HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Leser bringen neue Gesichtspunkten

Zu den verschiedenen Beträgen der HNA zum Strafbefehl gegen Bürgermeister Martin Wagner sind in HNA-online zahlreiche Kommentare abgegeben worden.

Hier eine Auswahl von Kommentare, die neue Gesichtspunkte einführen.

06.03.10 meint Externe (anonym)

Ein Stadtverordneter, der im Urlaub ist, hat keinen Anspruch auf Erstattung von Reisekosten, da nur die Kosten von der Wohnung zum Sitzungsort gezahlt werden. Das ist auch richtig so, denn sonst könnte jemand passend in Urlaub fahren und sich die Rückreisekosten jeweils aus Steuermitteln der Bürger erstatten lassen.
Deshalb ist und bleibt es Untreue und dies war dem BM auch bewußt, sonst hätte er nicht das Fahrtenbuch gefälscht mit unzutreffenden Fahrten , die er nicht unternommen hat.

Wenn das das Rechtsstaatsempfinden des Dr. Gasser ist,wenn er von Klamauk spricht, mag das vielleicht für die CDU gelten, da ist man das ja gewöhnt. Aber mein Rechtsstaatsempfinden wird da erheblich gestört, wenn andere " kleine " Leute ihren Job verlieren, wenn sie Lebensmittel essen, die der Arbeitgeber ansonsten auf den Müll gekippt hätte und ein Bürgermeister nicht zur Rechenschaft gezogen wird, der Recht und Ordnung in einer Stadt als Vorbild zu vertreten hat.

22.07.10 meint nachtfalke (anonym)

Ich denke, es wird nun langsam Zeit für den Bürgermeister, seinen Amtsstuhl im Rathaus zur räumen. Da sollte er sich ein Beispiel an der Ex-Landesbischöfin Margot Käßmann nehmen, die mit ein paar Promille zu viel im bischhöflichen Blut erwischt worden war und postwendend von ihrem Amt zurückgetreten ist. Sie begründete ihren Rücktritt damit, daß durch ihren Fehler Amt und Autorität beschädigt seien. Respekt und Achtung vor ihrer eigenen Person hätten sie zum Rücktritt bewogen. Da war sie noch gar nicht verurteilt. Später wurde gegen sie dann, wie auch gegen den Homberger Bürgermeister, ein Strafbefehl von 30 Tagessätzen (ein Monatsgehalt) erlassen. Wegen der Alkoholfahrt wurde der Exbischöfin noch der Führerschein entzogen.

Ich denke, Amt und Autorität sind auch beim Homberger Bürgermeister beschädigt, es wird sich zeigen, ob er auch, wie die Landesbischöfin Käßmann, soviel Respekt und Achtung vor der eigenen Person hat und zurück tritt.

23.07.10 meint anonym (anonym)

Unschuldsvermutung gilt

Der Erlass eines Strafbefehls heißt noch nicht, dass Bgm Wagner auch wirklich die Urkundenunterdrückung begangen hat.
Deshalb: Vorsicht mit voreiligen Schlüssen!

Aber: Wagner wird Einspruch einlegen müssen, denn ansonsten akzeptiert er die Verurteilung im Strafbefehlsverfahren.

Ein Bürgermeister, der im Amt Urkunden manipuliert und die Öffentlichkeit versucht in die Irre zu führen, wäre unhaltbar.

Außerdem würde auch das Disziplinarverfahren noch ausgesprochen ungemütlich: Auch wenn das Strafmaß mit 30 Tagessätzen verhältnismäßig milde ausgefallen ist, im Disziplinarverfahren gelten für Beamte schärfere Maßstäbe und die Konsequenzen wären für Wagner noch nicht absehbar.

Deshalb: Wagner muss Einspruch einlegen und mindestens um eine Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldauflage kämpfen.
Ansonsten wird auch die CDU wird von ihm abrücken müssen, denn die Kommunalwahlen stehen vor der Tür.

23.07.10 meint Th. Witt (anonym)

Ein ungeheuerlicher Vorgang, der sich hier anscheinend abgespielt hat! Ein der Urkundenmanipulation für schuldig überführter oberster Wahlbeamter einer Stadt? All diejenigen, die aus gesitiger Nähe zu der Partei des Amtsträgers finden, dieses Vergehen sei ein Vorgang, der nicht sonderlich gravierend ist, sollten sich eines mal vor Augen führen:
Dieser Bürgermeister ist selbst Dienstvorgesetzter aller übrigen städtischen Beamten und hat Vorbildfunktion! Mir ist unklar, wie so eine Person jemals mit der gebotenen Autorität anderen Beamten gegenüber treten will, die sich ggf. ebenfalls dienstlicher Verfehlungen schuldig gemacht haben könnten.

Weitere Ironie erhalt das Ganze, wenn man bedenkt, dass in Deutschland schon Frauen die Billiglohnjobe gekündigt wurden, weil sie liegengebliebene Pfandbons im Wert von wenigen € selbst eingelöst haben.

Es wird Zeit, dass die Politiker in diesem Lande endlich den moralischen Wandel vorleben, den sie von uns Bürgern immer wieder fordern

23.07.10 meint Onkel Kuno (anonym)

Meine Güte, wie sich ein Mensch so blamieren kann und sich eine ganze Gemeinde
( Kreisstadt ) so schämen muss. So einen Bürgermeister nimmt doch keiner mehr ernst, da helfen auch keine tollen Anwälte. Wie will der weiterarbeiten? Rücktritt, nur noch ein Rücktritt kann den Ruf von Homberg wieder herstellen. Aber, eine saftige B Stufe als Gehalt ist natürlich nicht zu verachten, insbesondere dann, wenn man woanders auf Grund von mangelnder Qualifikation kaum die Hälfte erschlafen kann!

vor 18 Stunden meint Der Auswertige (anonym)

Mache Kommentare von Homberger Bürger in der heutigen HNA kann ich nicht nachvollziehen.
Da wird dies schon als Bagatelle abgetan! Wird da vergessen, dass Herr Wagner ein vereidigter Beamter ist? Auf wem soll man sich denn noch verlassen können?
Wie will er in Zukunft als Vorgesetzter in der Verwaltung auftreten?
Besonders als Disziplinarvorgesetzter?
Auch ist kein eingestehen seiner Tat zu erkennen. Er hat immer nur dann was zugegeben wenn man dies ihm nachweisen konnte.
Hat er sich für sein Verhalten bei den Hombergern entschuldigt??
Sein Auftreten gleicht einem Gutsherrn aber nicht eines reuhigen Sünders.

Ich bin auch für eine zweite Chance im Leben. Die kann er bekommen aber nicht mehr als Homberger Bürgermeister.

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CDU-Schulden: Ära Wagner

Von den ĂŒber 40 Milliarden Euro, die Hessen an Schulden vor sich herschiebt, stammt immerhin gut die HĂ€lfte aus der elfjĂ€hrigen Ära Koch/Weimar. HNA 17. 7. 2010

FĂŒr Homberg muss der Satz lauten:

Von den ĂŒber 43 Millionen Euro, die Homberg an Schulden vor sich herschiebt, stammt immerhin knapp zwei Drittel aus der achtjĂ€hrigen Ära Wagner. Quelle: Haushaltsplan 2010

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GrĂŒne nehmen Stellung zum Strafbefehl

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Strafbefehl bestĂ€tigt: BĂŒrgermeister hat Urkunden unterdrĂŒckt und das Parlament belogen

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Die herausgerissene Seite aus dem Fahrtenbuch

BildAuch der Anwalt Dr Grasser bringt Falschinformationen in Umlauf, wie das Protokoll des Akteneinsichtsausschusses beweist.
60 Zuhörer waren bei der Sitzung anwesend und haben von dem tatsÀchlichen Ablauf Kenntnis genommen.

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Annahme oder Anklage

Strafbefehl annehmenWird der BĂŒrgermeister den Strafbefehl annehmen oder sich vor einem unabhĂ€ngigen Gericht seiner Verantwortung stellen?

14 Tage hat Wagner Zeit sich zu erklÀren. Nach der Pressemeldung will er sich bereits bis Montag entschieden haben.

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