Das schmutzige Geheimnis der Energiewende
titel die Financal Times Deutschland (14.08.2012, 14:48) nahezu zeitgleich zu der HNA-Meldung vom Homberger Solarparkbau.
Die Zitate aus der Financal Times Deutschland beschreiben das, was in Homberg in den letzten Monaten konkret inszeniert wurde und vor unser aller Augen abläuft.
"Wir reden vom schnellen Reibach."
BUND-Mitgründer Enoch zu Guttenberg
Umverteilung von unten nach oben
"Langsam kommt es ans Licht: Die Energiewende stockt nicht nur, sondern offenbart gleichzeitig ein gut gehütetes Geheimnis Sie ist eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben seit Langem."
schreibt der ftd-Autor Horst von Buttlar
Goldrausch Solarpark
"Langsam sickert es durch, so wie vor einigen Tagen, als Verbraucherschützer über die hohen Strompreise klagten: 2007 zahlte jeder Haushalt im Schnitt 35 Euro für alternative Energien. Ab 2013, wenn die Umlage von 3,5 Cent auf über 5 Cent steigt, werden es 185 Euro sein. Die vergangenen Jahre hat das kaum jemanden aufgeregt, weil viele Deutsche die Umlage als eine Art Spende für einen guten Zweck empfinden. Das kann man so sehen. Doch es ist etwas naiv. Denn das Geld wandert in die Taschen einer Branche, die wie die Auto- oder Pharmabranche in erster Linie ein Ziel hat: Sie will Geschäfte machen. Vor allem jetzt, da die Energiewende zu einem neuen Goldrausch geführt hat."
Bei diesem Geschäfte helfen Bürgermeister, Kommunalpolitiker, ein Planungsbüro und sogar die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) fleißig mit. Die Aufsichtsbehörde der BImA, das Bundesfinanzministerium, findet daran auch nichts auszusetzen.
Es geht "um richtig viel Geld für richtig wenige"
"Wir sollten also wenigstes ehrlich sein – in Zeiten, in denen Armeen von Vertretern und "Beratern" von Enercon, Repower oder den vielen obskuren Solardienstleistern durchs Land ziehen. Es geht nicht um ein höheres Ziel oder einen guten Zweck. Das ist die Story, die bei Bürgerversammlungen erzählt wird. Es geht ums Geld.
Genauer gesagt: um richtig viel Geld für richtig wenige, Geld, das sich Betreiber, Investoren, Verpächter und Hersteller aufteilen. 16,4 Mrd. Euro betrug die EEG-Umlage 2011, im kommenden Jahr sollen es 20 Mrd. sein. Die Gemeinden werden mit Steuerversprechen geködert (oder gespalten), die oft nicht eingehalten werden. Bedenken oder Einwände werden auf diese Weise einfach weggekauft."
Auch in Homberg war von einem Bürgersolarpark die Rede, sogar von mehrheitlicher Beteiligung. Seit Mai warten die Interessierten auf die angekündigte Informationsveranstaltung des "Solardienstleisters" Geerken.
Das großte Umverteilungsprogramm spaltet die Gesellschaft
"Sicher, die Energiewende ist ein gigantisches Zukunftsprojekt, mit dem unsere Volkswirtschaft umsteuert. Ein Projekt, das inspiriert.
Sie ist aber auch eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben, die Deutschland seit Langem erlebt hat. Es spaltet die Gesellschaft in jene, die produzieren (auf 20 Jahre garantiert), und jene, die verbrauchen. Stört das eigentlich jemanden in der SPD oder bei den Grünen, die sonst immer vereinen oder von oben nach unten umverteilen wollen?"
In Homberg hat es zu einer Spaltung in der Parteienlandschaft geführt.
Die SPD hat sich mit der CDU verbündet. Die Grünen stören sich mit den Freien Wählern an diesem Deal, der in Homberg auch noch mit falschen Behauptungen geführt wird.
Druckansicht
Irrtum, Herr Schnapauf.
Solarstrom kostet nix. Die Sonne liefert die Energie, also was soll da Geld kosten ? Nur ein paar Cent fĂŒr die Anlage.
Kohle, Atom, Gas, Ăl sind wesentlich teurer. Deshalb schwenken wir ja auf Sonne und Wind um. Ach, was sind wir sozial. Hat der BĂŒrger immer noch nichts gemerkt ? Meint er immer noch Strom wird billiger ? Wo bleibt der Aufschrei der GrĂŒnen ?
Zu 1:
Leider ist in dem Beitrag nicht klar, was ist Aussage, was Ironie? So lÀsst sich schwerlich darauf antworten. Bitte formulieren Sie den Gedanken noch einmal.