HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wertgutachten und Kaufvertrag mit der KBG

BaufortschrittWährend der Umbau des ehemaligen Landratsamtes zügig voran geht, ist die Stadt noch immer Eigentümerin des Gebäudes. Der Kaufvertrag mit der KBG soll erst in der kommenden Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden.

Aus diesem Anlass bat mich Dr. Ritz per Mail um das Verkehrswertgutachten vom Frühjahr diesen Jahres, dass die Immobilie auf 300.000 Euro schätzt, und mir "angeblich" vorliegt. Er wolle dieses Gutachten allen Stadtverordneten mit der Sitzungseinladung zuschicken, was "sicherlich hilfreich" wäre. Dem Schreiben ist ein Dank für die "Kooperationsbereitschaft" angefügt.

Diese Bitte ist verwunderlich, da Dr. Ritz durch seine Anwälte behaupten lässt, diese Wertgutachten gäbe es nicht, dann wieder, es sei eine Fälschung und weiterhin über einen anderen Anwalt auffordert, das Gutachten herauszugeben, Kostenberechnung 1.200 Euro.

Über den Sachverhalt klärte ich den Bürgermeister erneut auf.

Sehr geehrter Herr Dr. Ritz,

bereits am 16. Februar 2015 habe ich auf Ihre Anfrage nach dem Wertgutachen für die
Freiheiter Straße 26 mitgeteilt, dass ich nicht das Urheberrecht an dem Gutachten habe, dies
hat der Verfasser, dessen Anschrift habe ich Ihnen mitgeteilt. Als Jurist wissen Sie, dass ich
mich strafbar machen würde, gäbe ich das mir zur Verfügung gestellte Gutachten weiter.
Angesicht der Rechtslage verwundert mich Ihr Ansinnen.

Bereits am 26. Oktober 2014 habe ich mit Hilfe des nordhessischen Preisspiegels für
Büromieten und einer Faustformel der Immobilienwirtschaft als einen groben Anhaltspunkt
einen Wert von über 300.000 Euro ermittelt.
Seitdem ist nach meinem Wissen von der Stadt kein Wertermittlung beauftragt worden.
Zumindest ist kein Ergebnis veröffentlicht worden.

In diesem Zusammenhang erinnere ich an das Wertgutachen für den Grundstücksverkauf an
das Ehepaar Althaus und Herrn Hucke. Nach einer Protokollnotiz sollte das Gutachten im 1.
Quartal vorgelegt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Delf Schnappauf

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19 Kommentare zu “Wertgutachten und Kaufvertrag mit der KBG”

  1. Hessenbabbler

    Ei, nachdem der Ritz das ersteinmal mit Anwälten aus der feinen Gesellschaft Hamburgs versucht hat an das Gutachten zu kommen, das hat er nicht geschaft, will Ritz nun nach Wochen des Streits kooperativ sein. 

    Aber Ritz verstehst nicht, er hätte das Gutachten von dem Professor einfordern müsse.

    Aber nachdem Ritz hat den Professor so ablitzen lassen, Gibts s der Professor dem Ritz bestimmt nicht her.

    Aber der Ritz könnte den Professor docheinmal Frage, ob 400€ pro Stunde Stunde ok wären und ob er ihm dafür das Gutachten gibt.

    aber der Professor hat bestimmt nun auch seinen Stolz

    tja Ritz Jurist sein ist wohl schwer mit Menschenverstand noch viel mehr…meine ich!

     

  2. AnwaltsLiebling

    Das Verkehrswertgutachten, das Verkehrswertgutachten, eine unendliche Geschichte…

    Nun soll es den Stadtverordneten vorgelegt werden. Und was passiert dann? 

     Wird das Gutachten von Prof.Dr. Retzer angezweifelt? Wird  ein weiterer Gutachter zur Wertermittlung beauftragt?

    Sollte das Gutachten von Prof. Dr. Retzer der Stadt vorliegen, hätte dies zumindest den Vorteil, dass die Anwälte von Dr. Ritz entscheiden könnten, wie sie im Rechtsstreit Dr. Ritz./.Schnappauf weiter verfahren. 🙂

     

     

     

  3. Frustrierter

    Sehr geehrter Prof. Dr. Retzer,

    falls Sie diese Zeilen lesen, bitte ich Sie herzlichst, Ihr Gutachten hier im Blog zu veröffentlichen.

    Das hätte den Vorteil, dass die Bürger dieser Stadt das Gutachten lesen könnten, bevor es dem Bürgermeister, dem Magistrat und den Stadtverordneten vorliegt. Dann kann sich der Leser eine eigene Meinung bilden, ohne dass möglicherweise etwas verdreht oder einseitig interpretiert wird.

    Viele Grüße von

    einem überzeugten Homberger!!

  4. Distanzbetrachter

    Die Frage lautet hier: was soll damit bezweckt werden, wenn Delf Schnappauf  das ihm zur Verfügung gestellte Gutachten herausrücken würde…?

    „Die Gedanken sind frei, – wer kann sie erraten…?“

    Ich denke mal, dass man dann bei der nächsten Stadtverordneten-Sitzung  abseits vom politischen Handeln explizit gerade bei diesem Gutachten mit großer Akribie auf Fehlersuche gehen wird, um letztendlich das Gutachten zu verreißen, die Reputation des Professors in einem anderen Licht darzustellen, und Herrn Schnappauf  am Arbeitstisch im Geiste als unerwünschtes Individuum abzustempeln und auszugrenzen.

    „Sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten…“

    Jedenfalls schwant mir Unheil – es werden dabei zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, – nein, eine Fliege wird geküsst:

    Die Klappe würde auf den Professor schlagen mit seinem Gutachten…

    Die Klappe würde auf Delf Schnappauf schlagen…

    Und die Fliege, die geküsst wird, ist der Satthalter, auf der Sonnenseite des Lebens, hat er doch in einer gravierenden Situation Nerven behalten und dem Volk gezeigt: Ehre, wem Ehre gebührt…

    „Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen…“

    Mal ganz, ganz ehrlich: wäre das nicht eine Retourkutsche allersten Grades…?

    Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

  5. Mister X

    ²Aus diesem Anlass bat mich Dr. Ritz per Mail um das Verkehrswertgutachten vom Frühjahr…"

    Vorsicht Falle, kommt mir da in den Sinn.

  6. Quasimodo

    Es ist mir vollkommen unverständlich wie man bei diesem Gebäude auf einen Wert von300.000 Euro kommen kann!

    Was sollen denn die anderen, wesentlich besseren, Häuser in der Altstadt wert sein?

    Man sollte froh sein, das überhaupt jemand sein Geld in diese Häuser steckt!

  7. Teufelchen

    zu Quasimodo

    "Es ist mir vollkommen unverständlich wie man bei diesem Gebäude auf einen Wert von300.000 Euro kommen kann!"

    Das müssen sie den Gutachter fragen. 

    P. S. Bis heute hat der BM Dr. Ritz nicht kommuniziert was alles in dieses 1 € "Geschäft" an Flächen dazugehört.

    "Man sollte froh sein, das überhaupt jemand sein Geld in diese Häuser steckt!"

    Es gab da mal einen Investor der gleich zwei solcher Häuser retten wollte. Wie es ihm ergangen ist kann man hier nachlesen:

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1546

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1559

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=4197

    "Was sollen denn die anderen, wesentlich besseren, Häuser in der Altstadt wert sein?"

    Um es mit den Worten des CDU Fraktionsvorsitzenden zu sagen:
    Fragen sie den Bürgermeister.

    Nur mal so zur Erinnerung:

    Noch in der Verantwortung von Meik Ebert sei ein Leerstandskataster erarbeitet worden, mit Hilfe des Förderprogramms Lokale Ökonomie seien einige Läden in der Innenstadt wieder belebt worden, sagte Wagner. Als Beispiel für die Entwicklung in der Innenstadt nannte der Bürgermeister das Ärztehaus. Dort werde es 45 Arbeitsplätze geben.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/neuer-geschaeftsfuehrer-homberger-stadtmarketingvereins-wurde-vorgestellt-2338474.html

    👿

  8. Frager

    Zurück aus dem Urlaub und ich glaubte fast der Aprilscherz war wirklich einer ?

    Selbst wenn man auf einen Wert von 150000€ käme, wäre das Problem für Ritz das Gleiche, oder ? 

    Dr. Retzer sollte ,er ist Geschäftsmann , nicht kostenlos sein Gutachten zur Verwendung stellen, das sehe ich wie der Hessenredner!

    Und warum sollte Retzer das tun?  auch nur weil einige überzeugte Homberger das wollen ? 

    Die Homberger Kommunalpolitik hat doch noch nicht einmal ein Wertgutachten gewünscht, sondern sofort für 1 € verschenkt? Nun höre ich plötzlich doch noch nicht verschenkt?

     

    jetzt soll doch noch mal was beschlossen werden?

     

    hat Schnappii wieder mal etwas durcheinandergebracht?

    ich glauben der gute Mann braucht bald Personenschutz, oder? 

     

     

     

     

     

  9. Scherzbold

    Hä, Personenschutz?
    "Die Schnappisten" beschützen den Blogbetreiber, wenn dies erforderlich wird.

    Wer Informationen liefert, genießt den uneingeschränkten Schutz der Aufrichtigen. 🙂

  10. Thematiker

    Wozu die Aufregung ? Das Krankenhaus, ein Millionenobjekt, wurde von der SPD und FWG auch nur für einen Euro verhökert.

  11. DMS

    zu 10: Es gilt immer noch die Hessische Gemeindeordnung. Öffentliches Vermögen, von Steuerzahlern finanziert, darf nicht an Private verschenkt werden.

    Gegen Rechtsbruch müssen sich die Bürger wehren. Auch wenn sie einmal nicht erfolgreich waren, heißt dass nicht, dass nicht immer wieder auf die Einhaltung des Rechts gepocht werden muss.

  12. Frager

    Weil das Krankenhaus zu Untecht verkauft wurde, wir Homberger darunter leiden, ist es egal was Ritz macht?

  13. eckbert siebert

    zu 10 Thematiker

    Nur zu Klarstellung: Der Verkauf des Krankenhauses erfolgte durch den Kreistag und seinen politischen Fraktionen u.a. mit den Stimmen der SPD und der FWG.

  14. Thematiker

    Wie der Kreis, so die Kommune. Die Ruine hat die Stadt, ebenso wie die Politiker, die sich duch nichts unterscheiden. Übernehmen Sie Verantwortung und reden sich nicht fein raus, Herr Sibert.

  15. Comment

     Lieber Eckbert, schön dass Du wieder da bist!

  16. Frau Schild

    Zu 14:

     

    Wofür soll denn Herr Siebert bitte die Verantwortung übernehmen? Was hat er denn angestellt?

  17. Teufelchen

    zu Thematiker

    Die FWG die im Kreistag dem Verkauf zugestimmt ist nicht die, die man in Homberg seit der Kommunalwahl 2011 im Homberger Parlament antrifft. Die Homberger FWG wurde lange danach gegründet und umfasst einen ganz anderen Personenkreis.

    Einfach mal die Wahrheit zu akzeptieren statt zu versuchen Herrn Siebert mit Dreck zu überschütten.

    Suchen sie sich in Homberg doch mal ein paar andere dazu aus.

    Genügend Auswahl finden Sie da bestimmt.

    👿

  18. Kritischer BĂŒrger

    Noch hat die FWG, einschließlich Herrn Siebert, in Homberg nicht den Stellenwert, um politische Entscheidungen zu bestimmen. Das kann sich nach der nächsten Kommunalwahl allerdings ändern, sofern die Homberger dies wünschen. Dann werden die Bürger feststellen, ob es die FWG als Mehrheitsfraktion besser kann.

     Nach heutigem Stand wären alle Voraussetzungen gegeben – meine ich zumindest.

    Dr. Ritz könnte womöglich seine ihm angelegten Fesseln ablegen….

  19. Mister X

    @ Thematiker

     Ich denke, dass Sie Herrn Siebert über Gebühr angreifen, was die Entscheidungen zum Krankenhaus Homberg betreffen. Hätte damals die FWG Homberg bereits existiert, wäre die Entscheidung der Kreis-FWG vermutlich anders ausgefallen.

    Fakt ist, dass die Kreisstadt Homberg ohne Krankenhaus und ohne ärztliche Notdienstzentrale der absolute Looser im Kreis im Hinblick auf die Einsparungen im  Gesundheitswesen ist.

    Übrigens: Was haben die anderen Parteien in Homberg gegen die Schließung unternommen?

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