Schon für 2004 brauchte Homberg Hilfe vom Land
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Die Zuwendung aus dem Landesausgleichsstock von 688.000 Euro sind nur ein kleiner, wenn auch hilfreicher Beitrag für die Homberger Finanzen.
In der oberen Graphik ist der Anteil von 688.000 Euro im Verhältnis zu den Gesamtschulden dargestellt. Die Schulden vom Hessentag in offizieller Höhe von 3,31 Millionen Euro fehlen noch in der Darstellung. Die realen, ungeschönte Abrechung liegt noch sehr viel höher.
In der unteren Graphik ist der Anteil ins Verhältnis zu den Schulden gesetzt, die nicht durch Kanalbau bedingt sind. Das Verhältnis wird noch gravierender, wenn die Zahlen von 2008 vorliegen.
Warum wird die Zuwendung für 2004 vom Land gezahlt?
Der Haushaltsplan gibt den finanziellen Rahmen, in dem sich der Magistrat im kommenden Jahr bewegen darf. Nach Ablauf des Jahres muss die Verwaltung die tatsächlichen Ausgaben abrechnen, die danach vom Rechnungsprüfungsamt beim Kreis geprüft werden. Aufgrund der Prüfung musste Homberg in den letzten Jahren Konzepte vorlegen, aus denen man sehen kann, wie die Stadt sparen will. (Haushaltssicherungskonzept)
Die Stadt hatte Mittel aus dem Landesausgleichsstock beantragt und jetzt 688.000 Euro für 2004 bewilligt bekommen.
Die Jahre ab 2005 müssen noch geprüft werden. Schon jetzt ist abzusehen, dass die Situation noch viel schlimmer wird. Angesichts der absehbaren Entwicklung hat das Regierungspräsidium die Auflagen für die Stadt so drastisch formulieren müssen.
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https://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_14290046
Für sparsames Wirtschaften und bürgerschaftliches Engagement sind drei hessische Gemeinden ausgezeichnet worden: Schöneck, Altenstadt und Wohratal erhielten am Dienstag den „Spar-Euro“.
Man sieht : Es geht auch anders.