Informationsblatt zum Weitergeben
Einkaufszentrum am Marktplatz
Ernsthaftes Projekt oder Wahlkampf?
Viele Homberger fragen sich: Ist der Abriss ganzer Straßenzüge mit alten Fachwerkhäusern wirklich ernst gemeint ? Muss dagegen nicht protestiert werden?
Andere erhoffen sich von einem Einkaufszentrum eine Belebung der Innenstadt.
Was stimmt? Wer das Immobiliengeschäft versteht, erkennt, dass es nur eine Schauveranstaltung zur Wahl ist.
1 Die Grundstücke sind in Privatbesitz. Enteignung ist nicht zulässig.
Weder die Stadt oder ein Träger hat Optionen für den Grundstückskauf.
2 Bei solchen Vorhaben werden erst die Grundstücke gesichert bevor die Idee
veröffentlicht wird. Sonst können Eigentümer hohe Preise erzwingen.
3 Nach der Sicherung der Grundstücke sucht der Entwickler Mieter. Erst wenn
70 % Vermietung gesichert ist, wird es für Banken und Investoren interessant.
4 Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen wurden, kann das Projekt
der Stadt vorgestellt und in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
So ist in Homberg nicht vorgegangen worden.
Wer vorher keine Grundstücke gesichert hat,
kann kein Projekt realisieren.
Einkaufszentrum ist Wahlkampf!
Steuergelder und Personal der Stadt
werden dafür von CDU/FDP missbraucht.
[Infoblatt Seite 2]
Schaden von Homberg abwenden
Planung nur mit, nicht gegen die Bürger
Der Magistrat ist von der Stadtverordnetenversammlung am 16. März 2011 ermächtigt worden:
" Gutachten ohne Kostenbegrenzung und Vorgaben in Auftrag zu geben.
" dem Projekt Priorität im Stadtumbau einzuräumen und alle Fördermittel dafür einzusetzen.
" alle anderen Stadtumbauprojekte zurück zu stellen.
" dass alle weiteren Entscheidungen im Zweckverband fallen.
Die Folgen davon sind:
" Für kleine Projekte und Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt fehlt das Geld.
" Für die Jahre der Planung passiert nichts mehr. Homberg "rutscht weiter ab".
Die Beschlüsse müssen rückgängig gemacht werden.
Jetzt Hombergs Innenstadt mit vielen kleinen Schritten aktivieren.
Homberg kann nicht jahrelang warten, ob ein Einkaufzentrum kommt.
Ohne vorherige Information der Bürger, ohne Öffentlichkeit, ohne Unterlagen, ohne Beratung und ohne Termindruck, wurde 10 Tage vor der Wahl kurzfristig eine Sondersitzung der Stadtverordneten einberufen und sofort ein Beschluss gefasst: Das ist undemokratisch.
So können Sie den Protest unterstützen:
" Schicken Sie dieses Email weiter.
" Drucken Sie dieses Infoblatt für Ihre Nachbarn, Kollegen und Bekannten aus. [Vor- und Rückseite,pdf]
" Protestieren sie gegen dieses undemokratische Vorgehen.
" Rufen Sie im Rathaus an. Tel. 05681 / 9940
" Schreiben Sie Emails :
Mustertext für ein Email oder Brief an den Magistrat und die Fraktionen der Parteien:
Hiermit widerspreche ich entschieden den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung vom 16.3.2011. Die Beschlusslage wurde ohne vorherige Information der Eigentümer und der Bürger durchgeführt. Ich fordere die Fraktionen auf, die Beschlussfassung zu überdenken und die Beschlüsse aufzuheben. Erst nach einer eingehenden Bürgerbeteiligung ist ein erneuter Beschluss von der neugewählten Stadtverordnetenversammlung herbei zu führen. Bis dahin sind keine weiteren Planungen in Auftrag zu geben.
[Text in das eigene Email-Programm kopieren und abschicken an den Magistrat:
info@homberg-efze.de
Bitte schicken Sie eine Kopie ihres Emails an:
info@homberger-hingucker.de damit unabhängig vom Rathaus der Protest gezählt werden kann.]