Die ehemalige Standortschießanlage und die Algenzucht
Zeichnung: Ehemalige Standortschießanlage, auf der östlichen Seite der Straße sind noch die ehemaligen Unterkunftsgebäude zu sehen, die die Stadt für rund 600.000 Euro abreißen ließ.
Die Standortschießanlage ist auf Antrag der Stadt von der Regionalversammlung zum Zwecke einer Algenzucht umgewidmet worden. Das Projekt Algenzucht war ein Projekt eines kriminellen Netzwerkes. Die Umwandlung der Schießanlage war somit illegal.
Die Standortschießanlage soll zu einem Teil billig verkauft werden, nachdem sie vor Jahren auf Antrag der Stadt zu einem Gewerbegebiet umgewidmet worden ist. Den Stadtverordneten liegt am 27. November 2025 die entsprechende Beschlussvorlage zur Entscheidung vor. Die Schießanlage gehörte nicht mit zu dem ursprünglich Kasernengelände, das vermarktet werden sollte. Die Fläche wurde erst durch Bürgermeister Wagner mithilfe der Regionalversammlung umgewandelt.
Begründung: Bau einer Algenzuchtanlage. Die Stadt und die Regionalversammlung hätte damit ein Projekt eines kriminellen Netzwerkes ermöglicht. Hier im Hingucker ist über die Recherche laufend informiert worden, bis sie Staatsanwaltschaft Berlin-Charlottenberg die Ermittlungen aufnahm.
Gegen den Verkauf sprechen drei Punkte
1. Die Umwandlung zu einer Gewerbefläche beruht auf den Vorgaben des kriminellen Netzwerkes, dem die Stadt folgte und das sie lange förderte.
Die Fläche muss wieder auf den ursprünglichen Rechtszustand gebracht werden.
2. Der Verkaufspreis von 15 Euro/m² entspricht nicht den Richtlinien der Bodenbevorratung. Die Kosten der Bodenbevorratung müssen durch den Verkaufspreis gedeckt werden. Ist das am Markt nicht zu erzielen, muss die Stadt die Kosten übernehmen. Dadurch wird der Verkauf zu dem niedrigen Preis von der Stadt hoch subventioniert.
3. An der Zugangsstraße zur Standortschießanlage liegt an der östlichen Seite die Fläche, die von Bürgermeister Dr. Nico Ritz vor einigen Jahren extra abgeräumt worden war. Begründung: man brauche Gewerbeflächen, die man schnell anbieten kann, wenn Interessenten kommen. Auf der Fläche wurden die Unterkunftsgebäude abgerissen. Kosten rund 600.000 Euro. Jetzt ist ein Interessent gekommen, die Fläche könnte an ihn verkauft werden.
Unter dem Stichwort *Algenzucht* sind zahlreiche Beiträge im Homberger Hingucker zu finden, wie diesen:
10.6. 2013 Der RP genehmigte den Antrag. Begründung:
"Zur Nutzung dieser Technologie und damit zur Optimierung der energetischen Verwertungskette ist auf der unmittelbar angrenzenden Schießanlage die Ansiedlung einer Algenzucht geplant. Diese wird als eine sinnvolle Ergänzung angestrebt, um die bei der Pyrolyse entstehende Abwärme sowie das in der benachbarten Biogasanlage anfallende CO2 sinnvoll nutzen zu können. Eine so abgestimmte Kombination von sich synergetisch ergänzenden Umwelttechnologien wäre ein wichtiger Baustein zur Errichtung eines Hochtechnologieparkes, der die alternative Gewinnung von Energien in einer Kreislaufwirtschaft anstrebt."
