HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ein Jahr StÀdtepartnerschaft mit Ubatuba

3. November 
Ein Jahr Kulturbündnis Homberg-Ubatuba

 

Vor einem Jahr unterzeichnete Bürgermeister Dr. Nico Ritz und die Bürgermeisterin Von Ubatuba Frau Flavia Pascoal die Vereinbarung über die kulturelle Zusammenarbeit beider Städte.

Abbildung: Am 3. November 2024 unterschrieb Bürgermeister Dr. Nico Ritz die Städtepartnerschaft mit Ubatuba (automatische Übersetzung)

 

Die feierliche Unterzeichnung fand im Teatro Municipal statt. Über diesen Akt berichteten zahlreiche Medien der Region.

Für die folgenden Besuchstage hat die Stadt Ubatuba für die Gäste ein umfangreiches Programm gestaltet. 
 

 

Homberger Beschluss 

Die Homberger Stadtverordnetenversammlung beschloss am 3. Juli 2025 ebenfalls, eine Partnerschaft mit Ubatuba einzugehen.

Beschluss:
Die Städtepartnerschaft mit der brasilianischen Stadt Ubatuba soll eingegangen werden.
Abstimmungsergebnis: |  Anwesend: 29  |  Ja-Stimmen: 28  |  Enthaltungen: 1  |

 

 

 

Die Stadt Ubatuba empfing am Sonntag, dem 3. November, eine Delegation aus Deutschland, bestehend aus Vertretern der Städte Homberg und Wolfhagen, den Herkunftsorten von Hans Staden, einem Reisenden aus dem 16. Jahrhundert, der für sein Buch bekannt ist, in dem er seine Erlebnisse in der Region schildert. Das Treffen, das im Stadttheater Pedro Paulo Teixeira Pinto stattfand, gipfelte in der Unterzeichnung einer Verpflichtungserklärung, mit der eine kulturelle und historische Allianz zwischen Brasilien und Deutschland zum 500. Geburtstag des Autors geschlossen wurde.
Die Zeremonie umfasste Auftritte des Chors Nhandu Nhemompuã aus Aldeia Boa Vista und der Gruppe Quilombo do Sertão de Itamambuca aus dem Projekt Arte Para Todos (Kunst für alle) der Stiftung für Kunst und Kultur (Fundart), die den Samba de Roda vorstellte. Bei dieser Gelegenheit sprach Maria Gabriel do Prado, bekannt als Dona Maria da Caçandoca, ebenfalls als Vertreterin der Quilombo-Gemeinde, über die Kämpfe und Errungenschaften ihrer Gemeinde.
Während der Veranstaltung unterzeichnete die Bürgermeisterin von Ubatuba, Flavia Pascoal, gemeinsam mit den deutschen Behörden die Partnerschaftsurkunde und dankte in ihrer Rede der Delegation und dem Caiçara Charles Medeiros, dem Verfasser des Gesetzes, mit dem die Hans-Staden-Woche in der Stadt eingeführt wurde. „Ich glaube, dass dies nur das erste Treffen ist und dass diese Partnerschaft zwischen den Städten eine wichtige Chance für alle ist, insbesondere für Ubatuba”, erklärte sie.

 

Nico Ritz, Bürgermeister von Homberg, der Geburtsstadt von Hans Staden, hob die Rolle von Ubatuba in der Laufbahn des Reisenden hervor. „Hans Staden wurde in Deutschland geboren, wurde aber vor allem durch sein Buch bekannt, in dem er seine Erlebnisse in Ubatuba schilderte. Aus diesem Grund fragen wir uns anlässlich seines 500. Geburtstags, was von dieser Geschichte übrig geblieben ist, und haben dieses Jubiläum ins Leben gerufen, um diese Erzählung ein Jahr lang wieder aufleben zu lassen. Wir sind sehr dankbar, heute hier zu sein und die Artenvielfalt und Kultur dieser Stadt zu erleben”, kommentierte er.

Zukunftsperspektiven

Der ehemalige Stadtrat Charles Medeiros, Autor des Gesetzes 2681/05, mit dem die Hans-Staden-Woche in Ubatuba ins Leben gerufen wurde, nutzte die Zeremonie, um einen Teil der Geschichte des Reisenden zu erzählen und deren historische Bedeutung hervorzuheben. „Hans Staden überlebte zwei Schiffbrüche und verbrachte neun Monate in Ubatuba, wurde von den Tupinambás gefangen genommen und schloss sich später diesem Volk an, für das er sogar kämpfte. Er kehrte nach Europa zurück, schrieb ein Buch, das zum Bestseller wurde und Ubatuba auf die internationale Bühne brachte. Und heute sind wir hier, um erneut an diese Persönlichkeit zu erinnern und diese institutionelle Allianz zu konkretisieren“, feierte er.

Die Geschäftsführerin der Stiftung für Kunst und Kultur von Ubatuba, Fundart, Thaila Brito, betonte die Erwartungen an die Stärkung der Partnerschaft zwischen den Städten. „Wir werden daran arbeiten, dass Ubatuba als erste Hans-Staden-Station außerhalb Deutschlands anerkannt wird und Liebhaber dieser Geschichte anzieht.”

 


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