Leerstandsoffensive LEO in der Hessenschau
"Bad Wildungen: Mit LEO gegen Leerstände
In der Bad Wildunger Innenstadt steht so manches Ladenlokal leer. Das soll sich jetzt ändern: Die Wirtschaftsförderung startet LEO, eine Leerstandsoffensive. Leere Geschäfte werden neu eingerichtet – für Existenzgründer, Wiedereinsteiger oder Franchise-Unternehmer. Kann das Konzept funktionieren? Die hessenschau fragt nach." hr-online
Heute, 18. Oktober 2011, 19:30 in der Hessenschau
Wie immer auch der Erfolg der Leerstandsoffensive ausgehen mag, eines hat die Stadtmarketingmanagerin erreicht: einen Sendeplatz in der hessenschau, schon das ist ein Schritt guten Marketings. Die Aktion vermittelt, in Bad Wildungen ist man kreativ und versucht neue Wege zu gehen. Und in Homberg?
Link zum hr-Beitrag, siehe auch hier
Druckansicht
Die Sendezeit, die Homberg in den vergangenen Jahren in der Hessenschau hatte, ist gefĂŒhlt ziemlich lang.
Schade nur, dass die Themen in der Vergangenheit nicht gerade Lust auf Homberg gemacht haben.
In Erinnerung geblieben sind mir: “Homberg schwimmt”, Chemieunfall, diverse Berichte zum Thema DienstwagenaffĂ€re, Hessentagsschulden …
Okay, es gab auch einen Bericht zur Eisbahn. Aber ganz ehrlich, so innovativ war das auch nicht….
Homberg geht mit dem geplanten Einkaufszentrum neue Wege. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es fĂŒr das Umland nicht zu erreichen. Und dann wird das Angebot ĂŒberwĂ€ltigend sein, so daĂ man hier unbedingt hinfahren muĂ. Laut Stefan Gerlach sind Drogeriemarkt MĂŒller, Edeka oder Tegut, Aldi oder Kaufland, Heinmöller-Bekleidung, Jeansladen, Handyshop vom einzigen Investor als Mieter angedacht. Welche fĂŒr Homberg “neue” Kunden soll das bringen. Oder heiĂt das: Konkurrenz belebt das GeschĂ€ft. Sein Geld fĂŒr ein Produkt gibt man aber nur einmal aus. Umverteilung der UmsĂ€tze kann aber auch zu GeschĂ€ftsaufgaben fĂŒhren. Homberg verlagert das GeschĂ€ftsleben von der Untergasse/Westheimer StraĂe in die Salzgasse. Das ist doch eine glorreiche Idee.
Leerstand bei Wohungen ist gewollt. Schon ein Viertel aller HĂ€user im Plangebiet “Marktzplatz Ost” gehören der Stadt. Was macht sie mit ihren Wohnungen, die jetzt schon nicht vermietet werden, wenn der groĂe Wurf miĂlingt?
Ach so: Neue Einkaufsmöglichkeiten bringen auch NeubĂŒrger. Die lieben dann auch den Anlieferverkehr mit Lkw und zu jeder Tageszeit viele Pkw’s in der Stadt.