HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Informationsfunde im Mai-Protokoll der Stadtverordneten-Versammlung

 
Kein Geld für eine neue Gastroküche

Im Gasthof Krone gibt es noch keine Küchenausstattung. Die von Bürgermeister Dr. Nico Ritz angekündigte Finanzierung mit Mitteln aus dem Europäischen LEADER-Programm  für die ländliche Entwicklung war und ist nicht möglich. Das war einer der Ideen des Bürgermeisters, denn Kücheneinrichtung für die Gastronomie gehört nicht zu dem Förderprogramm.
Wie viele Küchen will die Stadt noch anschaffen –  ist das eine Pflichtaufgabe der Kommune, die ansonsten Pflichtaufgaben vernachlässigt?

Foto: Mobile Küche der Stadt, die ab und zu aus dem Lager geholt wird,
um für ein paar Stunden auf dem Marktplatz als Event
zur Belebung des weitgehend leeren Marktplatzes zu dienen.

In der Stadthalle gibt es ein Küche und eine zweite mobile Küche ist in der Stadthalle eingelagert, die ab und zu für ein paar Stunden auf dem Marktplatz aufgestellt wird.


Unterlassener Unterhalt wird teuer

In der Stadthalle ist schon seit vielen Jahren die Lüftung defekt oder unzureichend dimensioniert. Die Besucher leiden unter schlechter Luft und öffnen nachts die Fenster, dadurch stört Festlärm die Nachbarn im Schlaf.

2018 wurde von einem Investitionsbedarf für die Stadthalle von 100.000 Euro gesprochen. Nichts ist passiert. Dabei hatte der Bürgermeister eine richtige Einsicht, als er sagte, Aufschieben von Investitionen sei der falsche Weg: "Das wird nicht günstiger, ganz im Gegenteil".


Unterlassene Instandhaltung wird schon seit Jahren angemahnt. Deutlich ist es an den Fenstern der Burgberggaststätte an der Wetterseite zu sehen: Es wird durch die Vernachlässigung teurer werden.

Foto: Die Fenster an der Wetterseite des Burgbergrestaurants sind seit Jahren dem Verfall preisgegeben.

Geld scheint unbegrenzt für Ideen des Bürgermeisters da zu sein: Ein Waldspielplatz, weit ab von der Wohnbebauung. Oder ein neuer Weg entlang der Stadtmauer, als Ersatz für einen Weg, der wenige Meter entfernt dafür zugeschüttet wurde. Ein neuer Weg, der wenig genutzt wird.

Dieser Geh- und Radweg an der Stadtmauer ist zwar offiziell noch gesperrt, die Sperrgitter aber sind seitlich abgestellt. Allerdings gibt es noch kein Geländer an der Talseite, wie es in der Vorlage für den Baubeschluss vorgelegt wurde. Sollte dadurch jemand zu Schaden kommen, ist die Stadt, oder genauer, der Bürgermeister dafür haftbar. Es sei denn, es gelingt wieder, alles auf etwas anderes zu schieben.

Fotomontage aus der Präsentation von Weber Ingenieuren zur Entscheidung über den Geh- und Radweg. link: Neuer Weg mit Geländer, rechts: Alter Weg, jetzt mit Erde verfüllt.

 


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