Anfrage zur Algenzuchtanlage
Reinhard Fröde (CDU) warb in der letzten Stadtverordnetenversammlung für Zustimmung zum Bebauungsplan in der Ostpreußenkaserne, dabei rechnete er vor, dass durch den Verkauf der ehemaligen Schießanlage für die Algenzucht 200.000 Euro herein kämen. Aus diesem aktuellen Anlass soll der Magistrat die folgende Anfrage in der nächsten Stadtverordnetenversammlung, am 30.1. 2013 beantworten.
1. Aus welchen Gründen wurde die im August für September 2013 vom Bürgermeister angekündigte Besichtigungsfahrt zu einer Algenzuchtanlage bisher noch nicht durchgeführt?
2. Wer tritt als Käufer dieses Gelände auf? Ist es die Ökologische Projekte AG (ÖPAG), für die Herr
Dr. Lorenzo in Homberg am 3.12.2013 vortrug oder ist es Herrn Pannach, der als etg-projekte auftritt?
3. Hat der Magistrat die Bonität der Käufer geprüft, so dass sowohl der Grundstückskauf für 200.000 Euro wie auch die Investition in Höhe von mehreren Millionen Euro gewährleistet ist?
4. Herr Pannach trug im Haupt- und Finanzausschuss vor, dass die Produktion im März 2014 in den vollklimatisierten Gewächshäusern starten soll, wenn sich die Stadt schnell entscheidet.
— Hält die Stadt diesen Zeitplan für realistisch?
— Wenn nicht, welcher Zeitplan gilt jetzt?
5. Hat der Magistrat sich einen Einblick in die Energie- Stoff- und Kostenbilanz der Algenzucht verschafft?
6. Herr Pannach nennt auf der Seite der ETG-Projekte Renditeerwartungen von 16 Prozent für die Algenzucht. Die ÖPAG spricht von Amortisation des Investments in vier bis fünf Jahren.
— Hat der Magistrat diese Aussagen einer Plausibilitätsprüfung unterzogen?
— Hält der Magistrat solche Renditevoraussagen für seriös?