HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wo sind die neuen ArbeitsplÀtze in Homberg?

verlorene Arbeitsplätze

Amtsgericht, Krankenhaus, S.T.a.R-Betriebsgelände, Bundeswehr: Überall stehen Gebäude leer, in denen noch vor Jahren viele Menschen gearbeitet hatten. In anderen großen Betrieben wie in der Bettenwelt nimmt die Zahl der Leiharbeit zu. Keine Arbeit, kein Geld zum Einkaufen, zunehmender Leerstände auch bei den Ladengeschäften sind die Folge. Mit Leerstand in den Innenstädten haben viele Kommunen zu kämpfen. Was aber wird getan, um neue Arbeitsplätze in Homberg in größerem Maß zu schaffen?

Gewerbeflächen gibt es mehr als genug
Es gibt mehr als genug Flächen, auf denen neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, sowohl in den bebauten Gebieten als auch auf neu ausgewiesenen Gewerbeflächen. Die größten Projekte sind die ehemaligen Kasernen, das ehemalige Vissmanwerk, die Flächen im Gewerbegebiet südlich der Stadt und die 42 Hektar im gemeinsam erschlossenen Gewerbegebiet an der Autobahnabfahrt in Remsfeld.

Gemeinsames Gewerbegebiet Remsfeld
Im Internet wird es als Industriepark-A7 ausgewiesen. Doch dort tut sich seit Jahren nichts, was wirklich höherwertige Arbeitsplätze schafft. Wenn man sich die Homepage ansieht, kann man verstehen, warum keine Unternehmen angelockt wird. Eine Homepage ist meist der erste Eindruck. Und der zeigt nur, dass man zwar von "Aktuelles" spricht, der Inhalt aber schon eineinhalb Jahre überholt ist. Wer so die "Visitenkarte" pflegt, der wird genau so schlampig auch mit den Interessenten umgehen – zumindest wird sich das mancher Besucher denken.

IndurstrieparkA7

"Derzeit laufen die Bauarbeiten für einen großen Einfahrkreisel, der Zu- und Ausfahrt aus dem Industriepark-A7 höchst komfortabel machen wird."

Dies kann man jetzt noch – im Oktober 2010 – lesen. Bereits im Juli 2009 wurde der Kreisel fertig gestellt. Am 12. August 2009 meldete die HNA einen Unglückfall und schrieb dazu:

"Das 600 000 Euro teure Bauwerk soll dafür sorgen, dass der Verkehr von der A7 schnell und flüssig ins Gewerbegebiet abfließt. Die Gemeinde erschließt zurzeit den ersten Abschnitt des neuen Gewerbegebiets an der A7."

600.000 Euro nur für den Kreisel. Wieviel Geld ist bisher in die gesamte Erschließung geflossen, die jetzt ungenutzt da liegt?

Aktive Vermarktung tut not
Es reicht nicht aus, Gewerbeflächen zu niedrigen Preisen anzubieten. Dazu gehört aktives Management; Sprüche von "boss matter" ist zu wenig.

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