HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

EKZ: Was soll man glauben?

Was kann man glauben?


Die Frist

2017 Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2018 fertig: Daran hält der Projektentwickler Schoofs fest.
Jetzt verspricht er es zum Jahresende 2020. Das ist auch die letzte Frist, bis dahin muss der Bebauungsplan für dieses Vorhaben umgesetzt sein. Wenn nicht, dann ist der Bebauungsplan danach ungültig.


Baukosten gestiegen

2015 sollte das Einkaufzentrum mind. 15. Mio Euro kosten. Jetzt sagt Schoofs, dass mehr als 27 Mio. Euro investiert werden sollen, obwohl ein Gebäude mit ca. 600 qm nicht gebaut wird, also Kosten gespart werden.
Zwar sind die Baukosten seit 2015 bis jetzt um 11 Prozent gestiegen, das erklärt aber nicht den Anstieg auf 27 Mio. Euro.


Bauvolumen reduziert

2016 hat die Kreissparkasse ihren Standort an der Drehscheibe erweitern wollen.

Jetzt, 2018, schrumpft der Homberger Standort. 21 Arbeitsplätze werden von der Drehscheibe ins Dienstleistungszentrum in der Mühlhäuser Straße verlagert. Außerdem verzichtet  die Sparkasse auf den Anbau, der in drei Geschossen 600 qm groß sein sollte.

Dabei ist das Bauvolumen gekürzt worden. Den roten Backsteinbau mit der Apotheke im Erdgeschoss und den Büros in den beiden Obergeschossen soll es nicht mehr geben.

Beide Gebäude zusammen wären ca. 1.200 qm Geschossfläche. 24.09.2016


Informationen auf Schoofs Homepage

"Das Projekt ist nicht in drei Monaten umgesetzt", so Younis. Man wolle für das Bauvorhaben eine Homepage einrichten, um zu informieren.
HNA 24.09.2016

Die Information besteht bis jetzt aus einem Interview mit dem Bürgermeister von 2016. Von den Ankermietern ist dort nichts zu finden. Auch über die Reduzierung des Bauvolumens ist dort nichts zu finden.

Weitere Verkaufsflächen im geplanten Einkaufszentrum


Die Mieter

Mai 2018 Neben den Ankermietern Rewe, Müller, Aldi sei noch Woolworth hinzugekommen. An kleineren Mietern stände fest: Nagelstudio, Optiker, Jeans Fritz und Mister Lady.
Im November 2018 ist von diesen "festen" kleineren Mietern nicht mehr die Rede. Jetzt soll ein Café hinzukommen. Für Textil suche man jetzt noch Mieter.


Baugenehmigung

"Vor Mai könne nicht mit dem Abriss der Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses Ulrich begonnen werden, teilt Mohamed Younis, Geschäftsführer der Schoofs Immobilien in Frankfurt, auf HNA-Anfrage mit. „Die Banken verlangen eine Baugenehmigung. Die gibt es noch nicht."
HNA 12.4.2018

November 2018  Eine Baugenehmigung liegt auch jetzt noch nicht vor, trotzdem wird abgerissen. Verlangen die Banken jetzt keine Baugenehmigung mehr, wie Younis noch im April behauptete? Eine Abrissgenehmigung liegt schon seit 2017 vor. Eine Baugenehmigung werde für Januar 2019 erwartet.


Erdaushub

60.000 Tonnen Erdaushub müssen abtransportiert werden, damit das Einkaufszentrum unterirdisch angelegt werden kann. An der Ziegenhainer Straße soll es 6 Meter in die Tiefe gehen. Zum Stellbergweg läuft es auf das dortige Niveau aus. 60.000 Tonnen, das sind 4.000 Fahrten bei 14 Tonnen Ladegewicht. Deponieraum ist teuer und wird immer knapper.
Bei dem Aushub sind Altlasten zu erwarten. Der Aushub muss deshalb engmaschig auf belastetes Material kontrolliert werden. Ein verdächtiger Fund muss analysiert werden, nach dem Ergebnis richtet sich dann die Art der Sanierung.

Zu den zusätzlichen Kosten der Altlasten sagte der Geschäftsführer Younis bei der Abrissparty:

"Wenn sie mich fragen ob es eine Tankstelle hat im Boden, ob Altlasten sind und wer die bezahlt? Ich bezahl das, ich verlange kein Geld   Seien sie froh, dass ein Investor kommt und ihnen das so macht."


Kostenbeteiligung zum Kreiselbau

Werden die angesagten 180.000 Euro Kostenbeteiligung an die Stadt gezahlt? Auch der Bürgermeister berührte dieses Thema nicht. Das ist kein gutes Zeichen. Wenn das Geld in die Stadtkasse geflossen wäre, hätten beide Redner das doch positiv hervorgehoben.


Präsentation von veralteter Planung, widersprüchliche Aussagen und seit 2015 immer wieder neue Termine, die nicht gehalten werden.
Was sollen die Homberger davon glauben.
Auffällig auch, dass der Landrat bei diesem großen Bauvorhaben nicht dabei war, oder wird es vielleicht doch nicht so groß?

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12 Kommentare zu “EKZ: Was soll man glauben?”

  1. LKW Fahrer

    Hier ist nur von Erdaushub die Rede – es kommt ja noch Bauschutt hinzu. Wie viel davon auf eine Bauschuttdeponie geht oder auf eine Schadstoffdeponie geht aus diesen Zahlen nicht hervor.

    Je nach LKW.

    https://www.glueck-kies.de/kies-sand-hartsteinsplitt/transport.php

    Soweit ich es weiß hat Schoffs dei Fläche der Tankstelle der Stadt zum geschenk gemacht. Und die hat das voller Freude angenommen !

  2. LKW Fahrer

    siehe auch

    https://www.debola.de/agb-s

    IchkannGoogle

    https://www.homberger-hingucker.de/einladung-zur-abrissfeier-freitag-1230-uhr/#comment-133802

  3. Scherzbold

    Ich bin schon ganz kirre…

    Bis vor 2 Minuten dachte ich, dass die Fa. Schoofs ein Projektentwickler ist.

    Herr Younis wird nun zitiert, dass er mögliche Altlasten im ehemaligen Tankstellenbereich zahlt und wir froh sein sollen, dass ein Investor kommt und uns das so macht.

    Daraus schließe ich, dass die Fa. Schoofs schon einen Investor hat oder ausnahmsweise ( ? ) selbst als Projektentwickler und gleichzeitig als Investor auftritt.

    Was soll`s, ich werde allenfalls Kunde.

    Übrigens:

    Im neuen Baumarkt tut sich was. Vor der Halle wehen die Fahnen vom WERKMARKT.

    Ich dachte, das gibt einen HAGEBAUMARKT.

    Vielleicht kommen die neuen Fahnen erst noch.

  4. Homberger Jeck

    DAS ist das neue Homberger Technologie Zentrum ! đŸ€Ą

  5. Pro Homberger

    @Scherzbold

    soweit ich informiert bin, ist das eine Frage der Größe des Marktes. Für einen Hagebaumarkt ist die Größe noch zu klein –  daher Werkmarkt. Die Einkaufsgruppe ist jedoch die gleiche wie Hagebaumarkt.

  6. Phil Antrop

    Das sagt das Internet zu den Verflechtungen

    https://werkmarkt.de

    Laut der Homepage gibt es in Homberg keinen Zugreifmarkt sondern derzeit nur "Werkers Welt "

    https://www.zugreif-korbach.de/wir-ueber-uns/mn_24832

    Laut Werkers Welt gibt es in Homberg keine Filiale

    https://www.werkerswelt.de/marktfinder/

    https://www.werkerswelt.de/impressum/

    baumarkt direkt GmbH & Co KG 
    Alter Teichweg 25 
    22081 Hamburg

    https://www.hagebau.com/unternehmen/beteiligungen/baumarkt-direkt-gmbh-co-kg/

  7. Frustrierter

    Baumarkt hin, Baumarkt her.

    Die Anwohner im Sudetenweg bedauere ich. Die einstmals schöne Lage ihrer Immobilien, mit einem sehr schönen Panorama, ist dahin. 

    Was wäre gewesen, wenn sie einen Herrn Wolf gehabt hätten.

    Herr Wolf?

    Na, der von der BI im Caßdorfer Feld.

  8. Lacher 9

    Zu 7

    Da kann ich Auskunft geben:

    Dann hätten wir in Homberg doppelt soviel böse und aggresive Nachbarn.

    Doppelt soviele unnütze Vereine

    Doppelt soviele Bauverhinderer

    Doppelt so wenig Investoren bezw überhaupt keine mehr

     

    Man nennt es auch spalten der Gesellschaft und Ende der Demokratischen Republik.

    Einige Wenige die nichts aussagen, keine Alternative haben. Arme Stadt, die nur davon

    exestieren müsste was, die Minderheit vorgibt.

    Der nächste Bürgermeister kommt mit Sicherheit aus dem Cassdorfer Feld.

    Ich freue mich schon, zu sehen, wie die Herren F, L, S, P, usw im Lendenschurz in den Schirnen sitzen und Kaffee trinken.

  9. Scherzbold

    Naja, Hauptsache ein Homberger. 

    Durchsetzungsstarke Persönlichkeiten scheinen dort zu wohnen…      🙂

  10. Homberger Jeck

    Lacher 9

    Böse und aggresive Nachbarn sind also alle Bürger die nicht geduldig wie Schafe alles erdulden, was ihnen ein "böser" Nachbar auferlegt? Der keine eigene Meinunh offen vertritt, sondern nur an Stammtischen, Theken und Freundeskreisen tönt?

    Welche Vereine sind unnütz? Wer entscheidet das ? Lacher 9 ??

    Bauverhinderer sind unerwünscht? Also sind auch die Bürger die sich gegen Dieselbetrüger wenden unerwünscht?

    Was die Verhindrung von Investitionen angeht, könnte man durch Magistrat, Stadtverordnete und Politiker dieser Stadt nennen. Beispielsweise Blecher

    https://www.homberger-hingucker.de/projekt-feuerwerk-zum-jahresende-mehr-schatten-als-licht/

    oder Netto Markt teilweise mit rechtlich zweifelhaften Vorgehensweisen. 

    https://www.homberger-hingucker.de/problem-mit-investoren/

    Man spaltet also wenn man seine Meinung vertritt? Wenn man Versagen aufdeckt? Das sind also die Bürger die Alternativlos sind? Nichtssagende Gesichter ?

    Minderheiten regierennin der Stadt ? Wer hat denn den Beschluss am Schmückebergsweg getroffen? Die Minderheit oder Mehrheit der Stadtverordneten?

    Sie selbst sind doch nicht etwa der Schirmherr der Investoren und Schutzgott der Demokratie? Und sie sagen wirklich Wichtiges und schützen uns vor der Spaltung der Gesellschaft?

    Sie maßen sich doch nicht etwa an, Jupiter zu sein?

    Quod licet Iovi, non licet bovi – „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“) **

    **(Iovi, geschrieben auch Jovi und gesprochen Jovi, deutsch: ist ein lateinischer Spruch nicht nachweisbarer Herkunft.

    đŸ€Ą

  11. Lacher 9

    Zu 10

    Alles das habe ich nicht bedacht. Ich habe , wie Sie auch, meine Meinung kundgetan.

    Voller Demut und Scham krieche ich in das nächste Erdloch.

  12. Homberger Jeck

    Lacher 9

    Freud mich, dass sie ihre Meinung kundgetan haben.

    Sie war leider dazu angetan, sie nicht nur als Meinung anzusehen.

    Ich hoffe sie kriechen noch mal aus ihrem Erdloch und genießen die 5. Jahreszeit und all die anderen Menungen bis hin zu denen, die sie zu ihrer Meinung gebracht haben.

    Um etwas Regional zu bleiben: Allewille.

    đŸ€Ą

     

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