HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Mit weniger Lehrern in die Zukunft

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Schulstandort Homberg wird geschwächt.

Der Kreistag wird sich mit der Schulsituation befassen. Im Schulausschuss soll es um Lehrerstellenkürzungen in den Grundschulen und Gymnasien gehen, die vom Land geplant sind.

In Sonntagsreden wird auf die Bedeutung der Bildung hingewiesen, in der Realität wird sie untergraben.

Im Gegensatz zu den Einsparungen bei der Bildung stehen im Schwalm-Eder-Kreis die Investitionen von rund 20 Mio. Euro, die Baufirmen zufließen.

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6 Kommentare zu “Mit weniger Lehrern in die Zukunft”

  1. Mister X

    Alles nichts Neues!

    Vor der nächsten Landtagswahl rücken die Schulen wieder in den Fokus der Parteien. Dann überbieten sich die Parteien mit der Forderung nach zusätzlichen Lehrerstellen.

    Erst wurden Stellen bei den Sicherheitskräften ( Polizei, Bundespolizei etc. ) abgebaut.  Jetzt wächst die Erkenntnis, dass zusätzliche Stellen, auch aufgrund der Flüchtlingszuwanderung, dringend benötigt werden. Die Flüchtlingswelle aus den Kriegsgebieten war auch ohne die übertriebene Willkommenskultur der Kanzlerin absehbar. Die Dienste haben dies mit Sicherheit der Machtzentrale in Berlin berichtet.

    Jetzt über die Streichung von Lehrerstellen nachzudenken, ruft bei mir Kopfschütteln hervor. Wer soll die vielen Flüchtlingskinder unterrichten? In großen Klassen wird dies kaum möglich sein.

    Davon ab, so manche Kreisstraße muss auch einen neuen Belag bekommen….

  2. Achim

    Bin gespannt, ob die Zensur meinen Kommentar freigibt oder ob ich weiterhin nicht freigegeben werde…

    Was soll dieser Artikel sagen? Soll der Kreis das Geld für die Schulen und Straßen ablehnen, weil das Land gleichzeitig Lehrerstunden streicht!?

  3. Mister X

    Ich hatte einen Kommentar zu diesem Bericht von DMS geschrieben, der aber nicht freigegeben wurde. Dies ist bisher erst zweimal geschehen! Eine Rücksprache mit DMS in der Vergangenheit ergab, dass Kommentare die über die Homberger Politik hinausgehen nicht freigeben werden. Dies muss ich akzeptieren. Trotzdem:Warum melden sich keine Eltern von schulpflichtigen Kindern zu Wort? Ich ( Großvater ) finde die Kürzung von Lehrerstellen unangemessen. Andererseits sind viele Kreisstraßen auch in einem desolaten Zustand, sodass sie einer Erneuerung/Reparatur bedürfen.

  4. IchkannGoogle

    Da fragt man sich wie diese Meldung

    https://www.hna.de/politik/fluechtlingskrise-laender-wollen-7800-neue-lehrer-einstellen-zr-5963306.html

    Mit der von Ihnen verlinkten zusammenhängt….

    Einsparungen bei Grundschulen und Gymnasien auf dem Land, Aufstockungen bei Haupt/Real/Förderstufen in den Ballungsgebieten? Dorthin wo es den werten Geflüchteten genehm ist..

    Wenn man die prognostizierten Zahlen an schulpflichtigen Flüchtlingskindern(4-500.000) aus dem Artikel annimmt, kann man sich ausrechnen das die Bundespolitik anscheinend mit 3,5-5 Mio Flüchtlingen in den nächsten 2 Jahren kalkuliert.

     

  5. Abi_87

    Das Zusammenstreichen des Stundenkontingentes an den Gymnasien wurde schon im Sommer bekanntgegeben und ist wohl mehrjährig. Wenn ich es richtig verstanden habe, bedeutet dies für die THS, dass manche Leistungsfächer-Kombinationen wie zum Beispiel Physik-Chemie womöglich nicht mehr angeboten werden können und die Klassen viel größer werden. Eine andere Sparvariante ist ein Verzicht auf das Kurssystem in der 11. Klasse, sodass die Schüler dann keine Möglichkeit haben, die Leistungskurse nochmal zu verändern. Bisher hatte wohl etwa die Hälfte der Schüler  davon Gebrauch gemacht. 

    Diese Sparmaßnahmen treffen zwar alle Gymnasien erstmal gleich, jedoch konnen die Schulen im ländlichen Raum dies nicht so kompensensieren wie die Gymnasien in Städten, wo es mehrere gibt, die durch Schwerpunktbildung die Angebotsvielfalt der Fächerkombinationen besser aufrecht erhalten können.

    Auf dem Land gibt es leider nicht so ein reiches Bildungsangebot. Und mit neuen Lehrerstellen werden sicherlich nicht die weiterführenden Schulen bedacht.

    Dann bleibt letztlich die bezahlte "Privatschule" mit einem erhöhten Fahraufwand (weil Fahrten nach der 10. Klasse sowieso immer selbst bezahlt werden). Bildung steht womöglich zukünftig wieder eher denjenigen Kindern offen, deren Eltern es sich leisten können, unabhängig vom "Talent".

     

  6. WĂ€hlerr der BÜRGERLISTE und der FWG

    An Mister x

    was aus dem genannten Artikel nicht richtig hervorgeht ist, dass das Land Hessen umgeschichtet hat. Am Gymnasium und der Grundschule sind Stunden zugunsten der Deutschförderung für die Zuwander gestrichen worden.

     Das bei den jetzigen G 8 Schülern, die ohnehin schon unter einem gestrichenen Jahr leiden müssen. Informatik soll es nun an der Theodor Heuss Schule für die Abiturienten auch nicht mehr geben. Das Land Hessen bezahlt nicht genug Stunden. Die Schüler in Hessen haben das Nachsehen, auch und insbesondere auf dem Land in Homberg.

    in kürzester Zeit hat die THS über 2000 Protestuntersxhriften gesammelt, die Politik interessiert es wenig.

     

     

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