Unglaubwürdig: 240.000 Euro für Anbau an Burgbergstuben
oder
Kleiner Dreisatz
122 Quadratmeter kosten 240.000 Euro.
Wieviel kosten 32 Quadratmeter?
Der Architekt Elsässer legte einen Plan für den Anbau vor und schätzte die Kosten auf 240.000 Euro. Dafür sollten 61 qm Nutzfläche geschaffen werden. Das ergibt einen Quadratmeterpreis von knapp 4.000 Euro/qm. So berichtete es die HNA am 8.6.2016.
Geplant und geschätzt wurden die Kosten jedoch für je 61 qm je Geschoss, also 122 qm. (siehe Tabelle unten)
Der Planer hat allerdings nicht berücksichtigt, dass der größte Teil des Anbaus auf dem nicht tragfähigen Abraum am Hang stehen soll Es wurden Probebohrungen finanziert, die das bestätigten, was schon beim ersten Anbauversuch bekannt wurde.
Kosten hoch gerechnet, Bau kleiner ausgeführt
Der Anbau wurde sehr viel kleiner, nämlich nur 16 qm in zwei Geschossen, insgesamt also 32 qm.
"Um den Raum im Restaurant und in der Küche besser nutzen zu können, wurde ein Anbau errichtet. In ihm wurde im Erdgeschoss eine Spülküche, ein Kühlraum und im Kellergeschoss ein Abstellraum eingerichtet. Im Bereich der Gaststätte wurde eine Treppe zum Keller eingebaut, die Theke wurde umgesetzt und erneuert. Der Gastraum erhielt einen neuen Anstrich und einen neuen Fußbodenbelag. Das Kostenvolumen von 240.000 Euro wird mit 151.000 Euro aus Leaderfördermitteln finanziert. Den Rest übernimmt die Stadt." Quelle
Ursprüngliche Planung: 122 qm Nutzfläche für 240.000 Euro
Tabelle: Baukostenschätzung des Architekten 2015 und Grundlage für den Antrag auf Fördermittel aus dem LEADER-Programm
Baukosten = 1.967 Euro/ qm
A Gebaut: 32 qm Nutzfläche für 240.000 Euro
Die 32 qm ergeben sich aus:
16 qm Erdgeschoss (Spülküche, Kühlraum, Eingangsflur)
16 qm Keller (Abstellraum)
62.944 Euro Baukosten für 32 qm = 1.967 Euro/qm.
Summe A 63.000 Euro (aufgerundet)
siehe auch: Burgberg-Gaststätte: Bauablauf 2017
B Dazu weitere Baumaßnahmen
14.000 Euro für Kosten Behindertentoilette schätzte der Architekt (siehe Tabelle oben)
14.000 Euro für Damen
14.000 Euro für Herren
42.000 Euro Toilettenumbau incl. Behinderten-WC
7.000 Euro Kellertreppe
3.000 Euro Ausgang zur Terrasse incl. Tür
Summe B 52.000 Euro
Summe A + B
115.000 Euro Gesamtbaukosten
Wo ist die andere Hälfte des Geldes geblieben?
115.000 Euro ist knapp die Hälfte der ursprünglich geschätzten Kosten, die von der Stadt auch nach Baufertigstellung weiterhin mit 240.000 Euro für ein sehr verkleinertes Bauprogramm angegeben wurden.
Wo sind die restlichen 120.000 Euro geblieben?
Die LEADER-Förderung soll 151.000 Euro betragen. Die Baukosten sollen nur 115.000 Euro betragen. was ist mit den restlichen 31.000 Euro Fördermittel vorgesehen?
Wer hat die Auszahlung der Fördermittel genehmigt, die höher liegen als die geschätzten Baukosten? Oder ist das etwas passend gerechnet worden?
Fragen, die aufgeklärt werden müssen.
siehe auch: Homepage der Burgbergstuben
Fettabscheider…… 4 000 € dürfte gleich geblieben sein
Nebenkosten……… 33 500 € welche sind das? Berechnet der Architekt sein Honorar nach qm ?
Renovierung……… 10 000 € nachprüfen
Mehrwertsteuer….. 38 190 € dürfet dann auch geringer ausgefallen sein
Das Bauamt, der Titelverwalte, die Finanzabteilung der Stadt nhaben doch für jede Zahlung
a. eine Anweisung nötig
b. einen Nachweis in Form einer Rechnung.
Fragen wir also mal den Magistrat z. B die Mitglieder der FWG !