Danke Herr Dittmer
Danke für das aufschlussreiche Interview, das Sie als Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt mit dem Inhaber der Spedition Rauter führten und auf der Homepage der Stadt veröffentlichten.
Der Zweck des Interviews ist eindeutig, damit soll belegt werden, dass es ernsthafte Kaufinteressenten für die Hallen in der Ostpreußenkaserne gibt. Der Bürgermeister hatte schon erklärt es gäbe unterschriebene Vorverträge. Was als Vorverträge bezeichnet wird, sind lediglich unterschriebene Absichtserklärungen, die rechtlich irrelavant sind, denn sie sind nicht einklagbar. Jeder der Unterzeichner kann davon folgenlos zurücktreten. Ein solches Papier zu unterschreiben kostet nichts und hat keine Folgen.
Auch Herr Rauter hat eine solche Erklärung abgegeben. Wie ernsthaft diese ist, wird in dem Interview deutlich.
überlegen… schätzen…unbestimmt
Herr Rauter sagt, "überlegen wir eine Teilmenge des Kasernengrundstückes zu erwerben". Das hört sich ganz anders an, als was der Bürgermeister sagt. Zwischen "überlegen" und "kaufen" ist ein großer Unterschied. Von einer Entscheidung für ein Grundstückskauf spricht Herr Rauter nicht. Das stimmt auch mit dem überein, was Herr Rauter in der Arbeitsgruppe Konversion sagte, er wolle mieten, eventuell später auch kaufen.
Die Zahl neuer Arbeitsplätzen kann Rauter auch nur schätzen.Zwischen drei und sechs Arbeitsplätze nennt er, aber das hängt von seinen Kunden ab. Alles sehr ungewisse Angaben. Ehrlicherweise kann er auch nichts anderes sagen.
Zu dem finanziellen Engagement im Kasernengelände sagt Rauter: "Eine genaue Summe kann hierbei nicht bestimmt werden. Diese ist von verschiedenen Rahmenfaktoren abhängig, wie Kaufpreis, Erschließung und Anforderungen unserer Kunden."
Nach den Worten des Bürgermeisters seien Kaufpreise für das Grundstück festgelegt, mit denen er den Bürger vorrechnet, wie er alles finanzieren will.
Aus dem Interview wird sichtbar, nichts stimmt von dem was der Bürgermeister sagt.
Für diese Klarstellung und Offenlegung der Falschaussagen gebührt Herr Dittmer Dank.
Diesen Ausführungen kann man nichts mehr hinzufügen, auch mich beschlich der gleiche Eindruck.
Aber auch der Artikel in der HNA:“ Den Standort nicht schlecht reden „ ist bemerkenswert.
Keiner der Teilnehmer am Bürgerbegehren redet den Standort Homberg schlecht. Im Gegenteil die Kritiker wollen den Standort sichern und auf finanziell solide Beine gestellt wissen. Wer den Standort in Mißkredit bringt ist der BGM und die CDU, SPD und die FDP, die die Machenschaften decken.
Homberg hat in den letzten Jahren nur negativ Schlagzeilen gemacht, wegen einer undurchsichtigen und wankelmütigen Politik. Investoren brauchen eine solide Basis und Verlässlichkeit bei der Standortgemeinde in der sie sich niederlassen wollen. Beides ist zur Zeit in Homberg nicht gegeben.
Nur mit Wahrheit und Klarheit kann so eine Standortpolitik betrieben werden, mit Offenheit und – wie bereits erlebt – auch ohne das Mittel, die Öffentlichkeit aus den Entscheidungen auszuschließen.
Dank gebührt der HNA, die endlich Ihren Auftrag wahrnimmt.
Dieses Interview habe ich heute früh auch auf der HP der Stadt Homberg gelesen.
Viele Worte die alles oder auch nichts sagen…. wenn sich Homberg auf solche “Investoren” verlässt ist Homberg verlassen.
Vergleichbar ist dieses Interview auch mit den Angaben der HP wo es ums Interkommunale Gewerbegebiet geht – dort stehen die veralteten Hebesätze.
Ja, ausnahmsweise sei dem Dittmer Dank, ob der bislang unerträglich gewordenen “verbalen und mitunter geistigen” Inkontinenz, etwas dazu beigesteuert und Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Auch wenn man nun denken könnte, wem nützt was, bleibt trotz der vielen Worte doch nur eines. Nämlich jene Frage, die von Anfang an bestand und von der wieder hübsch abgelenkt wurde.
zusätzlich ein Kommentar vom “Interviewten” in der Facebook-Gruppe “Ja zum Kasernenkauf in Homberg”:
Martin Rauter: Sicher ist es richtig, dass solch ein Kasernengelände viel Geld kostet. Aber bei allen Personen, die dagegen sind erlaube ich mir die Frage, wie Lebensqualität ohne Arbeitsplätze erhalten oder ausgebaut werden soll. Wenn man sich das Bild anschaut und auch die Möglichkeiten das Kasernengelände mit dem Industriegebiet zu verbinden, dann bin ich der Meinung, dass hier die Möglichkeit der Erweiterung eines Industriegebietes möglich wäre und das dieser Weg ökologisch vertretbarer ist, wie bestehende Ackerfläche zum Ausbau des Industriegebietes umzuwandeln. Auch die Verträglichkeit für die Anwohner bei einer möglichen Verbindung Industriegebiet / Kaserne ist in jedem Fall besser wie die Umleitung von Verkehrsströmen nahe an Wohngebieten vorbei. Ich bin der Meinung, dass wir Ausbauflächen in Homberg brauchen, damit der Standort attraktiv bleibt. Herlichst Martin Rauter
29.06.12 14.24 Uhr
Zu Herrn Rauter:
Ist doch klar das man sich solche Sahnestücke als Logistiker sichern will:
Betonierte Abstellflächen und Hallen – mit Ölabscheidern, Tragfähigkeit locker 60 und mehr t.
Das für ca 7, 50 €.
Die Vertragsinhalte sprich die weiteren Zusagen des BM hinsichtlich Sanierungskosten usw kennt man nicht.
Evtl ist man ja auch noch Parteifreund ?
Herr Rauter,
wer bezahlt denn Ihre Erschließungsstraße?
Sie, die Gewerbebetriebe oder die Heinis in der Stadt Homberg?
Welche Arbeitsplätze in der Logistikbranche angeboten werden zeigt eine Information vom Mai 2011.
“Die Zeitarbeitsfirma randstad sucht über das Internet gewerbliche Hilfskräfte (m/w) für ein Logistikunternehmen in Homberg (Efze).”
Tabelle mit Lohnangaben:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=3762