Stetiges Wachstum bei den Schulden der Stadt
Abbildung: Schuldenanstieg seit 2003, Rund 70 Millionen Euro Ende 2022, 82 Millionen Ende 2024
Politik auf Pump
Die Zinsen steigen und damit wird der hohe Schuldenstand der Stadt zu einer weiteren Belastung. Die Schulden verschlingen immer mehr Geld. Hinzukommen die steigenden Folgekosten bei den Investitionen für den laufenden Betrieb.
Von 2022 bis zum Jahresende 2023 sollen die Schulden noch einmal um 12 Millionen Euro steigen, auf 82 Millionen Euro. Das ist gegenüber den Anstieg in den Vorjahren noch einmal ein großer Sprung.
Im Investitionsplan für 2024 sind 7,7 Millionen Euro ausgewiesen. Dann sind noch die weiteren Schulden bei der Hessischen Landgesellschaft und beim Zweckverband Gruppenwasserwerk hinzuzurechnen.
Die Aussichten sind nicht rosig. Es wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistungen erwartet, gleichzeitig steigen die Preise und die Kreditzinsen.
In Homberg scheint das die Parteien nicht zu berühren. Es soll weiter Millionen-Beträge für freiwillige Leistungen, wie das Schwimmbad und noch weiteren Ausbau am Sportplatz ausgegeben werden. Dabei haben sich viele der vorjährigen Projekte als Luftnummern erwiesen. Vor fünf Jahren verkündete der Bürgermeister 2019 wird das Baujahr sein, in der die Krone fertiggestellt wird. Der Bau ist zwar fortgeführt worden, doch es fehlt ein Konzept und ein Betreiber. Die Küchengeräte fehlen ja auch noch.
Wie viele Sitzungen und Planeraufträge hatte es für das Familiencafé im Stadtpark "Alter Friedhof" gegeben. Jetzt ist es ganz still darum geworden, so wie auch um die ehemalige Löwenapotheke, den Marktcampus, den Wandelpfad, das Krankenhausareal, die Feuerwehr….
Foto: Pflanzkübel,
extra angefertigt als Markierungszeichen
für den Wandelpfad.
Jetzt leer und ohne Pflanzen