winterstimmung nicht viel zeigte, das Kopfsteinpflaster wie Schmierseife war und alles insgesamt wie Zwangsbelustigung wirkte.
Ich habe aber eine romantische Idee für den Clobesmarkt, dessen Name Herrn Damm aus Dickershausen ein Dorn im Auge ist:
Warum holt man nicht Frau Holle aus Heli, die könnte erstmal dem Bürgermeister erklären, wie man das große Defizit vom Hessentag her optimal verwalten könnte. Jetzt mal im Ernst, Frau Holle könnte Bettfedern über die Innenstadt rieseln lassen. Die könnten als Spende vom Betten Wohlrab kommen. Dazu noch eine große Aktion wie den Riesenstollen backen.
Das wäre ein großer Event, wir hätten einen märchenhaften Clobesmarkt, und würden die Sorgen unserer Zeit an diesem Tage vergessen.
Soetwas ist Stadtmarketing.
Das ist kein Stadtmarketing. das ist die Ausgestaltung eines Events !
Der Marktplatz zeigt doch 14 Tage a.K. die Realität :
Entlang der Schirnen kein bisschen Weihnacht.
Tourist Info : Dunkel.
Nur Ein Weihnachtsbaum geschmückt.
Evtl mal ne Glühweinbude und Adventsgebäck ?
Und am 29.11.2008 :
Wäre nicht das Treffen zur Burgwanderung mit Kindern gewesen :
Die Kamera zeigte einen leeren Platz.
Und das trotz Klotz und Stübings lobenswerte Reaktion einige Geschäftsleute immer noch nicht gemerkt haben zeigt ein Beispiel :
Frage an den Besitzer der jetzt mit Alleinstellungsmerkmal behafteten Pizzeria Wagner am Markt, ob er jetzt da Fahrzeuge wieder bis vor seine Tür fahren könnten schon gegen 11 Uhr öffnen würde :
Nein das lohnt sich nicht.
Na ja. Wer nicht öffnet lockt auch keine Kunden !
Und selbst die Tatsache das sein Sohn als Bürgermeister mehr und einheitliche Öffnungszeiten forderte brachte höchstens das Statement zu Tage : “ Wir sind damit nicht gemeint“ oder so ähnlich !
Apropo: Wollte der Bürgermeister nicht mal mit den Geschäftsleuten sprechen wegen solcher Tatsachen und evtl wegen der geschlossenen Geschäfte am Montag ? ( Nach Samstagen wollte er scheinbar gar nicht erst Fragen stellen ).
Hat er denn schon mit einem gesprochen oder sind das wieder eine seiner Schnellschuss – Versprechen, die dann keiner mehr nachverfolgt, die sich aber nach „Aktivität“ anhören ?
MB-Media greift 3 Monate nach dem Besuch von Christian Klotz das Thema Stadtmarketing erneut auf. Zu Wort kommt dabei auch der Vorsitzende der Homberger WeGe Mike Trinkus:
https://www.mb-media.de/index.php?&task=artikel2&artikel_id=25762
zu Post 23:
Der Artikel atmet alten Hombergerer Geist. Er stellt dar, was alles nicht geht. Ein Ansatz zur Weiterentwicklung ist nicht zu erkennen. Warum wurde der Artikel geschrieben? Wem nutzt er?
Wieso klappt es in Fritzlar, wieso hat Wolfhagen eine ausgezeichnete Homepage? Es kann nicht an Nordhessen, nicht an der Stadtgröße, nicht an den Strukturproblemen der Städte liegen, die sind in den drei Städte gleich.
Herr Klotz war ein sehr guter Selbstvermarkter, er hat sich sein Geld verdient, mehr hat er nicht im Auge. Und die Stadt, die die Hälfte des Honorars bezahlt hat, war wohl auch nur daran gelegen eine mediale Unterstützung für die Aufhebung der Fußgängerzone zu erreichen, Scheibchen für Scheibchen. Nicht umsonst war noch kurz vorher eine dubiose IHK-Befragung gelaufen.
All die vielen richtigen Punkte, die Herr Klotz aufzählte, wurden nicht beachtet. Selbst kleine, schnell umsetzbare Maßnahmen wurden unterlassen. Einzig die Marktplatzöffnung wurde zügig betrieben.
„…..Und der Bürgermeister – Martin Wagner war Marketingchef in Spangenberg –
Er war Marketingchef :
Was hat er davon eigentlich in Homberg eingebracht?
Denn ein Bürgermeister hat das doch einfacher wie ein Geschäftsführer!
„…..Und der Bürgermeister….-sei politisch vorbelastet. Das hindere die Opposition an einer wirklich konstruktiven Mitarbeit. ….“
Auf deutsch : Die mangelhafte Leistung bisher lag nur am Verhalten der Opposition. Sie habe bisher nicht konstruktiv mitgearbeitet!
Braucht man bei klaren Mehrheiten eigentlich die Mitarbeit der Opposition?
Ist es nicht so das der Bürgermeister und die beiden Parteien der Mehrheit im Alleingang „herrschen“?
Wieder der Versuch eine Legende zu etablieren :
Investitionsstau, Hessentag , evtl. Begegnungszentrum, gescheiterter Steinbruch, jetzt die Ursache für die Lage der Stadt –
immer waren es Andere !
Fehlt nur noch eine „Dolchstoßlegende“!
Warum gibt es dann in Homberg überhaupt noch Leerstand?????????????
Wenn alles so toll ist müssten doch Nachfragen ohne Ende da sein!
Aber die Realität sieht anders aus!
Alt eingesessene Geschäftsleute von Homberg überlegen sich ihr Geschäft wesentlich zu verkleinern oder aufzugeben und einen anderen Standort zu wählen.
Das sind nun einmal Fakten die stimmen. Habe mehrere persönlich gefragt.
Die Fußgängerzone zu öffnen (leider nur halb) war genau richtig.
Wenn man 1x etwas falsch gemacht hat ( Fußgängerzone) muß man es mindestens 4x wieder gut machen, damit es wieder angenommen wird.
Nehmt doch mal dem Herkules die hälfte der Parkplätze weg.
Was wäre, wenn die Osterbach Apotheke nur noch 3 Parkplätze hätte?
Schuh Schott hat 15 eigene Parkplätze.
Die würden wegen der schlechten Erreichbarkeit NIE in die Innenstadt gehen.
Der Blumenladen in der Untergasse (und fast alle anderen) würden die Geschäfte aufgeben wenn keine Parkplätze mehr da wären.
Homberg ist (laut ihren Aussagen) mit allen anderen vergleichbar???!!!
Und warum will dann keiner kommen???
Schon vergessen was ich am 30. November , also vor 7 1/2 Wochen schrieb ?
„Und das trotz Klotz und Stübings lobenswerte Reaktion einige Geschäftsleute immer noch nicht gemerkt haben zeigt ein Beispiel :
Frage an den Besitzer der jetzt mit Alleinstellungsmerkmal behafteten Pizzeria Wagner am Markt, ob er jetzt da Fahrzeuge wieder bis vor seine Tür fahren könnten schon gegen 11 Uhr öffnen würde :
Nein das lohnt sich nicht.
Na ja. Wer nicht öffnet lockt auch keine Kunden !
Und selbst die Tatsache das sein Sohn als Bürgermeister mehr und einheitliche Öffnungszeiten forderte brachte höchstens das Statement zu Tage : ” Wir sind damit nicht gemeint” oder so ähnlich !
Apropo: Wollte der Bürgermeister nicht mal mit den Geschäftsleuten sprechen wegen solcher Tatsachen und evtl wegen der geschlossenen Geschäfte am Montag ? ( Nach Samstagen wollte er scheinbar gar nicht erst Fragen stellen ).
Hat er denn schon mit einem gesprochen oder sind das wieder eine seiner Schnellschuss – Versprechen, die dann keiner mehr nachverfolgt, die sich aber nach “Aktivität” anhören ?
Warum hat ein ehemaliger Stadtmarketing Manager udn Volkswirt mit Mehrheit in Homberg in 6 Jahren keine langfristige Planung auf die Beine gestellt ?
Es gibt / gab ein Ideen Cafe , eine Altstadt Initiative, es gibt eine WeGe und jetzt will man noch einen Stadtmarketingverein gründen. Dazu dann Tourist Knüllwald ( Homberg hat keine eigene Touristik Vermarktung ) Rotkäppchenland, die örtlichen Vereine.
Was macht der Runde Tisch ? Wie oft hat er schon getagt ?
Was machen die Marketing Arbeitsgruppen der CDU ?
Über die Zahl der Parkplätze mag man sich streiten – Fakt ist das ein Kompromiss nicht eingehalten wird.
Da könnte man doch nachbessern ! Durch ein paar Telefonate !
Aber die politische Kultur ist halt im Eimer!
Es wird Zeit ein kleines und eingeschränktes Klotz – Resumee zu ziehen:
Was ist in Homberg in 12 Monaten erreicht worden ?
Ansiedlung eines Magnetbetriebes?
Ansiedlung zur Verbreiterung des Angebotes sowohl in der Breite als auch in der Spitze ?
Ein wirklich ausgereiftes Verkehrsleitsystem ?
Ein funktionierendes (oder wenigstens der Beginn davon ) Stadtmarketing ?
Ein funktionierender Wochenmarkt oder Themenmärkte?
( Davon sprach doch der BM auch – er wies sogar noch darauf hin, er sei selbst „Marktleiter“ gewesen !)
Ein Bio-Mitgliederladen?
Ergebnisse von Arbeitsgruppen veröffentlicht, die im Feb 2009 gebildet wurden und wie oft getagt haben ?
Bessere Beschilderung im Umfeld ?
Welche Ergebnisse gibt es bei der versuchsweisen Teilöffnung der Fussgängerzone?
Gab es da iregndwelche Aktivitäten oder blieb es bei der Absichtserklärung:
„Apropo: Wollte der Bürgermeister nicht mal mit den Geschäftsleuten sprechen wegen solcher Tatsachen und evtl wegen der geschlossenen Geschäfte am Montag ? ( Nach Samstagen wollte er scheinbar gar nicht erst Fragen stellen ).
Hat er denn schon mit einem gesprochen oder sind das wieder eine seiner Schnellschuss – Versprechen, die dann keiner mehr nachverfolgt, die sich aber nach “Aktivität” anhören ?“
Was hat der Vortrag von Klotz damals gekostet?
zu 30:
Nach meinen Informationen soll der Vortrag und die Analyse- und Beratungszeit in Homberg 5.000 Euro gekostet haben, wobei die Stadt die eine Hälfte und der Einzelhandelsverband die andere Hälfte getragen haben soll. Die Angaben habe ich nicht überprüfen können. Die Honorarhöhe wäre nicht unüblich für diesen Einsatz.
Warum nicht aus der Not eine Tugend machen! Das Thema: Geisterstadt
Den drei Blumengeschäften den Auftrag erteilen Gestrüppkugeln zu wickeln,diese dann je nach Windrichtung in der Innenstadt verteilen. Einen Schaukelstuhl(e.v.l von der Firma Dickhaupt gesponsert),ein Scheriffstern und ein paar Hilfsterne die lassen sich bestimmt mühelos finden. Der einzige gemischte Lebensmittelladen am Marktplatz,könnte das Anschreiben wieder einführen und die Damen im Lionsclub bekommen ein paar schicke Fummel, fertig ist der Lack!
P.s der 11.11.steht auch schon fast vor der Tür.