Verkehrssicherheit in Homberg: Nein Danke
Am 20. Februar 2025 beschlossen die Stadtverordneten einstimmig die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs an der Wallstraße unterhalb des Untertors. Die FWG hatte am 2. Februar 2025 den Antrag gestellt.
Der Magistrat der Kreisstadt Homberg (Efze) wird gebeten in der Wallstraße in Höhe Neues Tor einen beleuchteten Fußgängerüberweg einzurichten.
Bis zum Beginn dieser baulichen Maßnahme ist ein provisorischer Fußgängerüberweg zu errichten.Abstimmungsergebnis:
Anwesend: 29
Ja-Stimmen: 29
Die HNA berichtete von einer Schlägerei am 19. März gegen 15:30 Uhr auf der Wallstraße, für die in diesem Bereich nur 30 km/h zulässig ist – genau an der Stelle, an der ein Fußgängerüberweg errichtet werden soll.
"In Höhe des dortigen Busbahnhofs überquerte zeitgleich ein Fußgänger die Fahrbahn, sodass der Autofahrer anhalten musste.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es unmittelbar nach dem Überqueren der Straße zu einem verbalen Streit zwischen dem Fahrzeugführer und dem Fußgänger. Der eskalierte, es kam zu einer Schlägerei.
HNA 27.03. 2025
Seit einem Monat, nachdem die Stadtverordneten schon einmal einen provisorischen Fußgängerüberweg beschlossen hatten, war der Magistrat untätig. Hätte die Stadt den geforderten Fußgängerüberweg eingerichtet, wäre es wohl nicht zu diesem Zwischenfall gekommen.
Der Magistrat war allerdings nur gebeten worden. Vielleicht hätten die FWG formulieren müssen, sie beauftragt den Magistrat. Auch einstimmige Beschlüsse lässt der Magistrat liegen. Bitten bewirkt nichts.
Verkehrssicherheit hat in Homberg wenig Bedeutung, was man auch an der fehlenden Absturzsicherheit für Radfahrer in dem neu gebauten Abschnitt der Hersfelder Straße sah. Muss es erst auch hier zu einem Unfall kommen?
Neue Blumenkübel sind wohl wichtiger.
