HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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1952: Wernswig vor 69 Jahren

 

Druckausgabe 2

 

Heute, am 10. Mai vor 69 Jahren erschien im Homberger Kreisblatt in der Serie "Unsere schöne Heimat" ein Bericht über die Geschichte und die aktuelle Situation von Wernswig.

Die Kopie des Berichts ist schlecht lesbar, deshalb hier die Abschrift. Auch die Fotos waren nicht brauchbar, dafür sind andere Fotos aus der Zeit eingefügt.

 

Gesegnetes Land in der Schmalzgrube

Wernswig

Neben Verna nimmt das gegenwärtig etwa 1100 Einwohner zählende Wernswig einen besonderen Platz unter den Dörfern der Schmalzgrube ein. Wenige 100 m abseits der Bundesstraße 254 gelegen, ist es Haltepunkt der Eisenbahnstrecke Treysa-Malsfeld-Eschwege. Der in den Vorbergen des Knüll bei Leuderode entspringende Osterbach durchfließt den Ort in nördlicher Richtung und vereinigt sich unterhalb des Dorfes mit dem Niederbach, der die Ortschaft im weiten Bogen umfließt.

Fruchtbar sind die Ackerböden beiderseits der Bundesstraße am Weg zur Batzenmühle links und rechts der Bahn. An der Straße nach Lenderscheid, in Richtung Siebertshausen, bis hinauf zu den steiler werdenden Hängen von Aschberg und Wehrholz, sind die Felder noch ertragreich und lohnen angemessen den Fleiß ihrer Besitzer.

Auf den Koppeln um den Hof Willingshain, der die Schutthalden des alten Wernswiger Basaltsteinbruchs hinter sich lässt, grasen auf sattgrünem Wiesenteppich Rinder und Kühe. Schlanke Pappeln und wohlgepflegte Obstbäume, die in diesen Tagen ein prächtiges Blütenkleid tragen, umrahmen Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude und zur Erntezeit wogt die sommerliche Tracht ringsher wie ein goldenes Meer.

Die Geschichte der Heimat sahen sie drunten durch die Schmalzgrube ziehen; Not und Zerstörung wurde auch hier heraufgetragen. Aber wie vor 700 Jahren blicken noch heute seine Bewohner hinunter auf das nahe Dorf und das erhabene Geläute der Glocken und den Schlag der Turmuhr vom kleinen Wernswiger Dorfkirchlein trägt der Abendwind hinauf in seine Räume. Das war schon so, als die Deutschritter in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts den Hof besaßen, als die Herren von Heßberg zu Anfang des 17. Jahrhunderts den Hof erwarben, als die adligen Herren von Dalwigk aus dem nahen Lützelwig das Gut bewirtschaften ließen und der heutige Besitzer hört noch den gleichen Ruf, der von dort mahnend an sein Ohr dringt.

Von Willingshain wandern wir hinunter an die südliche Waldspitze des Batzenberges, zur Batzenmühe. Das Rauschen ihrer Räder ist leider verstummt und der "Batzenmüller" schaut nicht mehr aus seiner Mühle. Wohl an die 400 Jahre haben die Wasser des nahen Ohebaches das Mühlrad gedreht. Nun stehen die Räder still. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts mag es gewesen sein, als der erste Müller dort unten seine Mühle baute. 1561 und 1566 zahlte "der Moller in der Batzen Moln" der Pfarrei in Wernswig 20 Albus Wiesenzins und eine halbe Metze "weißes Mels". Das ist die erste sichere Nachricht vom Bestehen der idyllisch am Waldrand gelegenen Mühle. Vermutlich befand sich die erste Batzenmühle etwas unterhalb ihres heutigen Standortes, denn vom Pfarrer Johannes Werner aus Wernswig wissen wir, daß um 1600 die alte Mühle abgebrochen und eine neue weitere oheaufwärts erbaut wurde.

Besitzer wechselten im Laufe der Jahrhunderte mehrmals. 1716 wird Hanskurt Reinhard genannt, 1744 Wiegand Kaufmann, 1770 Matthias Happel, 1826 Johannes Nickel aus Verna, 1851 dessen Schwiegersohn Heinrich Simon, 1886 Hermann Ludolph, 1899 Adam Asthalter und 1928 Karl Löber aus Schönstein, der noch heute Besitzer der Mühle und der etwa 8 ha großen Landwirtschaft ist

Alte Mühle, du hast sie alle überdauert, die einst deine Besitzer waren! Wie viel Not und Leid und schweres menschliches Schicksal haben deine klobigen Eichenbalken gesehen und erlebt! Du weißt es: Die Batzenmüller hatten allezeit einen schweren Stand, denn sie waren auf die wenigen Orte angewiesen, die unter keinem „Mühlenzwang“ standen und darum war der Verdienst schmal und kärglich.

Ueber den Siegesküppel, wenig unterhalb der Batzenmühle, vorbei an der Dielenbrücke, erreichen wir auch bachaufwärts den Nordausgang von Wernswig.

Ins späte 11. Jahrhundert führen uns die ersten Nachrichten, die über das Dorf erhalten sind. Der verdiente Heimatfreund Pfarrer Abel Becker, der von 1910 bis 1927 die Wernswiger Pfarrstelle innehatte, beschreibt in seinem Heimatbuch "Geschichte des Kirchspiels Wernswig" (1936) mit viel' Fleiß all' die großen und kleinen Ereignisse aus der Vergangenheit des Dorfes und hat diesem damit ein wertvolles Geschenk hinterlassen.

Der Ortskern, der sich um das anmutige Dorfkirchlein schart, rückte 1097 erstmalig ins Blickfeld der heimatlichen Geschichte. In der Endsilbe "wig" sieht die Ortsnamenforschung das lateinische Wort "vicus ", dass "Ort" oder "Dorf" bedeutet. Die Vorsilbe weist auf einen Vornamen "Werin" oder "Werner" hin (wie "wasmuot" bei Waßmuthshausen). Wernswig ist demnach das Dorf des Werin oder Werner. Die beiden ältesten Familiennamen, welche die Geschichte des Dorfes überliefert, sind Walter und Warmund von Werneswich, die 1220 als Zeugen des Deutschritterordens auftreten; sie werden um die Mitte des 13. Jahrhunderts noch in mehreren anderen Urkunden namentlich genannt, und wir dürfen in ihnen das Adelsgeschlecht der Herren von Wernswig vermuten. Seit dem Jahre 1300 hören wir von diesem Geschlecht nichts mehr.

Im Verlauf des 13. und 14. Jahrhunderts erwarben die Klöster Kappeln, Breitenau und St. Georg Zinsgüter im Ort, der Landesherr erhob als oberster Gerichtsherr mancherlei Ansprüche, gestattete sich mehrere Eingriffe in die wirtschaftlichen Verhältnisse des Dorfes und forderte um 1510 aus Wernswig 7 Dienstpflüge, 3 Viertel und 12 Metzen Herbsthafer, 4 Kühe, 26 Schilling Kotengeld, 17 Fastnachtshühner, 13 1/2 Pfd. Pfluggeld und 10 Schillinge Turmgeld. Dazu hatte das Dorf 15 "wehrhaft Mann" zu stellen. Eine Ausmusterungsliste aus dem Jahre 1553 enthält die Namen folgender Wernswiger Bürger, die als Schützen "mit langen Spießen" zum Kriegsdienst einberufen wurden: H. Reinhard, Henn Wagner, G.Engemann, G. Deutscher, Hans Scheffer, Urban Scheffer, Schmethans und Hans Pampei.

Während des dreißigjährigen Krieges zogen die Heerhaufen Tillys durch das Dorf. 1623 mussten die Kirchenfenster erneuert werden, weil sie von "holsteinischen Reutern eingeschlagen worden waren". 1624 musste ein Kirchenschloss beschafft werden, welches "das Kriegsvolk ausgebrochen hatte".1620 waren Fenster auszubessern, „welche die Krieger einschlugen.“ 1626 zerstörte lünenburgisches Kriegsvolk die Kirchenfenster. 1631 zogen erneut Tillysche Soldaten durch das Dorf und nahmen Abendmahlskelche und Abendmahlstücher mit. In einer Urkunde aus 1625 lesen wir: "es ist das Dorf Wernswig dermaßen geplündert und verderbet worden, daß nicht mehr denn 16 Pferde und 30 Kühe darinnen sind". 1637 war das Dorf schutzlos der Soldateska der Generäle Beigott und Geleen preisgegeben und der Pfarrherr machte auf einer Kirchenrechnung die Eintragung: "Geht kein Korn ein, ist vom Feind gänzlich verwüstet … Der Bauer hat auch kein Saatgetreide und keine Gespanne, das Feld zu bauen".

1767 hat das Dorf 56 Häuser, in denen 56 Männer, 71 Frauen, 56 Söhne, 62 Töchter, 17 Knechte und 20 Mägde – 282 Bewohner insgesamt – wohnen. Sie gehen folgenden Beschäftigungen nach: 24 sind Ackerleute, 7 Tagelöhner, 8 Spinnerinnen 1 Fassbinder, 4 Leineweber, 1 Maurer, 2 Schmiede, 3 Schneider, 1 Müller, 1 Branntweinbrenner und -schenker und 1 Bierwirt. In Gemeindediensten standen 2 Vorsteher, 2 Hirten, 1 Tagewächter, 1 Nachtwächter und 4 Schäfer.

Die Rückzugsgefechte zwischen Engländern, Braunschweigern, Hessen und Franzosen während des 7 jährigen Krieges berühren auch Dorf und Gemarkung Wernswig. Noch heute erzählt man, daß im "Brückenfeld" im genannten Jahr Winterfrucht gewesen und am Tage nach dem Waßmuthshäuser Gefecht (1. Juli 1762) die Kornfelder nach Toten und Verwundeten abgesucht worden seien. Auch H. Rohde hat in der kurzen Erzählung "Das Loch in der Treppe" (Heimatwarte 10. Februar 1939 ) die Erinnerung an diese Zeit wach gehalten.

Etwa 15 Jahre später rückten mehrere Wernswiger Bürger als Teilnehmer am nordamerikanischen Unabhängigkeitskampf aus, 1792 bis 1795 beteiligen sie sich an den französischen Revolutionskriegen. Dann folgten die schweren Jahre der französischen Fremdherrschaft. Aus der Gemeinde Wernswig wissen wir, daß sie nach dem Ende der westfälischen Zeit noch 900 Taler Zwangsanleihe als Schuld besaß, die ihr in den Jahren 1809, 1811 und 1812 auferlegt worden war. Die Kirchenkasse hatte 250 Franken übernehmen müssen. Mißjahre – vor allem das nasse Jahr 1860, wo das Getreide auf dem Felde verfaulte – steigerte die Not der dortigen Bevölkerung. Wie aus zahlreichen anderen Dörfern des Heimatgebietes, so verließ damals auch aus Wernswig mancher Arbeiter und schuldbeladene Bauer sein Dorf und wanderte mit Frau und Kind nach Amerika. Die hessischen Ablösungsgesetze über die grundherrlichen Lasten, die 1895 gegründete Darlehenskasse halfen das Elend der Bevölkerung langsam überwinden. 1899 legte Wernswig seine erste Wasserleitung an, 1885 hatte es bereits eine Postagentur bekommen, 1919 wurde das elektrische Ortsnetz fertiggebaut. Zwei Weltkriege zerstörten blühendes dörfliches Leben und forderten am Ende Mut und Entschlossenheit zu neuem Beginnen.

Blick in die Gegenwart

Wenn man auf der Ziegenhainer Straße an Wernswig vorüberkommt, sieht man von dem Ort, der in einer Mulde liegt, und in dem ein sehr reges Leben und eine gute Bautätigkeit herrscht, genauso wenig, wie von der Bahn aus. Man glaubt, es sei nur ein sehr kleiner Ort und ist dann beim Betreten des Dorfes, erstaunt über seine Größe. Von Bürgermeister Konrad Wagner, den wir einen Besuch machen, erfahren wir, dass Wernswig gegenwärtig über 1070 Einwohner zählt.

Foto: Brecherwerk des Steinbruchs beim späteren Waldhof. Mit Loren wurde der Basalt bis zur Bahnlinie transportiert.

 

Durch den Zustrom der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen machte sich auch in Wernswig ein großer Wassermangel bemerkbar, der durch eine zusätzliche Quellenfassung im Jahre 1948 behoben werden konnte, so daß das Wasser heute voll und ganz ausreicht. Die größte Aufmerksamkeit wurde in Wernswig schon frühzeitig dem Wohnungsbau gewidmet. So wurde durch den Ausbau der alten Schulscheune eine Wohnung mit drei Zimmern geschaffen. Es handelt sich hierbei um eine Gemeindewohnung. Dann wurde ein Lehrerwohnhaus mit Wohnraum für drei Lehrerfamilien gebaut. Jede dieser Wohnungen enthält vier Zimmer, Küche, Bad und Speisekammer und ist nach den modernsten und neuesten Gesichtspunkten, mit Zentralheizung und Warmwasserleitungen usw. versehen.

Weiterhin wurden dann, mit Unterstützung der Gemeinde, neun Siedlungshäuser vom Typ E1 erstellt. Bis 1. Juli werden zwei weitere Häuser dieser Norm bezugsfertig. Etwa zur gleichen Zeit wurde die Siedlung hinter dem Pfarrgarten kanalisiert. Im vergangenen Jahr wurde ein großer Teil der Dorfstraßen befestigt und ausgebessert und in der Siedlung neue Straßen gebaut.

Foto: Alte Schule, erbaut 1820, Der Bau einer neuen Schule ist 1950 begonnen worden.

Im Oktober 1950 wurde mit dem Neubau einer vierklassigen Volksschule begonnen. Auch diese ist nicht nur in ihrer Form architektonisch sehr schön gehalten, sondern auch, wie alles, was in Wernswig gebaut wird, nach den modernsten Richtlinien, mit Warmwasserheizung und Bad – drei Wannen und sechs Brausen – versehen. Voraussichtlich wird die Einweihung dieser Schule am 29. Juni stattfinden. Die alte Schule soll dann als Gemeindehaus eingerichtet werden.

Foto: Pfarrhof und Haus und Scheune Steinbrecher

Auf Initiative von Pfarrer Heusinger von Waldeck, dem Vorgänger des jetzigen Pfarrer Eisenberg, erhielt die Kirche im Jahre 1948 zwei neue Glocken, durch die das Geläut sehr klangschön wurde. Auch wurde eine Kirchenuhr eingebaut. Für die Glocken wurden die Geldmittel zum überwiegenden Teil aus Spenden der Gemeinde aufgebracht. Pfarrer Eisenberg übernahm 1950 die gemeinsame Pfarrstelle Wernswig-Sondheim. Durch diesen Pfarrerwechsel konnte der bisher unbenutzte Feuerlöschteich im Pfarrgarten wieder seiner ursprünglichen Verwendung zugeführt werden.

Haus an der Dorfstraße, spĂ€ter abgebrochen

Foto: Dorfstraße. Das Haus in der Kurve wurde später abgebrochen.


Die industrielle Entwicklung macht ständig Fortschritte. Eine Zweigstelle von Michel u. Co., der größten Handschuhfabrik des Bundesgebietes, die in den ausgebauten Räumen der Stellmacher bei Kalb untergebracht ist, beschäftigt in Wernswig normal 120 Arbeiter, davon jedoch nur vier männliche. – Die Modestrickerei von Frau Ilse Schorler ist noch sehr ausbaufähig und sieht einer guten Zukunft entgegen. Die Raiffeisenkasse Wernswig baute links der Lenderscheider Straße, unmittelbar an der Bahn, ihr Lagerhaus. Rechts der Straße baute die Firma Schröder, Spießkappel und Wernswig, Getreide Futter- und Düngemittel, ebenfalls ein großes Lagerhaus.


Die Firma Schröder, die seit 90 Jahren eng mit Wernswig verbunden ist und an deren Anfangsjahre sich noch manch älterer Einwohner des Ortes erinnern kann, wurde im Jahre 1861 von dem Handelsmann Heinrich Rehm, der mit Landesprodukten handelte, in Wernswig gegründet. Es handelte sich damals nur um wenige Warenarten, meist Verkaufsfrüchte, die gehandelt wurden. 1892 übernahm dann der Schwiegersohn, Heinrich Schröder aus Spießkappel, das Geschäft. – Mit der Anwendung der in diesen Jahren aufkommenden Düngemittel steigerten sich die Ernten. Zuerst war es nur Guano, dann Chilesalpeter und später Thomasmehl, Kali und Ammoniak, die in der Landwirtschaft Anwendung fanden und mit denen gehandelt wurde. Die heutigen Inhaber der Firma, Enkel und Urenkel des Gründers, arbeiten in der 4. Generation im Dienste der Landwirtschaft. Das Geschäft, das stark vergrößerte, vertreibt heute über 200 verschiedene Warensorten. Um bessere Lagermöglichkeiten und der Landwirtschaft Erleichterungen im Warenverkehr zu schaffen, wurde nach dem letzten Kriege das Lager Wernswig erbaut. Ausschlaggebend hierfür war, daß Wernswig für die Kunden der Firma Schröder ein zentraler Punkt ist. Der Güterumschlag auf dem Bahnhof Wernswig stieg dadurch so stark an, daß die bisherige Haltestelle Wernswig im Februar dieses Jahres von der Eisenbahndirektion Kassel zum Tarifbahnhof erweitert wurde.

 

Foto: Bahnhof Wernswig an der Eisenbahnlinie Leinefeld-Treysa. Eine andere Bezeichnung: Kanonenbahn, weil über diese Linie von Berlin nach Metz besser die Kanonen zu transportieren wären.

 

Die Pläne der Gemeindevertretung für die Zukunft, die schon jetzt teilweise konkrete Formen angenommen haben, sehen zunächst den Bau einer Leichenhalle vor, die demnächst in Angriff genommen wird. Weiterhin ist der Bau eines größeren Feuerlöschteichs vorgesehen, der gleichzeitig als Schwimmbad dienen soll, so daß die Jugend nicht mehr auf das Freibad in Frielendorf angewiesen ist. Die ergiebige Quelle des Jesbrunnens soll zur Speicherung dieser Anlage dienen. Die Erweiterungsarbeiten an der Kanalisation sollen ebenfalls bald in Angriff genommen werden. Gleichzeitig sollen dann die Bahnhofstraße und die Hauptdurchgangsstraße (Lenderscheider Straße) verbreitete und mit einer Teerdecke und Bürgersteigen versehen werden. Im Rahmen dieser Aktion wird dann auch der Osterbach innerhalb des Ortsbereichs kanalisiert.


Aus dem kulturellen Leben ist vor allem der Männerchor Wernswig, der seit 1905 besteht und der Kirchenchor zu erwähnen. Der Männerchor steht unter der Leitung von Georg Haase als 1. Vorsitzenden und Lehrer Eckhard Vonholdt als Dirigent. Auch der Kirchenchor steht unter der Leitung von Lehrer Vonholdt.

Der VFL 46 e.V., einschließlich Jugendgruppe, steht unter dem Vorsitz von Fritz Leffler. Am 17. August findet auf dem eigenen Sportplatz ein großes Sportfest statt. – 1. Vorsitzender des Motorsportclubs Wernswig ist Georg Otto. Der Club zählt bis jetzt über 20 Mitglieder. Die Ziele liegen vor allem in der Erziehung zur Verkehrsdisziplin und der Motortechnik. Eine technische Erleichterungen für den Club stellt die im Aufbau begriffene Tankstelle Rothenstein dar, die auch bald mit einem Abschmierdienst aufwarten kann.

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