Leuchtturm im Gewerbegebiet Remsfeld
Im gemeinsamen Gewerbegebiet des Zweckverbandes von Homberg, Knüllwald und Schwarzenborn an der Autobahnabfahrt in Remsfeld hat der symbolische Spatenstich für den Bau eines Autobahnrasthofes begonnen.
Das ist der Leuchtturm
"Das ist der Leuchtturm, dem viele folgen werden", sagte Verbandsvorsitzender Jürgen Kaufmann.
20 bis 30 Arbeitsplätze würden entstehen, später bis 45, sagt Josef Rummel von der Firma 24-Autobahn-Raststätte, laut HNA vom 12. 3. 2011
"Angeboten würden auch viele Teilzeitstellen, sagte Rummel. Hauptsächlich benötige der Rasthof Frauen im Service in der Küche sowie im Laden."
Das ist also der "Leuchtturm" von dem der Schwarzenbörner Bürgermeister Jürgen Kaufmann (SPD) spricht. Das weitere solche "Leuchttürme" der Billigjob-Branchen folgen werden kündigt er an, besser droht er an.
"Die Raststätte ist das erste Unternehmen, das nun in dem interkommunalen Gewerbegebiet bauen wird." HNA. Zwei weiterere Logistikunternehmen sind schon angekündigt, die dann auch Hilfskräfte braucht.
Wie tief muss der Maßstab für Erfolg gesenkt worden sein, damit die Bürgermeister im Zweckverband das den Bürgern als ein "Leuchtturm" verkaufen. Ein Leuchtturm war die Ansiedlung der Firma Satorius in Guxhagen, drei Autobahnabfahrten von Remsfeld entfernt. Dort entstehen "220 hochkarätige Jobs auf Dauer im Landkreis", "ein großer Teil davon in Ingenieurwesen, Forschung, Entwicklung sowie im kaufmännischen Sektor" wie Axel Schwarz am 11. Dez. 2010 in der HNA kommentierte.
Subventionen für Billigjob-Anbieter
2,3 Millionen Euro wurde bisher in die Erschließung des Geländes verbaut. Der Kaufpreis für erschlossenes Gewerbegebiet beträgt 33 Euro je Quadratmeter. Zum Vergleich: Im Mühlhäuser Feld sind 79 Euro für den Quadratmeter erschlossenes Baugelände zu zahlen. Der niedrige Grundstückspreis ist eine Subventionierung für die Gewerbeansiedlung, die wäre dann gerechtfertigt, wenn damit auch vollwertige Arbeitsplätze entständen. So ist es eine Verschleuderung von Flächenresourcen und Steuergeldern über die sich die Unternehmen freuen.
Das sich die Verantwortlichen des Zweckverbandes über solche Ansiedlungs-"Leistungen" freuen, ist verständlich, wenn man sieht wie nachlässig das Geschäft betrieben wird. Negativbeispiel ist die Homepage des Gewerbegebietes. Als Aktualität wird der schon zwei Jahre zurückliegende Bau des Kreisels dargestellt.
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na wenn das mal nicht wieder eine rote-Wahlpropaganda ist!
Es gibt keinen vernünftigen Grund den “ersten Spatenstich” zufällig 14 Tage vor der Wahl zu machen obwohl der Bauantrag noch gar nicht abschließend bearbeitet wurde bzw. genehmigt wurde!
Oh Mann, ihr seit so durchschaubar!
Aber deshalb finden die SPD-Wahlveranstaltungen auch überwiegend dort statt wo sich alte Menschen, Senioren etc. aufhalten – in der Hoffnung das die das nicht mehr durchschauen….
Armes Deutschland! Armer Jörg Müller!
PS. Aber wenigstens wurde jetzt in Remsfeld ein ROTES, und das meine ich wörtlich, Parteilokal errichtet….soviele Zufälle gibt es wohl nur in der Gemeinde Knüllwald. Oder wie erklärt es sich, dass das neu gestaltete Bürgerhaus ausgerechnet in der Parteifarbe gehalten wurde????? Zufall oder Berechnung?
zu 1.
Wer veranstaltet die Altennachmittage?
Es ist die jeweilige Verwaltungsspitze der Gemeinde/Stadt.
Wenn Sie mal nach Homberg schauen, sehen Sie, daß sich dort nur CDU- und FDP-Politiker auf den Altennachmittagen sehen lassen dürfen.
Warum nutzt das VW Werk nicht die Fläche an der A7 ?
Schläft man bei der Vermarktung ?
Ideal fast 450 000 qm erschlossen, direkt an der A7 und nur ca 34 km davon bis auf das Stück zwischen Rengershausen und Guxhagen nur BAB; nur 42 km wenn man auschl BAB nutzt.
Volkmarsen ist ca 37 km entfernt – also in etwa gleich weit.
Borken derzeit mit großen Flächen bedacht ca 37 km, Wabern ca 30 km.
https://www.hna.de/nachrichten/kreis-kassel/wolfhagen/hohe-belastung-buerger-1383272.html
Immer wenn ich an dem sog. “Leuchtturm” vorbei komme frage ich mich wo denn die anderen sind die folgen werden? Seit 3 Jahren ist nun nichts außer dem Autohof dort gebaut worden.
Auch hier wird unser Geld verbrannt. Jeden Abend/Nacht stehen mehr LKW im Halteverbot an den Straßen des Gewerbegebietes als auf dem Parkplatz des Autohofs.
Warum schließen sich die Kommunen des Zweckverbandes nicht zu einem Ordnungsbezirk zusammen und überwachen und ahnden dieses wilde Parken dort?
Seit Monaten liegt ein umgefahrener Baum am Straßenrand gegenüber des Autohofs – niemand kümmert sich darum.
Seit Monaten ist eine Laterne umgefahren – niemand kümmert sich darum.
Seit Monaten werden die Straßenränder, Böschungen und unbebauten Grundstücke von LKW kaputt gefahren – niemand kümmert sich darum…
Aber wenn es ans Bezahlen geht sollen wir alle dafür in die Tasche greifen!