Akzeptieren oder umgelegt werden
Die Grundeigentümer erfuhren erst spät von der Planung und dem Beschluss, das Gewerbegebiet zwischen Biogas- und Kompostierungsanlage zu erweitern. Nicht der Bürgermeister, sondern die Grundeigentümer suchten daraufhin das Gespräch. Im Rathaus wurden sie vor die Alternative gestellt, entweder einen vorgegebenen Preis zu akzeptieren oder ihnen im Zuge eines Umlegungsverfahrens das Land zu nehmen. Sie würden zwar Ersatzflächen angeboten bekommen, wo und in welcher Beschaffenheit ist dabei unklar.
In den umliegenden Gemeinden setzt sich die Verwaltung frühzeitig mit den Eigentümern zusammen und sucht nach einer einvernehmlichen Lösung. Danach erst beginnt die förmliche Planung. Der Homberger Stil verursacht Verärgerung.
Nicht nur der Stil, auch das Preisangebot sorgten für Unmut, denn der Preis liegt erheblich unter den Preisen, die in ähnlichen Fällen in der Region gezahlt werden. Im interkommunalen Gewerbegebiet des Zweckverbandes in Remsfeld sind jetzt nahezu alle Flächen erworben: Zu einem wesentlich höheren Preis. Aber obwohl viel Geld in den Flächenankauf in Remsfeld geflossen ist, wird die Fläche nicht für die vorgesehene Gewerbeansiedlung genutzt. Begründung: Zu schräg, zu hohe Kosten für die notwendigen Erdbewegungen. Wenn man dieser Argumentation folgen will, muss man das gemeinsame Remsfelder Gewerbegebiet als große Fehlplanung ansehen.
Auf der jetzt auszuweisenden Fläche hinter der Biogasanlage, auf der gebaut werden soll, ist es relativ eben, es sind nur geringfügige Erdarbeiten notwendig. Das ist ein Kostenvorteil für einen zukünftigen Bauherren. Statt diesen Vorteil bei der Preisbildung durch Aufschläge zu berücksichtigen, soll jedoch ein niedrigerer Preis aufgezwungen werden. Das ist für die Eigentümer verständlicherweise nicht akzeptabel.
Mittlerweile scheint man sich für eine Teilfläche dieses Gebietes auf die Festlegung durch einen unabhängigen Sachverständigen geeinigt zu haben.
Man muss sich die Situation vor Augen führen: Da gibt es zwei Wirtschaftsunternehmen, das eine besitzt Ackerland, es ist Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion. Das andere Unternehmen möchte das Land für seine Zwecke haben. Im Normalfall müssten beide miteinander verhandeln und eine Einigung suchen. In diesem Fall setzt sich die Stadt mit der Planung für die Wünsche des einen Unternehmens ein, gegen die Interessen des anderen Unternehmens. Dieses soll weichen, obwohl dafür keine zwingende Notwendigkeit besteht, da ausreichend andere Flächen im gemeinsamen interkommunalen Gewerbegegiet in Remsfeld geschaffen wurden.
Von der Stadt wird auf unzulässige Art eine Wertung eingeführt. Die Belange des einen werden unterstützt, die des anderen behindert. So sollte eine Stadt ihre Bürger nicht behandeln. Der Ruf Hombergs wird durch solche Vorgehensweise geschädigt.
“Der Ruf Hombergs wird durch solche Vorgehensweise weiter geschĂ€digt.”
Das kĂŒmmert die Homberger Stadtverwaltung wenig. – Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gĂ€nzlich ungeniert. Man kann nur hoffen, DASS es sich rumspricht!
Dieses Strickmuster der Planung ist doch nichts Neues. Im Vorfeld wird gezielt unzureichend informiert. Nur Insider und BefĂŒrworter wissen mehr. Wenn dann Fakten bekannt werden und es doch zu Widerstand kommt, wird man sich darauf berufen, dass Alles doch schon lange bekannt war. Den Betroffenen wird scheibchenweise das Gesamtpaket serviert. Erst die Biogasanlage, dann ein neues Gewerbegebiet, was kommt als NĂ€chstes? So werden Fakten geschaffen, die Auflagen fĂŒr weitere, evtl. noch unpolĂ€rere Einrichtungen zu verringern.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1561
#52 Pro Homberger schreibt : …”…….
Genau dieses innhaltslose GeschwĂ€tz lĂ€Ăt unsere Stadt nach AuĂen lĂ€cherlich erscheinen. Solange es solche Kommentare von Barolle und Avaio gibt, ……..hab ich meine Bedenken, dass sich ĂŒberhaupt noch jemand traut, sein Geld in Homberg auszugeben.”
#44 Biobauer schreibt :….”….
Barolle fÀngt ja auch gleich wieder an, schlecht zu reden.
Eigentlich mĂŒsset euch doch spĂ€testens jetzt, zumal ja auch noch Landwirte be(nach)teiligt sind so langsam klar werden wer Homberg schlecht macht, schlecht als Stadt vertritt und auch der “LĂ€cherlichkeit” preisgibt.
Schade das ich an der Sitzung der Stadtverordneten heute am 26. Februar nicht teilnehmen kann.
Ob hier wohl das erste Mal von den Bemerkungen des RechnungsprĂŒfungsamtes und des RP die Rede sein wird ?
Ich zitiere ohne Namen zu nennen :
“Die LernfĂ€higkeit des Herrn ……. scheint begrenzt zu sein. Damit kann man leben. Schlimmer aber ist, dass die Stadtverordneten seiner Partei heute wie damals agieren, nĂ€mlich nach dem Motto âAugen zu und durchâ, statt dem Ganzen Einhalt zu gebieten.
Es wĂ€re hilfreicher, der … und seine Verwaltung wĂŒrden sich mit derselben HartnĂ€ckigkeit wie in diesem Falle den tatsĂ€chlichen Problemen der Stadt widmen. Es gibt viel zu tun.”
Nachtrag Quelle :
@Zorro am 26.2.2009 um 12:28 Uhr in der HNA.
Zum Thema Umgang des OB der Stadt Kassel mit Vereinen.
https://www.hna.de/kasselsolo/00_20090226073555_Vereine_Hilgen_droht_uns.html
Ersetze die PĂŒnktchen im 1. Absatz durch “Hilgen”; die im 2. Absatz durch “OB”.
@ Te Wake
Trau dich! đ