Eine bittere Erfahrung
Am Montag nach dem Hessentag waren alle 2000 Helfer ins große Festzelt zur Helferparty eingeladen. Die HNA berichtete von den vielen Helfern unter der Überschrift "Geschafft, aber glücklich". Man "sah die Euphorie als strahlendes Lächeln", "aber auch die Müdigkeit.
"Wir haben bis an unsere Grenzen gearbeitet."
"schon vier Wochen vor dem Hessentag Sonderschichten geschoben"
Viele Helfer haben den Hessentag als Arbeitende gesehen
"Wir sind mehr als zufrieden, aber jetzt mischt sich das Gefühl auch mit Katerstimmung"
Es gab auch eine andere Seite.
Vor 2000 Menschen dankte der Bürgermeister zahlreichen namentlich Aufgerufenen.
Kein Dankeswort hörten die 2000 Helfer zu dem Einsatz von:
Joachim Bottenhorn , dem Kopf des Hessentags
Gert Wenderoth , der Macher der Sonderausstellung "Natur auf der Spur"
Helmut Wagner , Leiter des Ordnungsamtes, Verantwortlicher für Verkehr
Heinz Ziegler , Leiter des Bauamtes, Verantwortlicher für die Landesausstellung
Frank Ruhland , Planungsgruppe Sportbund
Von all den Nicht-Genannten war Joachim Bottenhorn mit seinem unermüdlichen Einsatz ein Garant für das Gelingen des Hessentages. Ihn zu "vergessen" ist kein Lapsus, es ist eine bittere Erfahrung.
Es ist aber auch ein Zeugnis eines unsäglichen Führungsstils an der Spitze der Stadt.
Die nachgeschobene, ganzseitige Dankesseite im Amtsblatt "Homberg aktuell" -hinten zwischen den Anzeigen- kann nicht wett machen, was durch den versagten Dank auf der Helferfete an Verletzungen für die mehr als engagierte Mitarbeit zugefügt worden ist.
Eine bittere Erfahrung. Wer kann das nicht mitempfinden?