HNA: Maulkorb fĂŒr die Lokalredakteurin
Vorgeschichte
Am 8. April 2014 klingelte morgens gegen 8:00 Uhr das Telefon, Frau Yüce von der Homberger HNA Redaktion bat um ein Gespräch. Von 9:00 bis 10:30 Uhr informierte ich sie über meine bisherigen Recherche-Ergebnisse zu den Firmen der Algenzucht und zum Stand der Algenzucht-Forschung. Am Ende des Gesprächs druckte ich noch zahlreiche Unterlagen aus und gab sie Frau Yüce mit, die einmal etwas zu dem Thema schreiben wolle, wenn auch nicht sofort. Es war ein angenehmes sachliches Gespräch.
Beschwerde beim Presserat
In einem HNA-Bericht wurden mir Äußerungen zur Firma BTD zugeschrieben, die ich nicht getan hatte. Die Bitte, dies zu korrigieren, wurde von der HNA abgelehnt. Der HNA-Chefredakteur Horst Seidenfaden lehnte auch eine Gegendarstellung ab, ebenso der Münchner Anwalt der HNA. Ich reichte eine Beschwerde beim Presserat ein. Auf die Beschwerde hin nahm der HNA-Chefredakteur gegenüber dem Presserat folgendermaßen Stellung. (Auszug aus dem Schreiben des Presserates)
Keine Reaktion der HNA-Redakteurin
Diesen Textauszug schickte ich an Frau Yüce und fragte, was sie dazu zu sagen hat. Eine Antwort erhielt ich nicht. Sie sprach micht auch nicht an, als dazu Gelegenheit war.
"Dazu kann ich nichts sagen"
Am Nachmittag des 20. Oktober 2014 rief mich Frau Yüce an und wollte Auskunft zu der Untersuchung des europäischen Amts für Betrugsbekämpfung, die im Homberger Rathaus im Einsatz waren.
Bevor wir über das Thema sprechen, versuchte ich erst zu erfahren, wie sie zu der Darstellung des Chefredakteurs steht, zumal sie selbst bei mir war und umfangreiches Material von mir bekommen hatte.
"Dazu kann ich nichts sagen," war die sterotype Antwort zu meinen mehrfachen Versuchen, etwas von ihr zu hören.
Es war unverkennbar, Frau Yüce durfte nicht sprechen.
Über das betrügerische Vorgehen der inzwischen insolventen Firmen, die den Hombergern vom Magistrat als Algenzucht-Investoren vorgestellt wurden, ist von der HNA nichts veröffentlicht worden.
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