HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was Wahlergebnisse zeigen

  
Der Homberger Hingucker startete 2008 mit dem Ergebnis der Bürgermeisterwahl.
Es gab 11.258 Wahlberechtigte, davon haben sich 3264 Bürger entschieden nicht zu wählen. Das waren 29 Prozent der Wahlberechtigten.

2021, zum Ende des Homberger Hinguckers, hat sich die Gruppe der Nichtwähler auf 54 Prozent der Wahlberechtigten fast verdoppelt.

Das ist ein  Abbild der Homberger Entwicklung, die immer autokratischer geworden ist.
Die Bürger ziehen sich zurück.

 

Nichtwähler größte Gruppe in Homberg

Zur Kommunalwahl 2021 gab es in Homberg 10.875 Wahlberechtigte, 383 Wahlberechtigte weniger. Die Einwohnerzahl hat sich verringert.

5170 haben gewählt, 5.705 haben sich entschieden, nicht zu wählen: 52,4 Prozent.
535 Bürger mehr haben nicht gewählt, als die, die gewählt haben.

Ungültige Stimmzettel: Von den 5170 Wählern müssen die 192 abgezogen werden, die einen ungültigen Wahlschein abgaben, also nur 4978 Wähler.  Das Wahlergebnis stützt sich auf nur 45,77 Prozent der Wahlberechtigten.

 5.900 Homberger Bürger haben sich entschieden, nicht oder ungültig zu wählen.
Gegenüber der Bürgermeisterwahl von 2008 ist die Gruppe der Nichtwähler nzur größte Gruppe in Homberg geworden.

 

Neu-Eichenberg im Vergleich

Neu-Eichenberg im nördlichsten Teil Nordhessens, zwischen Witzenhausen und Göttingen, fiel besonders auf. Dort haben sich die Bürger seit Jahren gegen die Umwandlung großer Ackerflächen einem Gebiet mit zahlreichen Logistikhallen gewehrt. 2019 demonstrierte ein breites Bündnis gegen den Verlust von Ackerland, auch aus Gründen des Klimaschutzes.

  
Aus diesem Protest hat sich eine Bürgergruppe "Miteinander für Neu-Eichenberg" gebildet, die aus dem Stand heraus 36,9 Prozent der Stimmen erhielt, ebenso die neu aufgetretene Linke, mit 4,6 Prozent. Die Altparteien verloren: Die CDU 20,1 Prozent, die SPD 16,5 Prozent, die Grünen 3,9 Prozent.

 

Was haben Neu-Eichenberg und Homberg gemeinsam?

Die Hessische Landgesellschaft (HLG) hatte Ackerflächen in Neu-Eichenberg aufgekauft, um sie an die Dietz AG zum Bau eines  Logistikparks weiter zu geben. Die HLG war dort durch einen Person vertreten, die auch in Homberg aktiv war: Joachim Kothe. In Homberg hatte er sich für den Kauf des Kasernengeländes eingesetzt. Auch das Ärztehaus ist von ihm mit zu verantworten. Der Name steht für hohe Verlust für Homberg. In Neu-Eichenberg hat sich der Widerstand der Bürger gelohnt.

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