Homberg als Immobilienhändler
Es vergeht kaum eine Stadtverordnetenversammlung, in der nicht wieder der Ankauf eines Gebäudes zur Entscheidung steht.
Gebäude, die die Stadt nicht für die Erfüllung ihrer Aufgaben braucht, sind nach der Gemeindeordnung nicht zulässig.
Doch die Stadt kümmert sich nicht um die Gesetzeslage, wenn es ihr möglich ist, externen Privatunternehmen wirtschaftlich zu helfen.
Herausragende Grundstückskäufe der letzten Jahre, die wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen sind. Um die voraussichtlichen Kosten zu decken, die notwendig sind, um eine Nachnutzung zu ermöglichen, entstehen Grundstückspreise, die nicht zu realisieren sind.
Der höchste Grundstückpreis, der nach dem Bodeninformationssystem in Homberg ausgewiesen ist, liegt bei 90 Euro/m².
Die Homberger Bürger müssen letztlich die Verluste dieser Grundstücksgeschäfte der Stadt tragen, denen die Homberger Parteien zugestimmt haben.
