Strom & Wasser – featuring The Refugees – 4. Okt. 16 Uhr, Marktplatz
Interkulturelle Woche
Konzert
Strom und Wasser featuring The Refugees
Sonntag 04.10.2015, 16:00 Uhr
Marktplatz zum Herbstmarkt
(Anfangszeit um eine Stunde auf 16 Uhr verschoben)
„Flüchtlinge leben in Deutschland meist abgeschottet in eigens dafür eingerichteten Heimen. Ihr Leben findet im Verborgenen statt. Der Musiker und Schriftsteller Heinz Ratz holt sie jetzt ins Rampenlicht: "Strom und Wasser featuring The Refugees" heißt die CD, die Ratz mit Künstlern aus aller Welt aufgenommen hat.“ ( radio 1,27.04.2012)
Im Rahmen der Interkulturellen Woche holt der Kulturring Homberg mit Unterstützung von Homberg EVENTS diese großartige Band auf den Homberger Herbstmarkt.
"Heinz Ratz, Musiker, Sportler und Schriftsteller, ist als politischer Liedermacher mit seiner Band Strom & Wasser seit Jahren aktiv. Schon bisher nahm er als scharfsinniger Beobachter die Verhältnisse aufs Korn und blickte dabei musikalisch immer wieder über den Tellerrand hinaus – was dem Album "Emotionsdesign" (2009) einen Preis der deutschen Schallplattenkritik einbrachte.
Für diese neue Produktion ging Ratz einen Schritt weiter: Er holte Musiker aus aller Welt wenigstens für kurze Zeit aus den unwürdigen Verhältnissen in deutschen Flüchtlingslagern, um mit ihnen ins Studio zu gehen. So entstand ein buntes Programm, das Weltmusikwurzeln mit Rock, Rap und Reggae in einen außergewöhnlichen Kontext stellt.
(Musikwoche.de, Manfred Gillig-Degrave, 18.5.2012)
„Künstler, die in dt. Flüchtlingslagern leben müssen, spielten eine CD ein, die sich mit Weltproduktionen messen lassen kann!“ (WDR-3 "Resonanzen)
Im letzten Jahr ist der Musiker Heinz Ratz auf sein Fahrrad gestiegen und hat 80 Flüchtlingsheime besucht. Dort hat er beschlossen, eine Band mit Musikern aus diesen Flüchtlingsheimen zu gründen. Durch dieses Projekt will Ratz auf die Problematik der Asylsuhenden aufmerksam machen.
Interview hören: Deutschlandradio Kultur 20.04.2012
reinhören: hier
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Sie leben nicht in eigens für sie eingerichteten Lagern.
Sie werden aufgenommen, erhalten Unterkunft, Nahrung, Kleidung, medizinische Betreuung und Taschengeld. Man besorgt Dolmetscher, schenkt ihnen Fahrräder, organisiert kulturelles und versucht so schnell wie möglich sie in normale Wohnungen zu bringen.
und dann kommt der Sänger daher und behauptet indirekt das sei nichts und sie benötigen weitere Hilfe?
Da sollte er in die Lager gehen und dort helfen, statt hier sein Business damit aufzubauen.
Außerdem stärkt er durch solch Worte auch noch Vorurteile.
Vorurteile entstehen nicht erst jetzt in den Köpfen, nur weil eine Band zu diesem Thema spielt. Dieser entstehen viel früher. Es ist wichtig Hilfe vor Ort an den Stellen zu geben wo die Flüchtlinge aufgenommen werden, aber es ist auch wichtig Aufklärung in den Köpfen der Bevölkerung zu betreiben um Vorurteile und Ängste abzubauen.
Und so finde ich diese Veranstaltung sehr wohl geeignet um dies zu bewerkstelligen und gehe gern dort hin und sage an dieser Stelle "Vielen Dank Homberg Events und vielen Dank Homberger Kulturring"