HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Bauausschuss: Umbau des Ärztehauses soll reduziert werden

 

 
Foto: November 2011:
Im ehemaligen Gerichtssaal der Deckendurchbruch für den ersten Aufzug.

2012 wurden im Ärztehaus drei Aufzüge eingebaut. Die Krankentransporte mussten sich bei den Patienten, die liegend angefahren wurden, mit der steilen Rampe vor dem Eingang und den engen Platz dem Hauptaufzug quälen.

Im November 2018 berichtete der Bürgermeister zum Ärztehaus:

Herr Dr. Ritz erläutert, dass es keine Änderung des Mietbestandes gäbe, jedoch der Mieter DaVita beabsichtigt, sich von diesem Standort zu lösen.

Inzwischen steht die Dialyse-Praxis seit Jahren leer. Für die Dialyse wurden viele Patienten liegend transportiert, sie waren besonders auf eine bessere Anfahrt angewiesen.

Im letzten Jahr wurde ein neues Planungsbüro beauftragt, die Umgestaltung mit einem zentralen Aufzugturm  zu planen.

In der Einladung zum Bauausschuss heißt es jetzt, die Planung müsse angepasst werden.

Das Gespräch mit der Denkmalpflege ergab, dass der Fahrstuhlschacht nicht über die Traufkante herausragen soll. Um dies technisch umsetzen zu können, musste eine kleinere Aufzugsvariante gewählt werden. Gleichzeitig wurde bei den jetzigen und zukünftigen Mietern der Bedarf für die Liegend Anfahrt abgefragt. Das Ergebnis zeigt, dass ein kleiner Kabinenraum des Aufzugs ausreicht.
D. h. alle handelsüblichen Transportliegen können mit dem Aufzug befördert werden. Die Anzahl der Liegend Anfahrt ist mittlerweile geringer wie zur Zeit der Konzepterstellung. Der vorhandene Aufzug 2a im Gebäude 2 (alte Hauptgebäude) hat die notwendige Dimension für die handelsüblichen Transportliegen.
Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde die Planung neu angegangen.

Fazit: 

 Im aktuellen Zustand sind die baulichen Gegebenheiten für den Liegend Transport gewährleistet, unter Berücksichtigung der wenigen Liegend Transporte allemal ausreichend.

Ein neuer Erschließungsturm ist nicht mehr nötig, der alte tut es auch noch. Für diese Erkenntnis sind zwei Planungsbüros beschäftigt und bezahlt worden.
Trotzdem sollen zur besseren Wegeführung im Gebäude 280.000 Euro ausgegeben werden. Vielleicht, um die bisherigen Ausgaben für die Planung sinnvoll erscheinen zu lassen?

Diese Argumentation verdeckt, dass kein Geld für den Umbau vorhanden ist.
Bisher sind ca. 6 Millionen Euro investiert. Eine korrekte Abrechnung wurde nie vorgelegt. 

Die Aussage der Denkmalpflege kann in Zweifel gezogen werden, wann hat die Denkmalpflege in Homberg schon eingegriffen? Schon bei dem  Deckendurchbruch hätte die Denkmalbehörde aktiv werden müssen. Erinnert sei an das  historischen Damenstift in der Freiheit, da hat die Denkmalbehörde dem Abriss von Bauteilen zugestimmt.

 


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