Wo soll gespart werden? Was darf teurer werden?
Vor 8 Tagen, am 9. November vermeldete die HNA noch einen Lichtstrahl im Homberger Nachtragshaushaushalt, weil sich der Fehlbetrag von ursprünglich 1,8 Mil. Euro um 38.000 Euro vermindert hat, so wie es der Bürgermeister dargestellt hatte.
Doch bereits mit Schreiben vom 11. November 2009 ruft der Bürgermeister die Fraktionen auf, Vorschläge zu machen wo man einsparen und wo man Einnahmen erhöhen könne, denn das Haushaltssicherungskonzept muss fortgeschrieben werden.
Die vermeldete Erleichterung konnte nicht von Dauer sein. Das verkündete Plus von 700.000 Euro im Nachtragshaushalt bei der Gewerbesteuer beruht auf der Abrechung der Geschäftsentwicklung von zwei Jahren. 2008 und 2009 nahm die Weltwirtschaftskrise Fahrt auf. Sie wurden noch in den Auswirkungen durch Kurzarbeit und Abwrackpräme bis zur Bundestagswahl im September gebremst, doch das war lediglich eine teure Verzögerung, um die Stimmung hoch zu halten.
Die reale Entwicklung zeigt weltweit immer noch große Gefahren, auch wenn die Medien jeden kleinenAnschein zum Jubeln nutzen, es gehe wieder aufwärts.
Um die Homberger Finanzen wird es schlechter werden, denn auch das Land spart auf Kosten der Kommunen und die Einnahmen werden 2010 erheblich geringer ausfallen.
Wo soll gespart werden? Was darf teurer werden?
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An einem wird schon fleiĂig gespart :
Die HNA spielt Vorreiter und hat seit dem Brand keine Webcam mehr !
“Good thing will have long while.”
Frei ĂŒbersetzt nach Homberg Lesart:
Gute Dinge dauern ihre Zeit !
Die fehlende Resonaz auf diese Rubrik fĂŒhre ich auf Resignation der Homberger zurĂŒck. Ich stellte mir auch die Frage, warum VorschlĂ€ge zur Kosteneinsparung machen, wenn anderseits das Geld von einigen wenigen dann wieder ohne Zustimmung der Stadtverordneten raugeschleudert wird. Siehe Radlader, SpielgerĂ€te am Marktplatz, Fahrradboxen, Spielplatz MĂŒhlhĂ€user Feld (obwohl der wirklich schön geworden ist).
Entschuldigung, aber ich bin persönlich mehr als enttĂ€uscht von der Homberger Politik und deren Rechtsempfinden. Möge dass, was einige wenige durch Ihren ehrenamtlichen TĂ€tigkeiten (als Beispiel: die Damen und der Nabu an den WallgĂ€rten) vollbringen noch lange erhalten bleiben und auch in der Ăffentlichkeit honoriert werden. Die Politiker werden diesen Menschen nie das Wasser reichen können.
Wobei die WallgĂ€rten Dank der Damen fĂŒr Behinderte nicht nutzbar sind.
zu 3:
Den Frauen, die als Gartenliebhaberinnen die Pflege der Beete in der Wallanlage ĂŒbernehmen, ist fĂŒr ihren Einsatz zu danken.
FĂŒr die Nicht-Erreichbarkeit der Beete fĂŒr Behinderte sind sie nicht verantwortlich.
Wer ist denn Verantwortlich fĂŒr die Kieswege und den meist ungepflegten Eindruck von Stadt Kassel bis zur Kanone ?