HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Flotte SprĂŒche, nichts dahinter

oder "zu hoch gespannt, zerspringt"

 


Kreative Digitalarbeiter wurden zu einem "Summer of Pioneers" nach Homberg eingeladen.

Die Macher behaupten: 

"dass von hier aus gerade Europas größtes Breitbandprojekt koordiniert wurde."

"2.200 Kilometer Glasfaser wurden velegt"

"schnelles Internet in 570 nordhessische Orte"

 

 

 

Wie passt diese Behauptung zu der aktuellen Meldung der Tagesschau?
 

80 Prozent aller Haushalte in Spanien haben einen Glasfaseranschluss –
in Deutschland ist es gerade einmal ein Zehntel.

Inzwischen ist Glasfaser bis in die Wohnung für mehr als 80 Prozent der Haushalte verfügbar, und um die 60 Prozent nutzen das Angebot auch. 300 Mbit sind fast überall zu haben, auch Gigabit-Geschwindigkeit ist nichts Exotisches. Deutschland ist im Vergleich dazu im Glasfaser-Mittelalter. Bestenfalls: Die Abdeckung liegt bei zehn Prozent und nur fünf Prozent aller Haushalte nutzen das superschnelle Internet. Quelle

 

 

 

Es schadet Homberg


Vor Jahren hatte der Bürgermeister die Einrichtung eines Hotspots auf dem Marktplatz für einen freien Zugang zum Internet abgelehnt mit der Behauptung, dass dadurch die ID des Rathauses gefährdet werden könnte. Wenig vorausschauend und auch damals nicht dem Stand der Technik entsprechend.

 

Es wäre besser, die alte Homberger Erkenntnis zu beachten:


"Wann ein Tyrann steigt uffs höchst,
Ist er dem fall am aller nechst."

 


Stich von 1626 mit der Ansicht von Homberg und der Hohenburg, die 22 Jahre später, 1648 zerstört wurde.


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