Historische Altstadt: Neues Projekt (Nr. 2) im Stadtumbau
Im vorgelegten Handlungskonzept findet sich ein neues Projekt unter dem Namen "9. Historische Altstadt Homberg (Efze)".
Es erinnert an das 2003 angekündigte "Marktzentrum Ost", das sich später als nicht realisierbar heraus stellte. Im ersten Handlungskonzept von 2006 wurde das dazugehörige Parkdeck weiter verfolgt, bis es durch Beschluss aufgegeben wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt entstanden 100.000 Euro Planungskosten.
In dem jetzigen Projekt scheint die alte Idee wiederbelebt zu werden. Allerding ist unklar, was tatsächlich überlegt wird. Der unten dokumentierte Auszug aus dem Handlungskonzept gibt keine konkreten Anhaltspunkte. Dieses Projekt wurde bisher auch nicht in der Öffentlichkeit vorgestellt
Über Kosten und Finanzierung ist ebenfalls nichts in dem Handlungskonzept zu finden. Aus der Beschreibung geht nur hervor, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben wurde.
Auf dieser unzureichenden Informationsbasis kann drüber nicht beraten und auch nicht beschlossen werden.
Wenn von dem Magistrat keine Informationen geliefert werden, sind nur Vermutungen anzustellen und nach weiteren Informationsquellen zu suchen. Es gibt zwei Ansatzpunkte:
1. der Nachtragshaushalt und
2. die Erklärung gegenüber dem Käufer des Hauses Holzhäuser Straße 3.
Im Nachtragshaushalt 2008 befindet sich eine Position "Parkraumkonzept Wallstraße-Holzhäuser Straße". Im Gespräch mit Bürgermeister Wagner im Beisein von Herrn Bottenhorn und Herrn Debus zum Nachtragshaushalt wurde zu diesem Punkt um Erkläuterung gebeten, da die Ausgabe von 300.000 Euro nicht einsichtig war, denn das Parkraumkonzept Wallstraße ist abgeschlossen. Die Antwort des Bürgermeisters: In der unteren Holzhäuser Straße sei die Straße und der Bürgersteig schlecht und müsse gemacht werden. Diese Antwort war nicht überzeugend, denn die Kosten für eine solche Maßnahme würden niemals diesen Betrag erklären.
Wie berichtet, will die Stadt in den Kaufvertrag des Hauses Holzhäuser Straße einsteigen indem sie von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen will. Sie schrieb dem Käufer zur Erklärung, es sei "Verbesserung im Einzelhandel" in dem gesamten Bereich geplant.
Wenn man diese beiden Informationen zusammen betrachtet, muss man zu dem Schluss kommen, dass hier eine nicht näher bezeichnete Planung vorgenommen wird, für die im Nachtragshaushalt der Stadt 300.000 Euro vorgesehen sind, ohne dass die Verwendung klar benannt wird.
Wie schon bei der ersten Fassung des Handlungskonzeptes 2006 wird auch hier wieder nicht vollständig informiert.
Dokumentation
9. Historische Altstadt Homberg (Efze)
Die Zukunft von Leben, Gewerbe und Handel in der historischen Altstadt stellt einen Schwerpunkt des IHK dar.
Die Entwicklung der Altstadt hat durch öffentliche und private Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im Rahmen der Einfachen Stadterneuerung Impulse erfahren, die fortgeführt und ausgebaut werden müssen. Strukturelle Defizite wie ungenutzte oder leerstehende Bausubstanz (s.a. Ansage 9b, Leerstandskartierung), fehlende Versorgungseinrichtungen, eine feststellbare Überalterung der Bewohner wie eines Mangels an senioren- bzw. familiengerechten Wohnungen, müssen in weiteren Bestandserhebungen analysiert werden.
Qualitative und inhaltlich konkrete Aussagen über Maßnahmen zur Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der Altstadt als Wohn- und Lebensort sollten gemeinsam mit den Bewohnern diskutiert und erarbeitet werden.
Im Rahmen der Bestandserhebungen zum Integrierten Handlungskonzept wurde eine Leerstandsaufnahme durch Ortsbegehungen der historischen Altstadt durchgeführt.
Die Verbesserung der Versorgungssituation der örtlichen Bevölkerung ist durch eine Neuordnung gewerblicher Flächen, vorzugsweise am östlichen Rand des Marktplatzes umzusetzen. Keimzelle dieser Entwicklung sollte der seit langem leerstehende SPAR-Markt Marktplatz 15 sein. Schon im Vorfeld der Aufnahme in das Stadtumbau-Programm wurden quartiersbezogene Untersuchungen durchgeführt, um eine Machbarkeit für eine komprimierte Zusammenlegung von Verkaufsflächen zu untersuchen. Gemeinsam mit der Denkmalpflege wurden verschiedene Architekturlösungen unter Beibehaltung der historischen Marktplatzbebauung auch für die Organisation des ruhenden Verkehrs überprüft. Hier war auch eine Parkpalettenlösung mit einer Erschließung von der Holzhäuser Straße aus angedacht. Derzeit werden diese Planungen durch verschiedene Interessenten auf ihre Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit hin überprüft. Eine gutachterliche Untersuchung der Verträglichkeit dieses Vorhabens für das Quartier Marktplatz, Salzgasse, Kreuzgasse und Holzhäuser Straße wurde in Auftrag gegeben.
Hinsichtlich einer Verbesserung der Wohnsituation und Schaffung familiengerechter Wohnungen wird unter Pkt. 10.10 ein städtebaulicher Wettbewerb für das Grundstück Dechant in der Bischofstraße vorgeschlagen sowie unter Pkt, 10.22 die Quartierentwicklung Pfarrstraße 20-23.
“Keimzelle dieser Entwicklung sollte der seit langem leerstehende SPAR-Markt Marktplatz 15 sein. ”
Falsch ist das der SPAR Markt leer steht.
1. Es war einmal ein SPAR – Markt.
2. Leer steht eine LadenflÀche in diesem Haus.
3. Das Haus gehört (meiner Kenntnis nach) einer Familie Hassenpflug
4. Ob der Leerstand an Desinteresse zur Verpachtung, Desinteresse von möglichen KĂ€ufern oder zu hohen Pachterwartungen liegt sollte man mit anfĂŒhren.
5. Ein Mitglied der Familie ist im Magistrat als FDP Mitglied.
Auch hier könnte man ein Seniorencafe eingerichtet haben.
Aber lt dem Seniorenbeiratsvorsitzenden und Magistratsmitglied H. Engelhardt (FDP) sind ja die Mietpreisvorstellungen in ganz Homberg zu hoch.
Warum dies in offiziellen Parteistatements der FDP bzw des Magistrats und der Stadt noch nicht festgetsellt wurde, sollte man auch mal hinterfragen.
Zu einem Leerstandskataster gehört auch der Begriff der QualitĂ€t und der Kosten fĂŒr Sanierung / Renovierung bzw Pacht / Mietvorstellungen.
Wir hoch darf denn der mÂČ Preis sein?
Da musst du Herrn Engelhardt fragen.
Ich meine allgemein in Homberg
a. König Immobilien
b. Kreissparkasse und VR Bank
c. Kreisverwaltung – ARGE –
d. Wohnungsbaugesellschaft im Bahnhofsviertel
sind mögliche Quellen
https://www.hna.de/muendensolo/00_20090320073514_Altstaedte_in_neue_Zeiten_fuehren.html
Da schreibt die HNA :
“Hann. MĂŒnden ist eine von 22 deutschen StĂ€dten der Fachwerk Triennale, die von einander lernen wollen”
“Alle drei Jahre wollen die Beteiligten gegenseitig ihre Strategien und Konzepte vorstellen und voneinander lernen.
Hintergrund ist die Angst kleiner und mittlerer StĂ€dte, dass die alten Zentren auf lange Sicht immer mehr veröden.”
“Weitere Triennale- StĂ€dte sind Alsfeld, Bad Wildungen, Celle, Duderstadt, Einbeck, Eschwege, Goslar, GrĂŒnberg, Helmstedt, Herborn, Homberg, Idstein, Königslutter, Marburg, Melsungen, MĂŒhlhausen, Northeim, Quedlingburg, Stolberg, Wernigerode und Wetzlar.”
Warum hört man in Homberg (wieder einmal ) Nichts von einem Projekt an dem man teilnimmt und partizipieren will ?
Bei twitter ist jemand als homberg_efze angemeldet.
Dort kann man lesen, dass Homberg an diesem Projekt teilnimmt.
Homberg ist das Fachwerkkleinod in Nordhessen und nun auch Teilnehmer der Fachwerktriennale: https://tinyurl.com/cjazr6 #stadtentwicklung5:55 PM Feb 27th from web
http://www.twitter.com/homberg_efze
Wir sollten auch etwas zurĂŒckhaltender mit Ăffentlichkeitsarbeit in disem Punkt sein.
Der Umgang mit der historischen Altstadt und der Abrissut unseres BĂŒrgermeisters ist nicht vorzeigbar. Ich erinere an Haus Stoltzenbach, HĂ€user fĂŒr das Parkdeck und Stadtbauamt.
Also Vorsicht.
Ein Hessentag im Sonnenschein macht noch keine vorzeigbare und vor allem nachahmenswerte, beispielgebende Stadtentwicklung.
Die Fachwerktriennale ist mir seit FrĂŒhsommer 2008 bekannt. Mit Prof. Gerner hatte ich ĂŒber das Projekt ” Sanierung und Qualifizierung ” gesprochen, ob wir es mit ihm dieses Programm aufnehmen können.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1159
Der Anmeldeschluss fĂŒr dieses Projekt war im August.
Das Projekt ” Sanierung und Qualifizierung ” ist als Antrag der GrĂŒnen von allen Parteien angenommen worden. Ob und gegebenenfalls wie daran weitergearbeitet worden ist, ist nicht bekannt.
Die ErwĂ€hnung von Homberg als Teilnehmer der Fachwerktriennale bezieht sich wohl auf den Bausteinen ” Fachwerk und Schule “. Unter diesem Thema fand im FrĂŒhsommer 2008 in Homberg ein Seminar mit Lehrern statt. Ziel ist es dabei Lehrern Kenntnisse ĂŒber Fachwerkbau zu vermitteln.
“Homberg wird Twitter-Hochburg” kann man da lesen.
Aktuell ist man auch nicht:
Da kĂŒndigt man lediglich an, das die Entscheidung ĂŒber die FussgĂ€ngerzone getroffen wird.
18 Stunden danach ist man keinen Millimeter weiter.
Andere Tagesordnungspunkte werden gar nicht erst erwÀhnt.
Scheinbar ist das nur der Zipfel der Homepage Hombergs und wird nicht anders behandelt.
Was ist nun mit der FuĂgĂ€ngerzone?
Wir die Regelung beibehalten?
@Marc
Wenn du das nicht weisst, wer dann?
@Marc – du bist mir aber einer, dauernd stellst du Fragen ! Probier’s mal hier : 2699
Oder : Frag den Abendwind.
FĂŒr alle Hingucker:
Kinners. Nu macht doch nicht so in Hektik. Denn:
Psst! Schlafende sollte man nicht wecken. —– Heute ist doch FrĂŒhlingsanfang.
Da muss man doch akzeptieren, dass der nahtlose Ăbergang vom Winterschlaf zur FrĂŒhjahrsmĂŒdigkeit alle Resourcen erfordert.
Ansonsten gilt
…… the answer is blowing in the wind ………
Juhu!!
Ich kann weiter parken!
Die anderen natĂŒrlich auch.
Na dann park mal schön.
Aber wehe Dir du fÀhrst weg.
Dann gibt es aber Haue !
Zu twitter.
Das scheint ehr ein “silent” statt ein “tweedle” zu sein.
Neueste Nachricht : Vorhersage das am 19. MĂ€rz die Stadtverordnetenversammlung ist.
Wer ist denn momentan zustĂ€ndig fĂŒr so etwas ?
Herr Krum ist es nicht, Herr Dittmer ist Standesbeamter.
Bleibt nur noch die Durchlaucht persönlich.
Obwohl : Rein vom Zustand her passt das ganze auch zu einem Seniorenbeauftragten der Stadt Homberg.
Denn die Homepage ist “hochbetagt” und leidet unter vielen Zipperlein.
Zu neuen Projekten : siehe Fachwerktriennale.
Da ist der BĂŒrgermeister schon wieder auf dem Weg zu neuen Ufern.