CDU und Finanzen
2006 betrugen die Schulden der Stadt 24.646.887 Euro.
Im Haushalt 2015 sind sie mit 56.974.980 Euro ausgewiesen.
Schuldenwachstum
In neun Jahren mehr als verdoppelt. Doch das sind noch nicht alle Schulden. Weitere Schulden in bisher nicht genannter Höhe hat die Stadt ausgelagert bei der Hessische Landgesellschaft (HLG).
Ex-Bürgermeister Martin Wagner sagte am 20. Juli 2006 in einem HNA-Interview:
"Die Politiker der Stadt müssen daran arbeiten, dass wir freiwillige Aufgaben reduzieren und sich so der Fehlbetrag verringert."
Heinz Rohde schrieb damals dazu in seinem Kommentar:
"In Homberg müssen die Kommunalpolitiker langsam ans Eingemachte gehen. Mit Lippenbekenntnissen und gegenseitigen Schuldzuweisungen ist die Haushaltsmisere nicht zu bewältigen."
Wie die Kommunalpolitiker weiter gearbeitet haben, zeigt der Schuldenstand eindeutig.
Dabei hatte die CDU immer damit geworben, dass sie etwas von Finanzen verstehe. Der Beweis liegt jetzt vor.
Nachtrag:
2006 lag der Hebesatz für die Grundsteuer (A+B) bei 295 Prozent, in 2015 ist er auf 450 Prozent angehoben worden. Steigerung 52 Prozent.
Der Hebesatz für die Gewerbesteuer ist in diesem Zeitraum von 330 auf 390 Prozent gestiegen.Steigerung 18 Prozent.
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