Einkaufsmöglichkeit für die Homberger
Die Homberger Bevölkerung wohnt nur zu rund 56 % in der Kernstadt, 44 % leben in den Ortsteilen.
In den letzten Jahren haben die ehemals dort vorhandenen Lebensmittelgeschäfte geschlossen. Lediglich in Wernswig gibt es noch eine gut angenommene Versorgung.
44 % der Homberger sind für den Einkauf des täglichen Bedarfs auf lange Wege angewiesen, die ohne Auto schwer zu bewältigen sind. Bei immer mehr sinkenden Einkommen ist das Auto für manchen nicht mehr bezahlbar. Hinzu kommen die älteren oder gesundheitlich eingeschränkten Menschen, die nie einen Führerschein hatten oder nicht mehr fahren dürfen, selbst wenn sie es sich von den Kosten her leisten könnten. Parkplätze in der Innenstadt helfen diesen Menschen nicht.
Wenn die Benzinpreise weiter steigen, wie abzusehen ist, wird sich die Einkaufsmöglichkeit weiter verschlechtern. Eine verantwortliche Politik muss sich um diese Fragen kümmern. Stadtmarketing, die sich nur auf die Innenstadt bezieht, reicht dafür nicht aus.
(Grundlage sind die Wahlberechtigten von 2006. neuere Zahlen, die kleinräumig erfaßt sind, sind mir nicht zugänglich gewesen. In den Zahlen fehlen die Kinder und Jugendliche, die dürften sich proportional verteilen.)
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