HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Nach 133 Jahren Heimkehr nach Wernswig

 

 


Der Maler und Graphiker Heinrich Otto wurde 1858 in Wernswig geboren.
Er malte als 29-jähriger 1887 eine Abendmahlsszene in der Wernswiger Kirche.

Jetzt ist das Gemälde wieder nach Wernswig zurück gekehrt.

Es war der Wunsch einer alten Dame.
Sie sagte, sie wolle das Bild wieder dorthin zurück geben, wo es hingehört.

In der Entstehungszeit des Bildes war Pfarrer Johannes Sangmeister im Amt, von 1877-1889.
1877 war er bereits im Alter von 67 Jahren als die Wernswiger Pfarrstelle antrat. Als  Heinrich Otto 1887 das Bild malte, war Sangmeister 77 Jahre und noch immer im Amt.

Heinrich Otto gehörte zur Willingshäuser Malerkolonie und war später als Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf tätig, wo er 1923 starb.

In der Wernswiger Chronik schrieb Pfarrer Apel Becker:

"Erwähnt sei noch, dass in dem Hause  der heutigen Hausnummer 36  1858 der Maler Heinrich Otto geboren wurde, der 1901 in Dresden die goldene Staatsmedaille erhielt. Von ihm sagte das im Erscheinen begriffene "Lexikon der bildenden Künstler": "Seine eigentliche Bedeutung beruht auf graphischem Schaffen. In seinen besten Blättern, deren Motive er der hessischen Landschaft entnahm, kommt er Hans Thome nahe" und "Die Farbsteindrucke rechnen Kenner zu den besten, die in Deutschland entstanden sind."

Das Gemälde soll restauriert werden und anschließend in die Wernswiger Kirche seinen Platz finden.

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