Bürgerbus: Helfer gesucht
Am 10. März schrieb die HNA über das Projekt Bürgerbus:
– "Über drei Stunden diskutierten am Montag 30 Helfer über Details für den neuen Fahrdienst."
– Das Angebot soll an zwei Tagen die Woche starten – geplant sind Dienstag und Donnerstag. „An einem Tag für die nördlichen Stadtteile, am anderen Tag für die südlichen Stadtteile“,
– „17 Personen stehen als Fahrer zur Verfügung“,
– Die Anzahl der Fahrer reiche für den Start aus,
– Das Telefonteam besteht bisher aus drei Personen.
– Für die telefonische Anmeldung werde die Stadt montags und mittwochs für je zwei Stunden einen Raum in der Touristinfo zur Verfügung stellen.
– Für die Öffentlichkeitsarbeit sind Aktive gefunden.
– Als Fahrzeug könne der Kleinbus der Stadt genutzt werden,
– Der Bürgerbus soll noch vor den Sommerferien durch Homberg fahren.
Nach diesem Bericht stehen von den 40 Helfern für einen Kleinbus 17 Personen als Fahrer zur Verfügung. Einsatz zwei Vor- und Nachmittage. Für 4 Stunden Telefondienst in der Woche sind drei Personen vorhanden. Das klang nach einem erfolgreichen Start.
Jetzt, fünf Wochen vor den Sommerferien, werden noch Helfer gesucht. Wie passt das zu der Meldung vom März? Bestanden die vielen Fahrer nicht den Gesundsheitscheck? Haben sich viele wieder zurück gezogen?
Diese Gründe wären doch eine Meldung wert.
Vor Beginn der Sommerferien (18. Juli) soll der Bus starten. Das sind noch fünf Wochen.
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Nur eine Vermutung:
Ich nehme an, dass die meisten der sich zur Verfügung stellenden Fahrer das 65. Lebensjahr vollendet haben.
Der Gesundheitscheck ( jährlich ) wird sich an den Vorgaben zur Erteilung eines Führerscheins zur Fahrgastbeförderung richten.
In diesem Alter spielen der Blutdruck, die Augen u.v.m. schon mal verrückt (…)
Frau Yüce von der HNA wird uns über die Gründe der nun fehlenden Helfer unterrichten.
P.S.: Warum werden nicht junge, gesunde Flüchtlinge angesprochen, ob sie ihre Zeit sinnvoll nutzen möchten. Ein kleines Trinkgeld fällt eventuell auch noch ab.
P.S.: Warum werden nicht junge, gesunde Flüchtlinge angesprochen, ob sie ihre Zeit sinnvoll nutzen möchten. Ein kleines Trinkgeld fällt eventuell auch noch ab.
1. Sie müssen arbeiten dürfen
2. Sie müssen einen Führerschein haben
3. Sie müssen deutsch gut können
usw.
@ Abakus
Ich habe auf Einwände gewartet.
zu 1.: Durch die ehrenamtliche Tätigkeit entsteht m.E. kein Arbeitsverhältnis.
zu 2.: Korrekt, viele der neuen Mitbürger werden einen nationalen Führerschein haben, der
unter gewissen Voraussetzungen umgeschrieben werden kann, notfalls mit einer verkürz-
ten Fahrausbildung und theoretischen Prüfung.
Die Kosten übernimmt die Quandt-Stiftung.
Nachtrag:
Das Führerscheinrecht ist ein sehr kompliziertes Thema.
Die genauen Vorschriften sind dem Leiter der Führerscheinstelle sicher im Detail bekannt.
Ich wollte mit meinem Beitrag einen Denkanstoss geben, der sich u. U. nicht verwirklichen lässt.
Auf auf liebe Stadtverordneten – mit gutem Beispiel voran