Ärztehaus: Von Anfang an nicht barrierefrei gebaut
Im Ärztehaus sind bisher etwa 5 Mio. Euro verbaut worden. Dabei ist es nicht barrierefrei gebaut worden, trotz der drei Aufzüge. Die HNA titelte: Barrierefreiheit muss her. Das stimmt. Sieben Jahren währt dieser unhaltbare Zustand bereits.
Foto: Zugänge an der Obertorstraße zum Hauseingang und DIN-Maße für barrierefreie Wege.
Ein Aufzug dient dem barrierefreien Zugang im Gebäude. Die Wege bis zu den drei Aufzügen sind jedoch nicht barrierefrei. Die Rampen sind zu schmal.
Rampen gelten als barrierefrei, wenn sie nicht steiler als 6 Prozent sind. Nur eine der Rampen erfüllt diese Bedingung, da sie zu schmal ist, kann sie nicht als barrierefrei gelten.
Vor den Aufzügen fehlt der Bewegungsraum, um liegend dort transportierte Patienten bequem und sicher in die Praxen zu fahren.
Dieser Zustand ist von dem Bauherrn, der Hessischen Landgesellschaft (HLG), und vom Magistrat hingenommen worden. Auch die Bauaufsicht schaute weg. Wer hat die Betriebsgenehmigung ausgestellt?
So viele Frage, doch nur Schweigen aus dem Rathaus.