Wegweiser zur Burg: Ein Jahr nach Klotz
Vor einem Jahr begeisterte Christian Klotz als Stadtmarketing-Guru die Homberger. Er sprach von der Schönheit der Stadt und wie schlecht sie sich nach außen darstellt.
Der Burgberg ist ein High-Light der Stadt, doch man findet nicht hinauf. Man wird nicht angelockt, weil man nicht sieht, was es da gibt, so Klotz damals. Das war vor einem Jahr. Und heute?
Wegweiser zur Burg
Auf dem Marktplatz kein einziges Schild, das den Weg zum Burgberg weist. Kein Schaukasten an der Tourismusinformation, in dem gezeigt würde, was es auf dem Burgberg zu sehen gibt.
Klotz erachtete es für notwendig von den Umgehungsstraßen eine durchgängige Wegweisung einzurichen.
Der Test
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1. An der Umgehungsstraße L 323 an der Zufahrt zur Ziegenhainer Straße bzw. zum Industriegebiet findet sich das braune touristische Schild gegenüber der Einfahrt. Anmerkung: Wer das Schild auf der rechten Seite sieht, hat keine Chance mehr sich auf die Abbiegespur nach Homberg einzureihen, er kann nur noch gerade aus fahren.! |
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2. Ziegenhainer Straße der Vorwegweiser für den Kreisel Heinrich-Ruppel-Platz. Hier das Burg-Piktogramm. Anmerkung: Bis zum Kreisel in ca. 300 m sind die Detail-Informationen vergessen. |
3. Am Kreisel selbst kein weiterer Hinweis, obwohl sich der Fahrer hier entscheiden muss. Anmerkung: Ortsbezeichnungen tauchen nicht mehr auf, dafür neue Begriffe und Zielangaben. |
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4. Kurz vor der Drehscheibe das nächste Burg-Piktogramm. Anmerkung: 13 Einzel-Informationen! Das ist zu viel. |
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5. An der Drehscheibe weist das Burg-Piktogramm zur Kreisverwaltung gerade aus. Anmerkung: Von der Vorampel sind die Wegweiser nicht zu lesen. |
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6. Ein Parkplatz. Ist das der richtige Weg? Es gibt gar kein Hinweisschild mehr!? |
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7. Geht es hier überhaupt weiter? Darf man hier überhaupt durchfahren? Oder geht es hier nur zum Parkplatz? |
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8. Kein Schild weit und breit, das kann nur falsch sein. Die Zufahrt zur Burg ist nicht zu finden. |
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9. Ende der Einbahnstraße, doch wo geht es zur Burg?
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Auf Bild 1. sieht man kein Burg Symbol ?
Und auf welche GaststÀtte deutet das Besteck hin ?
Lieber Hingucker !
Hier entsteht ein neue touristische Attraktion :
Das Suchspiel ” Wo ist was in Homberg”.
Die Schilder stellen doch erst sicher, dass nicht gleich alle die Burg finden.
Oder in der Innenstadt das schöne Versteckspiel mit der Behindertentoilette, die man geradezu “ideal ungeeignet” angelegt hat.
Und dazu dort keine ParkplĂ€tze fĂŒr sie anlegt. So spart man Geld fĂŒr die Reinigung. In Zeiten hoher Verschuldung ganz wichtig !
Jetzt warte ich auf einen Bericht ĂŒber die Zufahrt aus Richtung Melsungen, Wabern, Remsfeld, Mörshausen, Behördenzentrum.
Und was die Kreisverwaltung anbetrifft : Da diese sich aufgeteilt hat ist der Hinweis auf die Kreisverwaltung falsch.
Weitere Ămter findet man in der Freiheiter Str und im Behördenzentrum.
“doch wo geht es zur Burg?
Ganz einfach wenn man den Worten von Herrn Pauli folgt :
Fragen sie den BĂŒrgermeister!
Bilder und Bericht sind ein erschreckendes Beispiel fĂŒr eine unprofessionelle Handlungsweise unserer (Stadt-) Verwaltung.
Dass dies so ist, liegt aber an inkompetenten EntscheidungstrÀgern. Diese wiederum können aber nur so gut sein, wie die Mehrheit des (zur Wahl gehenden) Volkes. Denn die haben sie zum Amt gebracht.
So ist das nun mal in unserem Gemeinwesen!