Kreisel-Kosten: Bleibt die Stadt auf den Kosten sitzen?
Erst wenn der Bebauungsplan für das Einkaufszentrum rechtsgültig wird, ist damit auch die Kostenbeteiligung der Firma Schoofs an den Kreiselumbau gesichert.
Schoofs soll nach dem Durchführungsvertrag 350.000 Euro zahlen. Von dem Betrag muss das Planungsbüro ANP bezahlt werden. Wie hoch die Planungskosten sind, ist bisher nicht öffentlich bekannt. Von dem verbleibenden Rest kann der Kreisel mitfinanziert werden.
Zu Zeit tritt die Stadt für die Kosten des Kreiseltests in Vorleistung – immerhin veranschlagte 20.000 Euro. Der Vertrag ist noch nicht gültig und die Kostenbeteiligung damit nicht gesichert.
Es liegt in der Hand der Stadt, den Bebauungsplan zu veröffentlichen und damit auch den Kostenbeitrag der Firma Schoofs für die Stadt zu sichern. Warum tut die Stadt es nicht?
Wenn es nicht zum Bau des Einkaufszentrums kommt, muss die Stadt die Kosten des Kreisels tragen.
Die Stadt trägt das Risiko.
Herr Schnappauf,
malen Sie mal nicht den Teufel an die Wand.
Erst Kostenüberschreitung Ärztehaus, dann Kostenüberschreitung Jugendzentrum, vermeidbare Kosten am Burgberg und jetzt u. U. Kreiselkosten auf denen die Homberger wieder sitzen bleiben.
20.000 € sind zwar Peanuts im Vergleich zum Ärztehaus – aber es muss auch mal gut sein.
Der Kreisel wäre auch so ein Gewinn für Homberg.
Lediglich die Zebrastreifen sollten noch etwas nach hinten versetzt werden.
Wir sollten keine vorschnellen Stellungnahmen abgeben. Es ist Urlaubszeit, Schüler fehlen. Der Kreisel gibt derzeit eine Momentaufnahme wieder. Der Bau- und der Getränkemarkt an der Kasseler Str. ist noch nicht eröffnet.
In 2 Wochen wissen wir mehr.
Der kreisel löst sich übrigens schon auf. Überall liegen die losgefahrenen Markierungen.