HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Email-Verkehr zu den Fragen nach Menge, Verbleib und Kosten der Entsorgung der Schadstoffe

 
Eine Dokumentation

Anfang des Jahres 2020 wurde der größte Teil des unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhauses Holzhäuser Straße 3 abgerissen. Der Abriss wurde mit gefährlichen Schadstoffen begründet, mit denen die abgerissenen Teile des Hauses belastet seien. Für die Entsorgung von Schadstoffen muss ein Entsorgungsnachweis ausgestellt werden. Aus den Deponierechnungen ergibt sich die Menge und der Preis der Entsorgung.

 

1. Die Anfrage

10.07.2020, 13:57
Bürgerfrage zu Schadstoffen und deren Beseitigung

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher Thurau,

der Abbruch des Krankenhauskomplexes ist wieder auf die Tagesordnung gesetzt worden. Der Konzern würde die Gebäude gern der Stadt überlassen, das heißt die Stadt müsste den Abbruch und die Entsorgung finanzieren.

Asklepios wollte 2017 die Abrisskosten ermitteln. Die HNA berichtet  am 17.02. 2017 von den hohen Schadstoffbelastungen.

Um die Kosten abschätzen zu können, bitte ich die folgenden Fragen zu beantworten.

Der Teilabriss in der Holzhäuser Straße wurde mit der Schadstoffbelastung begründet.

1. Wie viel Kubikmeter Bauschutt ist angefallen, wieviel davon war schadstoffbelastet?

2. In welche Sondermülldeponien oder Behandlungszentren ist der Schadstoff verbracht worden?

3. Wie hoch waren die Kosten für die Entsorgung des unbelasteten und des schadstoffbelasteten Materials?

 

2. Die Antwort von Dr. Nico Ritz

24.07.2020, 5:12
AW: Bürgerfrage zu Schadstoffen und deren Beseitigung

Sehr geehrter Herr Schnappauf,

Ihre o. g. "Bürgerfrage" wurde mir durch Herrn Stadtverordnetenvorsteher Thurau mit der Bitte um Beantwortung weitergeleitet.

Da es Ihnen um die Ermittlung der möglichen Abrisskosten im Bereich des ehemaligen Krankenhausareals geht, bitte ich Sie noch um etwas Geduld. Denn bislang gibt es noch keinen entsprechenden Auftrag der städtischen Gremien, diese fachlich fundiert ermitteln zu lassen. Sobald ein solcher Auftrag beschlossen und dann auch abgeschlossen wurde, ist davon auszugehen, dass entsprechende Kostenschätzungen auch im Bauausschuss zu thematisieren und damit öffentlich sind. Gerne notiere ich mir daher, Sie bei Vorliegen der genannten Kostenschätzung ebenfalls per E-Mail zu informieren, wenn Sie dies wünschen.

Von eigenen Berechnungen auf Basis eines Dreisatzes, der ausschließlich auf Unbekannten basiert, würde ich absehen.

Sollte Ihrerseits dennoch vertieftes Interessen an der Abbruchmaßnahme in der Holzhäuser Straße / Enge Gasse bestehen, wäre ich für einen kurzen Hinweis dankbar. Ich würde dann einen direkten Kontakt zwischen Ihnen und dem zuständigen Projektsteuerer vermitteln.

 

3. Wiederholung der Fragen an Dr. Ritz

24.07.2020, 9:27
Re: Bürgerfrage zu Schadstoffen und deren Beseitigung

Sehr geehrter Herr Dr. Ritz,

ich wiederhole noch einmal die Fragen zu dem Teilabriss in der Holzhäuser Straße 3:

1. Wie viel Kubikmeter Bauschutt ist angefallen, wie viel davon war schadstoffbelastet?
2. In welche Sondermülldeponien oder Behandlungszentrem ist der Schadstoff verbracht worden?

3. Wie hoche waren die Kosten für die Entsorgung des unbelasteten und des schadstoffbelasteten Materials?

Diese Arbeiten sind ausgeführt worden, die Informationen müssen in der Verwaltung vorliegen.
Ich bitte um eine zeitnahe Antwort.

 

4. Die zweite Antwort von Dr. Ritz

28.09.2020, 12:04
Re: Ihre Anfrage vom 10. Juli 2020

Sehr geehrter Herr Schnappauf,
Bezug nehmend auf Ihre o. g. Anfrage, die ich auf Veranlassung des Stadtverordnetenvorstehers am 24. Juli 2020 beantwortet habe, darf ich meine Verwunderung über Ihren Beitrag vom 25.09.2020 auf Ihrer Website „Homberger Hingucker“ zum Ausdruck bringen. Die Anfrage, auf die Sie Bezug nehmen, wurde – wie eingangs gesagt – beantwortet. An der Beantwortung Ihrer sich anschließenden Nachfrage bestand Ihrerseits offensichtlich kein echtes Interesse. Denn Sie haben sich ja bereits an das Regierungspräsidium Kassel gewendet und Ihre Sichtweise kundgetan. Insofern ging ich davon aus, dass sich die Angelegenheit erledigt hat.

 

5: Die zweite Wiederholung der Fragen an Dr. Ritz

28.09.2020, 16:36
Re: Ihre Anfrage vom 10. Juli 2020

Sehr geehrter Herr Dr. Ritz,

entgegen Ihrer heutigen Behauptung haben Sie die drei Fragen noch nicht beantwortet.

Ich wiederhole die Fragen noch ein weiteres Mal mit der Bitte um eine zeitnahe Antwort.:

1. Wieviel Kubikmeter Bauschutt ist angefallen, wieviel davon war schadstoffbelastet?

2. In welche Sondermülldeponien oder Behandlungszentrewn ist der Schadstoff verbracht worden?

3. Wie hoche waren die Kosten für die Entsorgung des unbelasteten und des schadstoffbelasten Materials?

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