„Das Alter genießen“ Ausstellung am 16.-17. Mai
"Für die Mittellosen ist das Paradies die Hölle."
B. Brecht
Langzeitarbeitslos wegen Alter, trotzdem noch viele Jahre bis zur Rente. Altersersparnisse aufbrauchen, Hartz IV bis zum Rentenbezug. Auf Riester-Rente gesetzt-bleibt nicht viel.
Eine Million ehemalige Heimkinder jetzt im Rentenalter, um das Leben betrogen, gequält, Grundsicherung, Scham, Heimträger drücken sich um Entschädigung, staatliche und christliche.
Genießen, das wäre ohne Angst vor der Nachzahlung die Heizung im Winter aufdrehen können, sich nicht wegen der Zahnarztrechung sorgen. Wellness und Fernreisen existieren nicht in dieser Welt.
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https://60plus.spd-schwalm-eder.de/?s=nv&a=1&sn=s130
https://www.spd-schwalm-eder.de/ags/60plus/pdfs/Vortraege-Diskussionen-Vorfuehrungen
Heute morgen :
11.00 Stadtnahe Versorgung
(Andrea Berg-Busch)
Erste Erlebnisse und Eindrücke
Um 11 Uhr war keiner anwesend. 8 Personen warteten zwischendurch.
An der Tür war als Vortragender aufgeführt : Herr Groß
Gegen ca 11:25 Uhr war er dann da. Nur warteten dann eben keine mehr auf seine Worte.
Die Stände teilweise ohne Nummern.
Jemand wollte sich den Blutdruck messen lassen – er stand da und erlebte Kaffee trinkende und sich in Unterhaltung befindliche Mitarbeiterinnen. Er erhielt keinerlei Aufmerksamkeit.
Ob der Zugang zu den Vortragsräumen und weiteren Ausstellungsteilen für Behinderte zugänglich war ( geplant, vorbereitet ) war zumindest Aushangtechnisch nicht erkennbar.
Am Stand des Bioladens von Herrn Groß ein paar Bioprodukte in einem Korb, einige Broschüren und eine Namensliste, wer sich alles als Mitglied eingetragen hatte.
Mal abgesehen von evtl Datenschutz – Verstößen fiel auf, dass weder Herr Groß noch seine Lebensgefährtin auf dieser Liste standen.
Interessant wäre zu erfahren, welchen Einkommens-, Berufs- und Bildungsschichten die auf der Mitgliederliste aufgeführten Personen entstammen. GGf auch ein wenig räumliche Dislozierung ( (km zum Markt ) und familiäre Gegebenheiten.
Dies sind doch Fragen die für einen am Markt agierenden Anbieter von elementarer Bedeutung sind.
Zur Messe :
Auch hier keinerlei erkennbare Bemühungen irgendwelche Datenstrukturen im Hinblick auf die Interessenten zu erfassen.
Schönes Wetter – die Dachterasse leer; außerhalb keinerlei Ruhegelegenheit.
Parkplatztrennung in Aussteller und Besucher ? Sieh zu, wo der Besucher einen Platz findet.
Zur Stadthalle :
Eine tolle Aussentreppe – ohne jedes Geländer.
Ist dies überhaupt baurechtlich zulässig – wenn ja : Wo ist die Information dazu; wenn nein : Wer hat dann die Benutzung freigegeben ?
Fest installierte Einrichtungen um Behinderten den Zugang nach oben zu ermöglichen / erleichtern – Fehlanzeige.
Nebenan “ La Cantina“.
Ein Messeangebot oder eine Zusammenarbeit mit der Messe – nicht erkennbar.
Aber Fahrzeuge, die einem den Aufenthalt vor „La Cantina“ und die Einnahme des Essens verleiten und den Zugang für Behinderte zur Stadthalle erschwerten.
Zäher Anfang und wenig Besucher.
Die Presse war wohl anwesend und sprach eine zeitlang mit Herrn Richter.
Die meisten Parkplätze direkt in Stadthallen Nähe waren durch die Veranstalter / Aussteller / Mitarbeiter blockiert.
Einige meinten wohl sie könnten 2 Parkplätze belegen – andere parkten so, das Parkplätze nicht genutzt werden konnten.
Altersgerechtes und / oder aus Bioprodukten hergestellte Speisen gab es nicht.
Bratwurst, Pommes, belegte Brötchen etc.
@ Barolle
Ich gebe dir zu 100 Prozent recht. Keine Ausstrahlung. Die Stadthalle öde, auf der Treppe rauchende Aussteller, der/die HausmeisterIn lachen, rauchen und albern darum. Ungepflegte verdreckte Außenanlagen. Ein miesgrämiger Herr Ripke und Monstadt zeigen sich auch. Keine Besucherlenkung – gerade für Behinderte und Ältere.
Bedauerlich, die Idee ist gut und verdient Förderung. Auch durch die Stadt. Die Blumenkästen sind der einzige Lichtblick.
Gibt es keine Raucherecke auf dem Dach? Dann könnte man wenigstens die Treppen benutzen.
Wenn der Hausmeister raucht, ist das dann Freizeit?
HNA zur Ausstellung: „Reiseprospekte, Musikinstrumente, Kosmetika, modernes Schuhwerk, Ideen für ein barrierefreies Wohnen und kuschelige Kissen: Die Messe „Das Alter genießen“ in der Homberger Stadthalle spiegelte das Leben der heutigen Senioren wider.“
Das klingt nicht nach den betrogenen Heimkindern. Eher nach Bespassung fuer gut situierte Pensionaere.
Deshalb sah man ja auf der Messe auch nur „gut situiertes“ Publikum.
Und mit Besuchern der Messe hat die HNA sicherheitshalber ( am Samstag war es wohl gegen 12 Uhr ) kein Gespräch geführt.
Nur mit Herrn Richter, oder ?
Mal sehen ob mich Herr Richter zu einer seiner Reisen einläd. Um mir mal hautnah das „Leben im Alter “ zu zeigen.
Die SPD weist wenigstens auf die Veranstaltung hin. Aber ein Bericht fehlt.
Dafür ganz groß mit Foto Herr Vaupel mit Herrn TSG.
Gleichzeitig sind der SPD scheinbar die Ziele verloren gegangen.
Die sind von der Homepage verschwunden. Tz tz tz.
In der HNA online schreibt ein „Bürger“:
„Wie wichtig gerade Mobilitätshilfen sind zeigte sich auch: Die Vortragsräume, der VdK und die Musikschule sowie wie weitere Angebote waren im Obergeschoss ! Einen Aufzug gibt es in der Stadthalle nicht. Auch hier zeigt sich das Seniorenbeauftragter samt Beirat dem AGG wenig Aufmerksamkeit schenken. Von der fast sprichwörtlichen „Allergie“ der Stadt gegenüber dem Behindertenbeauftragten des Kreises ganz zu schweigen. Einen eigenen gibt es ja noch nicht einmal in Zweitfunktion. Ob hier seitens des Veranstalters ausreichend Hilfen zur Verfügung standen auch nicht : Einen sichtbaren Ansprechpartner (InfoPoint neudeutsch) gab es im Eingangsbereich nicht.
Und zum angesprochenen Personenkreis: Eigentlich sollte eine solche Messe seitens der „Sozial“demokraten denn auch denen Hilfen bieten die auf unsere Hilfe angewiesen sind.
Den Veranstaltern und Ausstellern sei trotzdem für die vielfältigen Einblicke gedankt, die zeigen wie sehr man auf Geld im Alter angewiesen ist.
Dabei ist doch „Altersarmut“ kein Thema in Deutschland.
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090517143508_Bloss_nicht_nur_rumsitzen_Seniorenmesse_zeigte.html
In der Printausgabe der HNA findet man ( auch online ) ein Bild:
Text dazu: Zeigen wie bunt die Mischung war.
Die beiden Feuerwehrleute; ……. Zahnarzt…… ; Besucherin aus Jesberg; Frau …. mit Therapiehund; Ausstellungsleiter …… ; Besucher
………
Was für eine „bunte“ Mischung ? Zwei Feuerwehrleute im Dienst, der Ausstellungsleiter, 2 Besucher! 2 Aussteller bzw Referenten.
Dafür sieht man sehr deutlich die Freitreppe ohne Geländer!
zu 6.)
Die Ziele der SPD sind nicht verloren gegangen, denn seit dem Start des Homberger SPD-Auftritts im September 08 waren zu keinem Zeitpunkt welche erkennbar.
Nun hat man getan, was man schon längst hätte tun sollen: Man hat den Menüpunkt „Ziele“ entfernt.
Gleichzeitig arbeitet man im Hintergrund aber weiterhin mit „schwerem Gerät“ an der zukünftigen Zielsetzung: https://tinyurl.com/r23yzl
Man darf gespannt sein 😉
Nur so zum Vergleich über das Leben im Alter und den Umgang damit:
„Soviel Geld können Kaffee und Kuchen erwirtschaften: Ein Spendenglas mit 820 Euro Inhalt übergaben jetzt die Organisatorinnen der Ausstellung „Gesund in den Frühling“, Heike Mette (mit Glas) und Beate Kreh (links), an die Mitarbeiterinnen des Tafelladens in Fritzlar. Bei der zweitägigen Ausstellung im Hardehäuser Hof hatten Unternehmen aus dem Bereich Gesundheit über ihre Angebote informiert.“
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090519172610_achtzweinull_Euro_fuer_die_Tafel.html
Einen herzlichen Dank nach Fritzlar, den Spendern, denen die die Idee hatten und all den Helfern die das Glas mithalfen, zu füllen.
Na ja, so viele werden ja das Alter nicht mehr genießen können.
Während man sich überall die Köpfe über zu viel Alkohol bei Kindern und Jugendlichen Gedanken macht, man die XXL Party’s ( zu recht ) verteufelt, feiern diese fröhliche Urstände.
Dazu trägt dann auch die fast als Promotion zu verstehende Schlagzeile in den Heimatnachrichten der MB Media Gruppe bei:
„Einmal zahlen – dreimal trinken“. Und wo?
Bei der zukünftigen Elite der Führungspersönlichkeiten! Die treffen sich in Ziegenhain.
Am 20. Mai in der Aue feiern Schulabgänger: Bier, Weizen 0,5 und Wodka Mixes die ganze Nacht für 2 €uro je Getränk!!
Am 21. Mai gibt es Tripple Decker bis 01:00 Uhr: Einmal zahlen – dreimal trinken. Ab 1 Uhr: wie am 20. Mai.
Tja und ganz toll: Mineralwasser 0,2 nur 1 €uro!!!!
Am 22. Mai für alle die bis 24 Uhr kommen 50 % Nachlass auf alles. Und Wodka Mixes natürlich nur 2 €.
Am 23. Mai dann wieder das Preisangebot vom 20. Mai.
Also 4 Tage saufen vom Feinsten. Fehlen nur noch Rabattmarken.
Leider hält man bei den „Säufern“ wenig von der Aktion BOB.
Irgendwie ohne Phantasie und Ambiente.
Dazu dann noch 120 dba als Mindestlautstärke und die Hörgerätehersteller jubeln.
Ob man in Ziegenhain die Stärke der Polizei und der Krankendienste schon mal sicherheitshalber verdoppelt hat ?
Da kann ich mich mal selber loben : Bei 3 kleinen Bier ist Schluß mit lustig. Und ansonsten Erdinger alkoholfrei.
Danke auch an die Heimatnachrichten die durch solche Berichte animieren.
Hier findet man Informationen zur Wirkung von Alkohol.
Frei nach dem Motto : Wie sieht mein Weg zum Deppen aus.
https://www.fitforfun.de/gesundheit/gesundheitsratgeber/alkohol-schon-drei-glas-bier-veraendern-hirnzellen_aid_7462.html
online Lesermeinung zum Bericht der HNA über diese Veranstaltung:
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090517143508_Bloss_nicht_nur_rumsitzen_Seniorenmesse_zeigte.html
Ein „Adam Riese“ schreibt :
„Wie kommt die HNA auf 17 Referenten wenn es nur 14 Vorträge gab, keiner 2 Referenten hat und davon auch gleich der erste Beitrag ausgefallen ist ?
Dazu wurde ihr Beitrag auch bereits am Samstag geschrieben. Lange vor Ende der Veranstaltung.
So was heißt im Sprachgebrauch “ Einen Türken bauen“ und nicht harte Recherche nach Fakten.
Hier das offizielle Programm der Veranstaltung:
https://www.spd-schwalm-eder.de/ags/60plus/pdfs/Vortraege-Diskussionen-Vorfuehrungen“
Die HNA passt sich offenbar dem kostenlosen Angebot der MB- Media Group an:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1426
Was macht eigentlich der Bau der Seniorenwohnanlage im Sandweg 1?
Da sprach doch der Bürgermeister von einem Zuwachs an Bürgern und auch von stadtnaher Lage sowie guter Erreichbarkeit zum Einkaufen ?
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090522180328_Neue_Wohnanlage_zentral_an_der_Allee.html
“ Zentral gelegen, senioren- und behindertengerecht geplant und gebaut: Die neue Wohnanlage Alleepark in Fritzlar, direkt am Geismartor, bietet Ende des Jahres acht neue Wohnungen an. In dieser Woche wurde Richtfest gefeiert.“
In Homberg wird geredet und versprochen – in Fritzlar gehandelt.
Oder was macht die Seniorenanlage am Sandweg ?
Vor über 2 Jahren informierter der Bürgermeister, dass im ehemaligen Finanzamt Sandweg 1 das zwischenzeitlich als Aussiedlerheim diente, eine stadtnahe Seniorenwohnanlage entstehen würde.
Wie man es macht zeigte dann Fritzlar im Mai 2009.
Und weitere 18 Monate später meldet die HNA:
„Abseits des innerstädtischen Trubels und doch nur wenige Meter von der Melsunger Innenstadt entfernt wächst die Anlage für das Betreute Wohnen für Senioren in die Höhe. Der erste Bauabschnitt mit 29 Wohnungen in fünf Häusern soll im März bezugsfertig sein, dann geht es mit den Häusern sechs, sieben und acht weiter – bis Ende 2011.“
All die Projekte aufzuführen die regelmäßig aus seinem Munde der staunenden Öffentlichkeit verkündet aber nie realisiert wurden füllen seit Februar 2008 den Hingucker.
Aus der Zeit davor sei nur noch eines hervorgeholt:
In der Alten Post in der Ziegenhainer Str schlug er im Wahlkampf 2002 vor, einen Seniorentreff einzurichten.
Bis heute hat man noch nicht einmal, trotz vielfältigem Leerstand in der Innenstadt, trotz der Nähe der Seniorenbeirates zur FDP , trotz der Tatsache das man ja auch Eigentümer der Leerstände in der Koalition von CDU und FDP hat, ein Seniorencafe in Betrieb genommen.
Wabern nur ein paar Kilometer entfernt zeigt nicht nur da wie es geht.
Mit gerade mal 8000 Einwohnern.
Bereits in 2005 konnte man lesen:
Homberg (Efze), Sandweg 1, Gemarkung Homberg, Flur 18, Flurstück 32/9
Die Landesliegenschaft mit einer Grundstücksfläche von 4.970 m2 wurde bis zum 31. Dezember 2002 als Übergangswohnheim für Spätaussiedler ge- nutzt.
Der Verkehrswert in Höhe von 665.000 € wurde vom Staatsbauamt Bad Hersfeld am 11. Februar 2003 ermittelt. Dieser Wert konnte aufgrund des eingebrochenen Immobilienmarktes nicht realisiert werden.
Der Umbau der Immobilie für Wohnzwecke ist wegen der Gebäudestruktur aufwendig
und
in Homberg nicht rentabel zu realisieren, da die örtliche Nachfrage nach Eigentumswohnungen gering ist.
Für eine gewerbliche Nutzung ist das Grundstück aufgrund seiner Lage inmitten eines Wohngebietes nicht geeignet.
Als Altenwohnheim oder Tagungszentrum ist das Objekt nur sehr bedingt verwendbar.
Das Ausbietungsverfahren, das im Mai 2003 begann, blieb ohne Erfolg.
Die jährlichen Leerstandskosten betragen 34.000 €.
Quelle:
https://starweb.hessen.de/cache/DRS/16/0/03840.pdf
„Antrag der Landesregierung an das Parlament Liegenschaften zu versteigern.“
vom 13. April 2005
Und das will der Bürgermeister nicht gewusst haben?
Das Gebäude wird zur Zeit saniert. Welche Nutzer einziehen ist mir unbekannt.