Kreiselumbau Drehscheibe: Ein Leserbrief
Die HNA veröffentlichte heute auf Seite 2 den Leserbrief eines Hombergers zur Bürgerversammlung am 12. März 2018. Dort wird der Kreiselumbau an der Drehscheibe Thema sein.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors ist der Leserbrief auch hier veröffentlicht.
Leserbrief
Weiße Markierung reicht für den Kreisel
Verkehrsplatz an der Drehscheibe wird gebaut
Homberg steht seit Jahren aufgrund finanzieller Engpässe unter dem Rettungsschirm. Da wird am Bürger gespart, wo es nur geht. Sei es die nachts völlig unzureichende Straßenbeleuchtung, die Infragestellung von Dorfgemeinschaftshäusern oder die Erhöhung der kommunalen Abgaben wie der Grundsteuer.
Gleichzeitig werden Millionen für Fehlplanungen wie im Ärztehaus oder für Prestigeprojekte wie die Engelapotheke oder die Krone zum Fenster hinausgeworfen. Dem allen setzt aber die Planung des Minikreisels für voraussichtliche 1,6 Millionen Euro die Krone auf. Würde nicht eine neue Markierung in weiß statt gelb die bisher bereits eingebürgerte Funktion des Minikreisels aufrechterhalten können, statt mit verschiedenen, teuren Materialien eine Ingenieursidee zu vergolden?
Am 12. März findet um 19 Uhr eine Bürgerversammlung zu diesem Thema in der Stadthalle Homberg statt. Ich wünschte nur, dass viele Hornberger Bürger sich mal von ihrem Sofa erhöben und hingingen, um diese Steuerverschwendung zu verhindern. Schade, dass die Politiker, die zu dieser Baumaßnahme „ja" gesagt haben, nicht mit ihrem Privatvermögen für die vermutlichen Mehrkosten haften müssen!
Jürgen Allmeroth, Homberg