CarSharing-Station fĂŒr drei Dörfer zu gewinnen
Foto: Bürgerversammlung am 5. Mai 2022 mit der Projektion zu dem Projekt "Homberg fährt CarSharing" von Eco Libro
In der ersten Hälfte der Bürgerversammlung begleitete dies Bild
die Ausführungen des Bürgermeisters zur demografischen Entwicklung.
Am Ende der Ausführungen leitete das Bild auf das Projekt von Michael Schramek über.
Die Präsentation des Mobilitäts-Konzepts freute mich,
meine Anstöße hatten etwas bewirkt.
Vom Bürgerbus zu zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten
Seit 2011 wird in Homberg von einem Bürgerbus gesprochen, der zunächst nicht kam.
Erst 2016 wurde mit großem Aufwand, viel Publicity und Förderung durch die Quand-Stiftung ein Schmalspurprojekt etabliert. Ältere Homberger werden nach telefonischer Anmeldung an einigen wenigen Tagen von Freiwilligen zu Zielen innerhalb der Stadt gefahren und später wieder abgeholt. Mit diesem Angebot wird nur eine kleine Gruppe bedient, es ist keine Lösung der schon lange sichtbaren Probleme einer zukunftstauglichen Mobilität.
Zu der Zeit hörte ich von meiner Tochter von Michael Schramek der in Jesberg wohnt. Mit ihm hatte sie im Ruhrgebiet auf diesem Gebiet zusammen gearbeitet. Ich nahm mit ihm Kontakt auf, und er erläuterte die verschiedenen Konzepte, die er bereits entwickelt und teilweise auch erprobt hatte. In Jesberg, in Schwalmstadt und in der Leader-Region Schwalmtal gab es für diese Ansätze offen Türen und Ohren. Im Bauausschuss wies ich darauf hin und schrieb zusätzlich an den Ausschussvorsitzenden. Damit kam eine Zusammenarbeit in Gang, zuerst über ein Projekt der anderen Nutzung der Dienstfahrzeuge der Kreisverwaltung, später über Carsharing in Homberg.
Michael Schramek hatte in der Bürgerversammlung die Gelegenheit, ein pfiffiges Konzept vorzustellen, mit dem in Homberg in den Ortsteilen ein Carsharing Angebot aufgebaut werden kann.
Homberg fährt CarSharing
Foto: Flyer werben für den Wettbewerb zur Einführung von CarSharing-Stationen
"Drei Sharing-Gemeinschaften mit den besten Konzepten bekommen eine eigene CarSharing-Station für ihr Dorf, die öffentlichkeitswirksam eingerichtet wird." So heißt es in dem Flyer, der das Angebot beschreibt. Näheres wird sich auf der Webseite finden:
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2022
Hauptargumente, die für diesen Ansatz sprechen:
# Autos stehen die längste Zeit am Tage nur herum.
# Die Kosten für die Fahrten im eigenen Auto sind größer als beim CarSharing.
# Statt eines Zweitwagens sollte das CarSharing- Angebot genutzt werden.
Es wird spannend, welche Konzepte in den Dörfern entwickelt werden und welches am Ende die glücklichen Dörfer sein werden.